Flick nominiert Müller nach: Ein Fall für den Erklärer

Thomas Müller ist wieder ein Teil der Nationalmannschaft. Bild: dpa

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ein Spezialistenproblem. Ein Teil der Lösung ist Thomas Müller nicht. Doch warum holt der Bundestrainer ihn dann zurück?

An dem Abend, an dem die deutsche Fußballnationalmannschaft den nächsten Tiefpunkt erreichte, stand Thomas Müller in der Interviewzone des al-Bayt-Stadions und machte, was er schon immer besser macht als die allermeisten Fußballspieler: Er erklärte. Er sagte etwa, dass seine Mannschaft auch deswegen schon wieder in der Vorrunde der Weltmeisterschaft ausgeschieden sei, „weil wir als Team nicht überall Spezialisten haben“. Und in diesem Fall konnte man das auch konkret an ihm festmachen.

Es waren in dem dritten Gruppenspiel gegen Costa Rica erst neun Minuten gespielt, als Joshua Kimmich den Ball in den Strafraum lupfte, in den Müller rannte. Der konnte den Ball dort entweder annehmen – oder versuchen, was er dann auch versuchte: den komplizierteren Flugkopfball. Eine falsche Entscheidung. Aus, Abstoß.

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