Trauer um Wolfgang Schäuble: Der Familie sagte er noch Ciao

„Ein leidenschaftlicher Demokrat“: Träger bringen den Sarg Schäubles zum Waldbachfriedhof. Bild: AFP

Ein letztes Weihnachten war ihm noch vergönnt. In Offenburg geben Wolfgang Schäubles Wegbegleiter zum Abschied bewegende Einblicke in das Leben des CDU-Politikers.

An Heiligabend, zwei Tage vor seinem Tod, verabschiedete sich Wolfgang Schäuble in der Evangelischen Stadtkirche in Offenburg von Freunden und von allen, die mit ihm viele Jahre dort den Weihnachtsgottesdienst gefeiert hatten. Am ersten Weihnachtsfeiertag kehrte er mit der Familie noch im Hotel Ritter in Durbach zum traditionellen, feierlichen Reh-Essen ein. Wie immer. Schäuble wollte seiner Familie ein letztes gemeinsames Weihnachtsfest schenken. Am zweiten Weihnachtsfeiertag verstarb er dann.

An diesem Freitag steht nun Norbert Lammert, der ehemalige Bundestagspräsident, trauernd und zugleich besonnen vor dem Portal der Offenburger Kirche. Bundes- und landespolitische Prominenz zieht an ihm vorbei. „Er war kein Entertainer, er war auf das konzentriert, was er für notwendig hielt. Im Unterschied zu einigen Kanzlern dieser Republik hat er die Nachkriegsgeschichte geprägt,“ sagt Lammert über Schäuble.

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