Verbraucherschützer mit Sammelklage gegen Vodafone

14 Nov 2023
Sammelklage gegen Vodafone

Das Unternehmen begründete die Anhebung mit höheren Kosten und verwies auf Preisanpassungen anderer deutscher Firmen. Vodafone betont, sich an geltendes Recht gehalten zu haben.

Vodafone als "Preiserhöhungsvorreiter" im Visier der Verbraucherschützer

"Der VZBV hält die Preiserhöhungen von Vodafone für unwirksam", sagt Verbandschefin Ramona Pop. Die Sammelklage mache es Verbraucherinnen und Verbrauchern leicht, sich gegen die Erhöhung zu wehren. Nach der Ankündigung des Klagevorhabens hätten sich mehr als 10.000 Personen beim VZBV gemeldet.

Andere Telekommunikationsanbieter hoben ihre Preise ebenfalls an, etwa 1&1. Der VZBV erklärte, dass er nicht gegen alle Unternehmen gleichzeitig klagen könne, sondern erstmal Vodafone als "Preiserhöhungsvorreiter" in die Schranken weisen wolle.

Mögliche Signalwirkung des Verfahrens

Dem Verfahren gegen Vodafone wird eine Signalwirkung zugemessen. Es geht zwar nur um fünf Euro pro Monat, die jeder Kunde zurückbekommen könnte. Je nachdem, wie viele Kunden mitmachen, könnte es für Vodafone bei einer Niederlage vor Gericht in Summe allerdings finanziell schmerzhaft werden.

dpa/AFP(lik)

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