Joost Klein: Niederlande nach »Vorfall« von ESC-Generalprobe ...

10 Mai 2024
Joost Klein

Die Stimmung rund um den Eurovision Song Contest (ESC) spitzt sich nach Demonstrationen, Boykottaufrufen und Spannungen bei einer Pressekonferenz weiter zu. Nun überprüft die europäische Rundfunkunion (EBU) nach eigenen Angaben einen Zwischenfall, an dem der niederländische Kandidat Joost Klein beteiligt gewesen sein soll.

»Wir untersuchen derzeit einen Vorfall, der uns im Zusammenhang mit dem niederländischen Künstler gemeldet wurde«, teilte die EBU mit. Was genau vorgefallen ist, blieb jedoch zunächst unklar. »Wir haben zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren Kommentar«, so die europäische Rundfunkunion weiter. Bis auf Weiteres soll Klein nicht an den Proben für das Finale teilnehmen.

Klein sicherte den Niederlanden am Donnerstag einen Platz im Finale des Gesangswettbewerbs, das am Samstag in Malmö ausgetragen wird. Bei der ersten Durchlaufprobe des Finales am Freitag war er zwar erschienen und bei der Flaggenparade noch anwesend gewesen, seinen Song »Europapa« probte er jedoch nicht.

Obwohl bisher unklar ist, worum es genau bei den Vorwürfen gegen Klein gehen soll, vermuteten Nutzer auf sozialen Netzwerken einen Zusammenhang zur Pressekonferenz nach dem Halbfinale. Bei der Konferenz, bei der traditionell die Finalisten befragt werden, kam es zu Spannungen zwischen Klein und der israelischen Kandidatin Eden Golan. Als ein Journalist mit einer Frage auf Boykottaufrufe gegen Israel anspielte, zögerte Golan. Nachdem ihr Delegationsleiter sagte, sie müsse nicht antworten, rief der niederländische Kandidat Klein laut: »Warum nicht?«

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