Kommentar zur Riester-Rente: Zu viel versprochen | Politik

14 Tage vor
Riester-Rente

Was hat uns die damalige rot-grüne Bundesregierung 2002 bei der Einführung der Riester-Rente nicht alles versprochen: Eine bessere Altersversorgung, fette staatliche Zuschüsse, einen Batzen Geld für einen unbeschwerten Lebensabend.

Nun, 22 Jahre später, zeigt sich: Der damalige Sozialminister Walter Riester hatte den Mund wohl etwas zu voll genommen. Mini-Erträge für die meisten Bezieher statt dicke Zusatzrente. Viel zu kompliziert, viel zu viel Bürokratie. Selbst die gesetzliche Rente bringt inzwischen mehr Rendite als ein Zusatzvertrag nach dem Riester-Modell.

Kein Wunder, dass längst viele Verträge ruhen und die Zahl der Riester-Renten stetig schrumpft.

Die Einzigen, für die sich staatlich geförderte Zusatzrente wirklich gelohnt hat, sind Banken und Versicherungen, die dicke Provisionen kassieren konnten.

Höchste Zeit, das Experiment Riester endgültig zu beerdigen.

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