Nvidia Aktie – Der KI-Hype kennt doch keine Grenzen

22 Feb 2024
Nvidia Aktie

Die Latte lag sehr, sehr hoch, aber auch diese Höhe war für den Chip- und Grafikkartenhersteller Nvidia kein Problem. Die gestern Abend nach Börsenschluss für das vierte Quartal gemeldeten Umsätze und Gewinne waren erneut phänomenal und lesen sich zunächst wie ein Tippfehler, denn von solchen Zahlen können die meisten Unternehmen nur träumen. Die Art der Datenverarbeitung biegt mit Künstlicher Intelligenz in der Tat in eine neue Ära ab und beschert Nvidia ein weiteres Rekordquartal. Zwar hat das Unternehmen sein Angebot an H100-Chips erhöht, die Nachfrage liegt aber immer noch bei weitem darüber. Nvidia sieht Wachstum rund um den Globus, mit Ausnahme von China. Und der nächste Blockbuster ist bereits in Planung, Nvidia will im zweiten Quartal mit der Auslieferung des H200-Chips beginnen, der die Leistung des H100 noch einmal verdoppelt.

Nvidia mit Abstand der größte KI-Gewinner

Damit bleibt die Aktie von Nvidia auf einem guten Weg, das zweite Jahr in Folge die Aktie mit der besten Performance im S&P 500 zu werden. Fast 50 Prozent das Plus seit Jahresbeginn, eine Verdreifachung in den vergangenen zwölf Monaten. Die Kursentwicklung erinnert auf den ersten Blick zwar an die eine oder andere Meme-Aktie, die man aus den vergangenen Jahren kennt. Der Vergleich hinkt allerdings und wäre Nvidia gegenüber unfair, da das Unternehmen wie noch einmal gestern Abend bestätigt auf ein sagenhaftes Wachstum mit Rekordgewinnen verweisen kann. Nvidia ist derzeit der mit Abstand größte Gewinner des Trends hin zu Künstlicher Intelligenz, der den Aktienmarkt in den vergangenen Monaten so sehr beeinflusst hat.

Viele Parallelen zu Apple

Mittlerweile ist es nicht weit hergeholt, Nvidia mit Apple zu vergleichen. Erst vor wenigen Tagen ist Nvidia an Amazon und Alphabet in Sachen Marktkapitalisierung vorbeigezogen und zum drittgrößten Unternehmen im S&P 500 aufgestiegen, hinter Apple und Microsoft. Das verleiht dem Unternehmen eine große Anziehungskraft, sodass auch immer mehr ETFs in die Aktie investieren müssen – eine sich selbstbeschleunigende Geschichte.

Theoretisch unbegrenzte Nachfrage nach KI-Chips

Die wichtigste Parallele zu Apple ist ein Endkundenmarkt, der sich als größer erweist als ursprünglich erwartet. Das iPhone hat Kameras, Camcorder, Anrufbeantworter und persönliche digitale Assistenten ersetzt und Smartphones allgegenwärtig gemacht. Nvidia stellt Chips her, die Server beschleunigen – ein Muss für KI-Anwendungen, die immer mehr Einzug in Software und Dienstleistungen halten und dort ganze Infrastrukturen neu erstellen. Theoretisch ist die Nachfrage nach den jeweiligen Chips auch unbegrenzt, anders als bei Mobiltelefonen oder Autos. Eine weitere Parallele ist Nvidias gute Diversifizierung des Geschäfts, so dass andere Bereiche für einen steigenden Einkommensstrom aus wiederkehrenden Diensten sorgen, ähnlich wie Apple mit dem Verkauf seiner Accessoires und Abonnements Geld verdient.

Aktienkurs ist keine Einbahnstraße

Aber auch dieser Erfolg macht aus der Aktienkursentwicklung keine Einbahnstraße. Aktuell nimmt der Markt viele Dinge vorweg und preist sehr viel Zukunftsmusik ein. Zeitgleich steigen die Erwartungen, die irgendwann zwangsläufig nicht mehr erfüllt werden können, obwohl Nvidia weiterhin Rekordgewinne schreibt. Dies ist besonders für den kurzentschlossenen Anleger gefährlich, der jetzt noch auf den KI-Zug im Geschwindigkeitsrausch aufspringen will.

Konkurrenz für Nvidia wird größer

Nvidias aktuell scheinbares Alleinstellungsmerkmal darf auch nicht darüber hinweg täuschen, dass die Konkurrenz durch große Technologieunternehmen wie Meta, Tesla, Alphabet und Amazon größer wird. Finanziell stark ausgestattet entwickeln sie ihre eigenen KI-Produkte und könnten damit die Nachfrage nach Nvidia-Chips unter Druck setzen. Ihre Chips und Anwendungen sind spezialisierter, zweckgebundener, während die von Nvidia generalisierter sind. Auch wenn es momentan so aussieht, als wäre der Chip-Sektor unantastbar, sein kometenhafter Aufstieg an der Börse ist gefährlich und Anleger sollten Risiken nicht aufgrund eines alles beherrschenden Themas komplett ignorieren.

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