Hannes Jaenicke über Privatleben: „Das wird immer leiden“

10 Tage vor

Berlin. Für seinen Beruf hat Hannes Jaenicke sein Privatleben zurückgestellt. Wer seine Vorbilder sind und was ihn antreibt, verrät er im Interview.

Hannes Jaenicke - Figure 1
Foto Berliner Morgenpost

Nur bei ganz wenigen Krimi-Darstellern gibt es solche Gemeinsamkeiten zwischen Privatperson und Rolle wie bei Hannes Jaenicke. Zum einen kämpft der 64-Jährige mit seinen Dokumentationen für Tier- und Naturschutz und deckt dabei auch ökologische Straftaten auf. Zum anderen ist der Schauspieler als LKA-Ermittler in den „Amsterdam-Krimis“ (neuste Folge „Der Dreck der Anderen“ ab sofort in der ARD-Mediathek) mit den Drahtziehern internationalen Verbrechens konfrontiert. Wie seine Figur muss er sich immer motivieren, in diesem ungleichen Kampf nicht aufzugeben, für den er auch private Opfer gebracht hat. Aber er findet auch immer wieder Gelegenheit, Glücksmomente einzusammeln.

Anders als die meisten deutschen Krimis dreht sich Ihre Reihe um Themen von hoher politisch-sozialer Brisanz – so auch die beiden neuen Folgen, wo es um illegale Müllverschiffung und Blutdiamanten geht. Darin dürften sich vermutlich Ihre persönlichen Interessen spiegeln…

Hannes Jaenicke: Richtig. Wir tun bei dieser Reihe unser Bestes, belanglose Schema-F-Geschichten zu vermeiden. Es gibt genug Krimis, die damit anfangen, dass eine Leiche im Bild herumliegt und zwei nette Kommissare fragen: „Wer könnte das gewesen sein?“

Jaenicke ist kein Fan von Drehbüchern, die nach Schema-F geschrieben wurden. © FUNKE Foto Services | Maurizio Gambarini

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