Formel-1-Liveticker: Untersuchung nach Russell-Crash

24 Mär 2024
Formel 1

06:40 Uhr

Untersuchung nach Russell-Crash

Die Rennleitung meldet, dass der Unfall von George Russell untersucht wird. Konkret geht es vermutlich darum, ob Fernando Alonso in der Situation zu früh gebremst und damit den Unfall provoziert hat.

Das könnte noch eine nachträgliche Strafe für den Spanier geben.

09:11 Uhr

Perez: Zu lange hinter Russell festgesteckt

Der Mexikaner erklärt, dass sein Rennen "etwas anders" ausgesehen hätte, wenn er keine Gridstrafe bekommen und von P3 ins Rennen gegangen wäre. Dann im ersten Stint habe er zu lange hinter George Russell festgesteckt.

Doch auch davon abgesehen sei es einfach "ein sehr schlechtes Wochenende" gewesen. "Wir haben es nie geschafft, mit dem Auto ins Fenster zu kommen, um während der Stints nach den Reifen zu schauen", so Perez.

Die Balance habe nie wirklich gepasst, betont er. Auf den Defekt von Verstappen angesprochen erklärt er übrigens: "Damit hatte ich keine Probleme. Ich hatte andere Probleme."

08:58 Uhr

Sainz: "Würde allen empfehlen, den Blinddarm zu entfernen!"

Nur 16 Tage nach seiner Blinddarm-OP fährt Carlos Sainz zum makellosen Sieg beim Australien-GP. "Ich würde allen Fahrern empfehlen, den Blinddarm entfernen zu lassen, dann fährt man scheinbar schneller", scherzt der Ferrari-Pilot nach der Zieldurchfahrt.

Ganz so einfach, wie es von außen aussah, war es allerdings nicht: "Fünf bis zehn Runden vor dem Ende war ich etwas erschöpft", berichtet Sainz und erinnert: "Ich lag sieben Tage im Bett, das war für die körperliche Fitness nicht hilfreich."

Seine kompletten Aussagen könnt ihr hier nachlesen!

08:47 Uhr

Hülkenberg: Endlich klappt es auch im Rennen

Aus deutscher Sicht erfreulich war natürlich der neunte Platz von Nico Hülkenberg, der verrät: "Das erste VSC hat mir geholfen und ich habe bei jedem meiner Stopps an der Boxenausfahrt ein Auto überholt."

Das Auto habe sich "besser als gestern im Qualifying" angefühlt, "was anders ist als im vergangenen Jahr", erinnert Hülkenberg. Denn da ging es für Haas im Rennen regelmäßig nach hinten - und heute klar nach vorne.

Weil auch Teamkollege Kevin Magnussen am Ende noch einen Punkt abstaubte, brachte Haas zum ersten Mal seit Spielberg 2022 beide Autos in die Top 10. "Das VSC hat mir nicht geholfen, aber auf der anderen Seite hat es Nico geholfen", so der Däne.

Auch er betont: "Vergangenes Jahr wachten wir am Renntag auf und wussten, dass es nicht gut werden würde. Heute bin ich mit der Gewissheit aufgewacht, dass wir eine Chance haben würden, zu kämpfen. Und es stimmte!"

08:35 Uhr

Glock: Das war Absicht von Alonso

Der Experte sagt bei Sky über den Zwischenfall: "Alonso bremst sehr früh und lässt Russell auflaufen. Die Idee von Alonso war, Russell auf dem falschen Fuß zu erwischen, ihn zu verlangsamen und dann früh am Gas zu sein, um eine Lücke zu öffnen."

"Das war so extrem, dass Russell damit überhaupt nicht gerechnet hat. Er ist viel zu nah rangekommen und hat Abtrieb verloren. Alonso fährt die Ellbogen aus und nutzt den Graubereich, um sich einen Vorteil zu verschaffen", so Glock.

"Er weiß schon, was er mit seiner Erfahrung machen muss", so der Experte, der ja viele Jahre in der Formel 1 selbst gegen den Spanier gefahren ist.

08:25 Uhr

Den Russell-Crash ...

... gibt es hier nochmals im Video. In seiner Medienrunde hat er übrigens auch noch einmal verraten, dass er nach seinem Abflug ein wenig Panik hatte. "Es war nicht angenehm, mitten in einer Hochgeschwindigkeitskurve auf der Rennstrecke zu stehen", so Russell.

Es habe dann "zehn oder 15 Sekunden" gedauert, bis das virtuelle Safety-Car eingesetzt wurde. "Das hört sich nicht nach viel an, aber innerhalb von zehn Sekunden können drei Autos um die Ecke kommen", betont Russell.

"Und wenn man mit 250 Sachen in die Kurve fährt und das Auto in der Mitte der Straße steht, habe ich mir wirklich Sorgen gemacht", verrät er. Zum Glück ist nichts passiert.

08:15 Uhr

Leclerc gibt zu: Sainz war einfach besser

Der Monegasse wurde Zweiter hinter seinem Teamkollegen und lobt: "Carlos hatte ein unglaubliches Wochenende." Er selbst dagegen habe vor allem "im zweiten Stint mit dem ersten harten Reifen" Probleme gehabt.

"Ich habe die Reifen nicht gut gemanagt", gibt er zu. Der letzte Stint sei dann "positiver" gewesen, aber eine echte Gefahr für seinen Teamkollegen war er nicht. Er gesteht auch selbst, dass er "nicht wirklich" die Chance zu einer Attacke gehabt habe.

"Im ersten Stint mussten wir uns nach hinten verteidigen, deshalb mussten wir etwas früher stoppen. Und von diesem Moment an war Carlos sehr schnell, und ich hatte mit meinen Reifen zu kämpfen", so Leclerc.

Er habe daher bereits bei seinem ersten Stopp gewusst, dass er heute keine Chance gegen Sainz haben würde. "Er hat diesen Sieg definitiv verdient", betont Leclerc und stellt klar, er freue sich für ihn und das ganze Team.

08:02 Uhr

Den Ausfall von Verstappen ...

07:54 Uhr

Piastri nicht sauer wegen Stallorder

Zur Erinnerung: Der Australier ließ seinen Teamkollegen nach dem ersten Stopp freiwillig vorbei, bekam die Position später aber nicht mehr zurück. Er betont nun jedoch, dass er überhaupt kein Problem damit habe.

Piastri erklärt: "Für mich war es absolut fair. Er hat sich gestern vor mir qualifiziert, ist beim ersten [Stint] etwas länger gefahren und hat mich eingeholt und war zu diesem Zeitpunkt des Rennens schneller."

"Zu diesem Zeitpunkt war ich an Leclerc dran und Lando hat uns beide eingeholt. Ich habe also ehrlich gesagt gehofft, dass er an mir vorbeigeht und Charles einholt. Aber für mich war das absolut fair", stellt er noch einmal klar.

07:41 Uhr

Warum war Perez so langsam?

Im Ziel fehlten dem Mexikaner 56 Sekunden auf Rennsieger Sainz. Helmut Marko sagt dazu bei Sky: "Ich glaube, da muss man [die Gründe] bei der Abstimmung suchen. Vielleicht ist das, was wir gestern für das Qualifying machten, für das Rennen nicht das Richtige gewesen."

"Er war ja phasenweise zwei Sekunden langsamer wie die Ferraris oder die Spitze. Das ist nicht nur fahrerisch, sondern da ist auch in der Abstimmung etwas schiefgelaufen", ist sich der Österreicher sicher.

Bei Verstappen hätte das Set-up dagegen gepasst, glaubt Marko, denn: "Ich habe mit Max gesprochen. Er meinte, trotz dieser Bremsprobleme, die er schon in der Anfangsphase hatte, ist er das Tempo von Sainz relativ problemlos mitgegangen."

"Ich glaube, mit Max im Rennen wäre das ganz anders ausgegangen", so Marko.

07:30 Uhr

Alonso: Habe Russell nicht eingebremst

Der Spanier betont bei Sky, dass die Situation vor dem Unfall kein "Brake-Test" gegen Russell gewesen sei. Er habe sich auf das Geschehen vor sich und nicht hinter ihm konzentriert, stellt Alonso klar.

"Ich hatte einige Probleme in den letzten 15 Runden, mit der Batterie, mit dem Deployment", betont er und versichert: "Ich habe nur Qualifikationsrunden gedreht und versucht, das Tempo zu maximieren."

Er sei auf jeden Fall froh, dass es Russell gutgehe.

07:22 Uhr

Russell: Etwas seltsam war das schon

Der Brite selbst macht Alonso keinen direkten Vorwurf und sagt nach seinem Unfall bei Sky: "Ich bin von der Strecke abgekommen, und das ist meine Schuld." Was davor passiert sei, das sei aber zumindest ungewöhnlich gewesen.

"Es ist klar, dass er 100 Meter vor der Kurve gebremst hat und dann wieder auf das Gaspedal ging und die Kurve normal nahm", so Russell, der klarstellt: "Ich weiß nicht, ob er ein Problem hatte oder nicht."

"Ich werde ihn also nicht beschuldigen, bevor wir nicht mehr gesehen haben", betont er. Er sei nun auf das Urteil der Rennkommissare gespannt, sagt er und erklärt unabhängig davon: "Ich bin enttäuscht, das Rennen so zu beenden."

07:14 Uhr

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07:07 Uhr

Schreckmoment für Russell

Und damit ist gar nicht der Unfall selbst gemeint. Der Brite hatte kurz Panik, weil nicht sofort eine rote Flagge gezeigt wurde. Hier sein Funk unmittelbar nach dem Crash:

"Rote Flagge! Rote Flagge! Rote Flagge! Ich bin mitten auf der Strecke! Rote Flagge! Rote Flagge! Rot! Rot! Rot! Rot! Rot! Ich bin mitten drauf! Rot! Warum zur Hölle dauert das so lange?"

Kurz danach beruhigt er sich dann, betont aber noch einmal, dass es viel zu lange gedauert habe. Tatsächlich kam ja gar keine rote Flagge - sondern nur das VSC.

06:59 Uhr

Schwarzer Tag für Mercedes

Für Mercedes ist es die erste Nullnummer seit dem Baku-Rennen 2021 - also seit fast drei Jahren. Hamilton berichtet, er habe keine Vorwarnung vor seinem Ausfall gehabt. Sein Motor habe sich einfach verabschiedet.

Bis dahin sei sein Rennen "in Ordnung" gewesen. "Ich hatte einen neuen weichen Reifen [für den Start], weil ich es nicht in Q3 geschafft habe", erklärt er. Bei seinem Stopp habe er dann einen Undercut gegen einige Fahrer geschafft.

"Die Pace war okay. Es war nichts Besonderes, aber ich habe aufgeholt, ich war etwas schneller als die Autos vor mir. Und dann ist der Motor ausgefallen", zuckt er die Schultern.

06:51 Uhr

Hatte Alonso Probleme?

Spannend in diesem Zusammenhang: Unmittelbar nach dem Crash funkte der Spanier: "Ich habe Probleme mit dem Gas." Und kurz danach noch einmal: "Ich kann kein Vollgas geben. Es ist sehr, sehr steif."

Könnte das eine Erklärung für die Situation vor dem Unfall sein?

06:37 Uhr

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