BVB: Trainer Edin Terzić hört bei Borussia Dortmund auf

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"Bis bald, euer Edin": Edin Terzić ist nicht mehr Trainer des Bundesligisten Borussia Dortmund. Er hat den Verein um die sofortige Auflösung seines Vertrages gebeten.

Aktualisiert am 13. Juni 2024, 14:17 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, ctri

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Edin Terzić hört beim BVB auf. © Tom Weller/​dpa

Edin Terzić ist nicht mehr Trainer von Fußballbundesligist Borussia Dortmund. Terzić habe um die sofortige Auflösung seines Vertrages gebeten, dieser Bitte sei entsprochen worden, teilte der Champions-League-Finalist mit. 

In einer Videobotschaft in den sozialen Medien wandte sich Terzić an die Fans des BVB. Darin sagte er, dass er bereits nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid das Gespräch mit den Verantwortlichen gesucht habe. Dieses sei "offen, ehrlich und freundschaftlich" verlaufen. Dennoch sei in ihm die Entscheidung gereift, dass mit der Neuausrichtung des Vereins "auch ein neuer Mann an der Seitenlinie stehen sollte". 

BVB-Verantwortliche kamen zu Elefantenrunde zusammen

Am Donnerstag waren die Verantwortlichen des BVB und der Cheftrainer zu einer sogenannten Elefantenrunde zusammengekommen. Terzić verließ die Besprechung vorzeitig. "Edin Terzić hat während seiner Zeit beim BVB herausragende Arbeit geleistet. Wir alle sind ihm zu großem Dank verpflichtet", wird Vereinschef Hans-Joachim Watzke in einer Mitteilung des BVB zitiert.

Auch Lars Ricken, neuer Geschäftsführer Sport, bedankte sich bei dem scheidenden Trainer für seine Arbeit. "Unsere Erfolge der vergangenen Jahre werden immer mit ihm verbunden bleiben – und ich bin mir sicher, dass wir uns wiedersehen werden", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Seit 2010 für den BVB tätig

Mit Terzić verlässt den Club eine echte Identifikationsfigur. Seit 2010 ist er für den Verein im Ruhrgebiet tätig, zunächst als Scout, später als Trainer im Jugendbereich. Im Dezember 2020 hatte Terzić als Nachfolger von Lucien Favre erstmals das Traineramt übernommen, mit dem der BVB am Ende der Saison noch den DFB-Pokal gewann und sich für die Champions League qualifizierte. Anschließend wechselte er in den Posten des Technischen Direktors. Nach einer Saison unter Marco Rose wurde Terzić zur Saison 2022/23 erneut Cheftrainer des BVB.

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Trotz einiger Erfolge, wie der knapp verpassten Meisterschaft 2023 oder dem jüngsten Erreichen des Champions-League-Finales, war ein Verbleib des Cheftrainers zur kommenden Saison noch offengeblieben. In der Bundesliga stagnierten die sportlichen Leistungen der Borussia zuletzt, der BVB schloss die vergangene Saison nur als Tabellenfünfter ab. 

Der in Menden geborene Trainer ist seit seiner Jugend bekennender BVB-Anhänger, galt bei den Fans als überaus beliebt und genoss auch sportlich lange die Rückendeckung der Verantwortlichen. Ursprünglich lief Terzićs Vertrag bis 2025.

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