Kingdom Come: Deliverance 2 - Nachfolger des Ritter-Hits vorgestellt

13 Tage vor
Kingdom Come: Deliverance 2

Von simplem Dorfbewohner zum mächtigen Ritter: Diesen Karriereweg nahm der Schmiedesohn Heinrich im Königreich Böhmen des Jahres 1403 und viele Gamer waren begeistert. Nun ist offiziell: Kingdom Come: Deliverance, der Überraschungs-Hit von 2018 des tschechischen Warhorse Studios, wird fortgesetzt.

Kingdom Come: Deliverance 2 - Heinrich kommt zurück

Dass Kingdom Come: Deliverance einen zweiten Teil bekommt, dürfte allerdings keinen mehr überraschen, denn in den vergangenen Wochen und Monaten stellten sich die Gamer allenfalls die Frage nach dem Wann und nicht dem Ob. Deshalb verwundert es nicht, dass der Entwickler aus Prag bei der Enthüllung der Fortsetzung selbst vom "öffentlichsten Geheimnis der Spieleindustrie" sprach.

Der Grund dafür ist vermutlich der Umstand, dass die Arbeit an Kingdom Come: Deliverance 2 bereits weit fortgeschritten ist. Denn laut Warhorse wird das Spiel noch in diesem Jahr erscheinen. Einen konkreten Termin nannten die Tschechen allerdings bis jetzt nicht und angesichts des aufgrund mehr als holprigen Starts des Debüts sollte man eine kurzfristige Verschiebung auch nicht ganz ausschließen.

Kingdom Come: Deliverance 2 - Die Entwickler stellen das Spiel vor

Kingdom Come: Deliverance 2 ist auch eine echte Fortsetzung, denn man schlüpft erneut die Haut und Rüstung von Heinrich. Wie PC Gamer berichtet, feiert auch das komplexe und alles andere als einfache Kampfsystem ein Comeback: "Wir wollen, dass man das Schwert in der Hand spürt", sagt Viktor Bocan, Direktor für Design und Kampf. "Wir wollen, dass man sich von den Feinden auf dem Schlachtfeld bedroht fühlt. Wir wollen, dass man um sein Leben kämpft."

Die Fortsetzung korrigiert allerdings eine historische Ungenauigkeit des Erstlings, denn das Spiel wird nun Armbrüste und frühe Feuerwaffen unterstützen. Diese sind zwar mächtig, angesichts des Fokus auf Realismus von Warhorse wird der Umgang damit aber wohl ziemlich mühsam sein.

Im Hinblick auf Bugs verspricht Warhorse, dass sich die Probleme des ersten Teils nicht wiederholen sollen, schließlich ist man einst als Studio mit elf Personen gestartet: "Jetzt sind es 250 Leute, die seit Jahren sehr hart arbeiten", sagt Daniel Vávra, Co-Gründer von Warhorse. "Was wir jetzt machen, ist genau das, was wir anfangs machen wollten, aber wir konnten es nicht umsetzen, weil wir nicht genug Ressourcen und Erfahrung hatten und so weiter. Wir haben bewiesen, dass das Konzept funktioniert, und jetzt können wir es auf eine neue Ebene bringen."

Das soll sich auch in der Spielwelt selbst zeigen, denn sie wird in etwa doppelt so groß sein wie im ersten Teil. In Bezug auf die Story bekommt es Heinrich nun mit Sigismund von Luxemburg, dem König von Ungarn und späteren römisch-deutschen Kaiser, zu tun.

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