Keine Einsatzzeit gegen Arsenal: Tuchel gibt Müller-Versprechen ab

9 Tage vor

Bayern-Urgestein Thomas Müller hat unter Thomas Tuchel seinen Stammplatz verloren. Auch wenn der Plan zumindest gegen Arsenal aufgegangen ist, hat ihm sein Trainer jetzt ein Versprechen gemacht.

Arsenal - Figure 1
Foto fcbinside.de

Thomas Müller fiel am gestrigen Mittwoch erneut der taktischen (Neu)Ausrichtung von Cheftrainer Thomas Tuchel zum Opfer. Um den pfeilschnellen Bukayo Saka auf der rechten Arsenal-Außenbahn zu stoppen, bestückte Tuchel die linke bayrische Seite mit Noussair Mazraoui als Linksverteidiger und Raphaël Guerreiro als nominellen Linksaußen, der aber vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt war.

Dadurch rückte Jamal Musiala ins Offensivzentrum, was dazu führte, dass Müller das Viertelfinalrückspiel von der Bank aus verfolgen musste. Bereits im Hinspiel verbrachte er 90 Minuten in der Zuschauerrolle. Somit steht der Oberbayer weiterhin bei 149 Champions-League-Einsätzen. Seinen 150. Auftritt soll er aber diese CL-Saison noch feiern dürfen. Tuchel versprach nach dem Einzug ins Halbfinale: “Jetzt gibt es noch zwei, dann kriegt er das.”

“Das ist nicht die Rolle von Thomas”

Vor der Partie gegen den FC Arsenal erklärte Tuchel am DAZN-Mikrofon seine Entscheidung: “Auf der Seite muss man viel mit verteidigen. Die rechte Seite von Arsenal ist ihre Seite, wo normalerweise die meisten Angriffe initiiert werden. Da ist ihre absolut gefährliche Seite. Deshalb haben wir uns für Rafa entschieden. Das ist nicht die Rolle von Thomas, hier den halben linken Verteidiger zu geben. Rafa hat auf der Position gespielt.”

Die Entscheidung, Mazraoui und Guerreiro gemeinsam auf der linken Seite ist voll aufgegangen. Das Duo hatte Saka & Co. fest im Griff und setzte immer wieder gefährlich Impulse in der Offensive. Beide gehörten zu den besten FCB-Akteuren. Präsident Herbert Hainer schwärmte nach dem Spiel von der “taktischen Meisterleistung” Tuchels, als er auf dessen ungewöhnliche Startelf angesprochen wurde.

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