Nach Irans Angriff: Israels Kriegskabinett-Mitglied Gantz kündigt ...

17 Tage vor
Iran Israel Angriff
21:49 Uhr | Israels Außenminister Katz will Iran Preis für Angriff bezahlen lassen

Der israelische Außenminister Israel Katz hat nach Gesprächen mit seinem britischen Kollegen David Cameron und Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné betont, der Iran müsse einen Preis für seinen Angriff auf Israel zahlen. Katz schrieb auf der Plattform X, er habe seinen Amtskollegen gesagt, dass es für sie an der Zeit sei, das iranische Regime zu schwächen. Darunter zählte er die Einstufung der Iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation und scharfe Sanktionen gegen das iranische Raketenprogramm.

21:31 Uhr | Irans Sicherheitsrat warnt Israel vor Gegenangriff

Irans Nationaler Sicherheitsrat hat Israel vor einer militärischen Antwort auf seine Vergeltungsschläge gewarnt. "Wenn das zionistische Regime weiterhin Bösartigkeiten gegen den Iran fortsetzen will, wird es eine Antwort erhalten, die mindestens zehnmal größer ist als der jüngste Angriff", zitierte das Portal Nur News unter Berufung auf eine Mitteilung des Rats. Iran habe die kleinste Form der Bestrafung für Israel gewählt und lediglich Militäreinrichtungen attackiert, hieß es in der Mitteilung weiter.

Unter dem Namen "Aufrichtiges Versprechen" hatte Irans Militär in der Nacht zu Sonntag mit einem massiven Raketen- und Drohnenangriff Vergeltung für die Tötung hochrangiger Offiziere geübt. Sie waren am 1. April bei einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf Irans Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet worden.

21:26 Uhr | G7 versichern Israel volle Unterstützung und fordern Ende der Angriffe

Die G7-Staaten haben Israel nach dem iranischen Angriff ihre "volle Solidarität und Unterstützung" versichert. Die sieben wichtigen Industrieländer forderten in einer gemeinsamen Erklärung, der Iran und seine Stellvertreter müssten ihre Angriffe einstellen. Zugleich warnten sie vor weiteren Versuchen einer Destabilisierung im Nahen Osten. Sollte es dazu kommen, werde die G7-Gruppe zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen die USA, Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan.

20:35 Uhr | Wie wahrscheinlich eine militärische Reaktion Israels ist

Was folgt nun auf den iranischen Angriff auf Israel? Die Stimmen aus dem israelischen Kriegskabinett sind vielschichtig. Wie sehr traut Israel der iranischen Erklärung, es werde jetzt keinen weiteren Angriff geben? Der ARD-Korrespondent in Tel Aviv, Christian Limpert, mit einer Einordnung bei MDR AKTUELL.

13:12 Uhr | Großbritannien an Abwehr der iranischen Angriffe beteiligt

Auch das britische Militär hatte sich an der Abwehr der iranischen Angriffe beteiligt. "Ich kann bestätigen, dass unsere Flugzeuge eine Reihe von iranischen Angriffsdrohnen abgeschossen haben", erklärte Premierminister Rishi Sunak im Rundfunk. Er rief dazu auf, Ruhe zu bewahren.

12:40 Uhr | Bundesaußenministerin: Führung in Teheran hat keine staatlichen Verbündeten

Die Führung in Teheran hatte nach Erkenntnissen von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im Nahen Osten keine staatlichen Verbündeten. Dank der israelischen Luftabwehr und starker Partner sei der Angriff weitgehend abgewehrt worden, sagte Baerbock nach einer Sitzung des Krisenstabs der Bundesregierung in Berlin. Die Unterstützung Israels auch aus der Region zeige zwei Dinge ganz klar: "Iran ist mit seinem aggressiven Verhalten, mit dem es eine ganze Region destabilisieren will, isoliert", betonte Baerbock.

12:15 Uhr | Irans Außenministerium bestellt Botschafter Deutschlands ein

Irans Außenministerium hat laut einem iranischen Medienbericht die Botschafter Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens einbestellt. Es gehe darum, deren "unverantwortliche Haltung" hinsichtlich des iranischen Vergeltungsschlags gegen Israel zu hinterfragen, heißt es in dem Bericht.

12:02 Uhr | Lufthansa setzt alle Flüge nach Amman, Beirut, Erbil und Tel Aviv aus

Die Lufthansa setzt alle Flüge nach Amman, Beirut, Erbil und Tel Aviv bis mindestens Montag aus. Darüber hinaus werden alle Flüge der Lufthansa die Lufträume über Israel, Jordanien und dem Irak bis auf weiteres umfliegen, wie das Unternehmen auf Anfrage weiter mitteilte. Flüge, die sich vergangene Nacht bereits in der Luft befanden, seien auf neue Routen umgeleitet worden.

Bereits am Freitag hatte die Lufthansa den Angaben zufolge entschieden, den iranischen Luftraum bis einschließlich Donnerstag zu umfliegen und damit die Flugverbindungen nach Teheran temporär einzustellen. Die Nachtflüge nach Tel Aviv waren ebenfalls vorsichtshalber für die kommenden Nächte ausgesetzt worden.

12:00 Uhr | Sitzung des israelischen Kriegskabinetts angesetzt

Für den Nachmittag ist eine Sitzung des israelischen Kriegskabinetts angesetzt worden. Das sagte ein israelischer Regierungsvertreter. Es werde dabei um eine Reaktion auf den iranischen Drohnen- und Raketenangriff gehen.

11:20 Uhr | Krisenstab der Bundesregierung einberufen

In Berlin wird der Krisenstab der Bundesregierung einberufen. Das Gremium werde am Vormittag unter Leitung von Außenministerin Annalena Baerbock tagen, hieß es laut Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen des Auswärtigen Amtes

11:15 Uhr | Außenpolitische Sprecher der Union: Revolutionsgarden als Terrororganisation einstufen

Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, verlangt, mehr Druck auf die Regierung im Iran auszuüben. Hardt sagte MDR AKTUELL, spätestens jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, um die Revolutionsgarden in Europa als Terrororganisation einzustufen. Er hoffe da auf ein Umdenken. Hardt plädierte auch dafür, die Sanktionen gegen die Regierung in Teheran zu verschärfen. Man müsse mit Terroranschlägen in Europa rechnen und sich gegen diese Bedrohung wappnen.

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