Viertelfinale der Europa League: Leverkusen verzweifelt an West ...
Viel einseitiger hätten die Verhältnisse kaum sein können. Leverkusen dominierte West Ham und schnürte den Tabellensiebten der englischen Premier League am Strafraum ein, sodass sich die Londoner in einem engen Abwehrblock formierten, um bloß keine Lücken zu lassen.
Für West Ham war nur Michail Antonio im Umschaltspiel eine Bedrohung. In der 10. Minute setzte der Angreifer den mitlaufenden Mohammed Kudus in Szene, der scheiterte aber an Bayer-Torwart Matej Kovar.
Leverkusen hingegen kam immer wieder zu Abschlüssen, Gäste-Keeper Lukasz Fabianski parierte aber mehrmals stark: Patrik Schicks Versuch mit der Hacke hatte der Pole im Nachfassen (7.), Amine Adli scheiterte ebenfalls (11.), ehe erneut Schick knapp rechts vorbeiköpfte (18.). Gegen Alejandro Grimaldo aus 20 Metern (20.) und Schick aus spitzem Winkel (29.) war für West Ham weiterhin Verlass auf Fabianski.
Bei 76 Prozent Ballbesitz für Leverkusen und 18:1 Schüssen ging es in die Pause – und genauso ging es auch nach Wiederanpfiff weiter. West Ham lief hinterher, während Leverkusen kombinierte und geduldig auf Gelegenheiten wartete. Als sich eine besonders gute Chance bot, ein Schick-Kopfball nach Flanke von Grimaldo, war es aber erneut Fabianski, der mit einem tollen Reflex den Ball noch über die Latte lenkte (71.).
