Liveticker 24h Nürburgring 2024: Wann wird das Rennen neu ...

26 Tage vor

09:08 Uhr

Regelkunde zum Neustart

Wie erfolgt der Neustart nach einer Unterbrechung des Rennens? Um diese Frage zu beantworten, hat Sönke Brederlow das Regelwerk studiert. Was er dabei herausgefunden hat, lest ihr hier.

Nürburgring 24h - Figure 1
Foto Motorsport-Total.com

09:04 Uhr

Noch keine Startzeit bekannt gegeben

Eine Uhrzeit für den Neustart des Rennens hat die Rennleitung noch nicht bekannt gegeben. Wahrscheinlich will man erst einmal eine Startaufstellung bilden, um möglichst wenig Zeit zu verlieren, sollten die Wetterbedingungen einen Neustart zulassen.

09:00 Uhr

Es geht weiter!

Und da ist die unerwartete Überraschung: Die Rennleitung teilt mit, dass die Ampel am Ende der Boxengasse um 9:30 Uhr auf grün geschaltet wird, und die Teams zehn Minuten Zeit haben, um in die Startaufstellung zu fahren.

08:53 Uhr

Aktuell wenig Hoffnung auf baldige Fortsetzung

Beim Blick aus dem Fenster hat sich der Nebel in der letzten Stunde nicht gelichtet - eher im Gegenteil. Und beim Blick auf die Wettermodelle könnte es noch bis zum Mittag dauern, ehe er sich ganz verzieht. Alles andere als eine weitere Verschiebung um eine Stunde wäre gleich um 9:00 Uhr eine große Überraschung.

08:27 Uhr

Unfallautos wieder repariert

Es gibt sogar Teams, die von der langen Unterbrechung profitieren: Der WS-Racing-BMW #147 (Schmidt/Simon/Drost/Stanley), der kurz vor dem Abbruch in der Eiskurve verunfallt war, konnte mittlerweile repariert werden und wird das Rennen bei einem Neustart wieder aufnehmen. Auch andere Teams haben die Chance genutzt, um ihre Fahrzeuge für den zweiten Teil des 24h-Rennens noch einmal gründlich durchzuchecken und kleinere Blessuren zu beseitigen.

08:08 Uhr

Neue Informationen um 9 Uhr

Die Mitteilung hat etwas auf sich warten lassen, aber wieder gibt es eine Verzögerung: An einen Neustart des Rennens ist aufgrund des anhaltenden Nebels weiterhin nicht zu denken. Die Rennleitung wird um 9 Uhr die nächsten Informationen herausgeben, sodass das Rennen nicht vor 10 Uhr wieder aufgenommen wird. Es ist "keine definitive Startzeit" absehbar.

07:41 Uhr

Nebel an der GP-Strecke

In einigen Streckenabschnitten der Nordschleife ist die Sicht gar nicht schlecht. Ein gutes Zeichen? Leider nicht, denn ein großes Problem ist der Bereich rund um die GP-Strecke. Hier hat sich der Nebel festgesetzt, und es sieht nicht so aus, als ob sich die Situation in den letzten Minuten wesentlich verbessert hätte. Wir ahnen also, was um 8 Uhr passieren wird...

07:18 Uhr

Die bisherigen Abbrüche der 24h-Geschichte

In der über 50-jährigen Historie des beliebten Eifelklassikers musste das Rennen insgesamt neunmal unterbrochen werden - und immer wegen des Wetters!

1992 – Regen: Nächtlicher Regen und Nebel machen das Rennfahren unmöglich. Das Karussell muss sogar von der Feuerwehr leergepumpt werden, die Tanksäulen in der Boxengasse sind nach einem Blitzeinschlag außer Betrieb.

1994 – Sturm: Durch heftige Windböen knicken in den Eifelwälder etliche Bäume um, das Rennen wird für drei Stunden unterbrochen.

2007 – Starkregen: Heftigen Regen erzwinge eine Startverschiebung um fast zwei Stunden. In der Nacht sorgt obendrein dichter Regen für eine fünfeinhalbstündige Unterbrechung.

2013 – Nebel und Regen: Nach starkem Regen sind Schwalbenschwanz und Pflanzgarten unpassierbar, dazu kommt dichter Nebel im Bereich Fuchsröhre. Die Unterbrechung am späten Abend endet erst nach dem Restart um 8:00 Uhr.

2016 – Hagel: Der plötzliche Hagelschauer in diesem Jahr ist legendär geworden. Er macht eine Stunde nach dem Start die Bergaufpassagen unbefahrbar. Nach dem sofortigen Abbruch dauert es rund eineinhalb Stunden, bis der Hagel geschmolzen und alle Fahrzeuge zurück in der Boxengasse sind. Da an vielen Autos zusätzlich Reparaturen notwendig sind, wird erst am Abend weitergefahren.

2018 – Nebel: Dreieinhalb Stunden vor Zieleinlauf gibt es eine rote Flagge wegen starken Nebels. Immerhin kann das Rennen nach einer zweistündigen Unterbrechung als 90-minütigen „Schlusssprint“ noch einmal gestartet werden.

2020 – Starkregen: Der starke nächtliche Regen verursacht eine Zwangspause von siebeneinhalb Stunden.

2021 – Nebel: Der starke und vor allem hartnäckige Nebel erzwingt eine Riesenunterbrechung: Ab 21:30 Uhr steht am Nürburgring alles still und der Restart kann erst am Sonntagmittag erfolgen: 14,5 Stunden Zwangspause bedeuten das kürzeste 24h-Rennen aller Zeiten.

2024 – Nebel: Um 23:22 Uhr erfolgt der Abbruch wegen dichten Nebels. Wann es weitergeht, ist derzeit noch offen.

07:00 Uhr

Wir müssen weiter warten!

Jetzt ist die Bestätigung der Rennleitung da: Es ist weiterhin zu nebelig! Das Rennen wird also nicht wie erhofft um 8 Uhr neu gestartet. Stattdessen soll es um 8 Uhr die nächsten Informationen zum weiteren Vorgehen geben. Übrigens: Um das kürzeste 24h-Rennen aus dem Jahr 2021 (damals eine Renndauer von 14,5 Stunden) noch einmal zu unterbieten, dürfte der Neustart heute nicht vor 13:52 Uhr erfolgen - dann wäre das Rennen insgesamt 14,5 Stunden unterbrochen. Aber das wollen wir nicht hoffen!

06:40 Uhr

Wo liegt der beliebte Dacia?

Bevor wir um 7 Uhr neue Informationen über den geplanten Neustart erwarten, werfen wir noch den Blick auf einen der Publikumslieblinge im Feld: Der Dacia Logan von Ollis Garage, der im letzten Jahr bei einem heftigen Unfall (Fahrer Maximilian Weissermel spricht darüber!) beschädigt wurde, liegt aktuell auf der 106. Gesamtposition, mit einem Rückstand von 16 Runden auf den führenden Scherer-Audi #16. Allerdings wurde eine Code-60-Phase missachtet, wofür der Dacia noch eine 45-Sekunden-Strafe erhält.

© Patrick Funk

06:25 Uhr

Startreihenfolge für den Neustart

Die Startreihenfolge für den Neustart steht fest. Alle Abstände, die vor der roten Flagge bestanden, werden durch den Abbruch egalisiert. Es bleibt nur ein eventueller Rundenrückstand bestehen. 13 Fahrzeuge befinden sich noch in der Führungsrunde und werden aller Voraussicht nach den Gesamtsieg unter sich ausmachen.

1. Scherer-Audi #16 (Stippler/Mies/Feller/Marschall)2. Manthey-EMA-Porsche #911 (Vanthoor/Estre/Güven/Preining)3. RMG-BMW #72 (Harper/Hesse/Weerts)4. HRT-Mercedes #4 (Stolz/Juncadella/Maini/Götz)5. Abt Lamborghini #27 (K. van der Linde/Mapelli/Pepper)6. Frikadelli-Ferrari #1 (Fernandez Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone)7. HRT-Mercedes #3 (Maini/Bird/J. Owega/Beretta)8. Rowe-BMW #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus)9. Falken-Porsche #33 (Andlauer/Bachler/S. Müller/Picariello)10. Falken-Porsche #44 (Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger)11. Scherer-Audi #15 (Vervisch/Haase/Winkelhock/Feller)12. Lionspeed-Porsche #24 (Au/Niederhauser/P. Kolb/Dontje)13. Dinamic-Porsche #54 (Holzer/Seefried/Buus/Dienst)

06:11 Uhr

Wie geht es nach dem Abbruch weiter?

Das Rennen wird gewissermaßen auf null zurückgestellt und dann wieder gestartet, wenn es die Bedingungen erlauben. Der Start erfolgt in drei Gruppen, wobei die erste Gruppe in einer Reihe aufgestellt wird und die zweite und dritte Gruppe aus einer Formation heraus losfahren, die sich innerhalb der ersten Runde ebenfalls zu einer Reihe formiert. Alle Teilnehmer nehmen das Rennen zunächst hinter einem Führungsfahrzeug wieder auf, das nach der ersten Runde ausschert. Erst dann darf ab der Start-Linie wieder Vollgas gegeben werden.

Für die Startreihenfolge sieht die Ausschreibung ebenfalls klare Regeln vor, die für ein hohes Maß an Gerechtigkeit sorgen sollen: Basis für die Reihenfolge ist der Stand des Rennens in der Runde, in der der jeweilige Klassenführende das vorletzte Mal vor der roten Flagge die Ziellinie überquert hat. In dieses Ergebnis werden die zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Mindestboxenstandzeiten inklusive etwaiger Zeitstrafen eingerechnet – denn für jede gefahrene Rennrunde wird in den einzelnen Klassen eine bestimmte Mindestzeit für den nächsten absolvierten Boxenstopp fällig. Ein SP9-Fahrzeug, das gerade erst in der Box war, müsste im laufenden Rennen etwa bei einem Stopp nach einer Runde 56 Sekunden Standzeit einhalten und nach 8 Runden 197 Sekunden.

Die auf diese Weise durch die zum Zeitpunkt des Abbruchs unterschiedlichen Stintlängen verursachten Unterschiede werden in das Ergebnis eingerechnet, was zu einer Abweichung von der Reihenfolge bei der Zieldurchfahrt beim Abbruch führen kann. Sonderregelungen gelten dabei für jene Fahrzeuge, die sich zum Zeitpunkt des Abbruchs bereits in einer längeren Reparaturpause befanden.

05:56 Uhr

Dichter Nebel an der GP-Strecke

Wie sieht es aktuell am Nürburgring aus? Wir werfen einen Blick aus dem Fenster und stellen fest, dass sich der Nebel leider noch nicht verzogen hat. Im Gegenteil: Es wirkt mitunter so, als würde sich die Nebeldecke sogar noch verdichten. Bleibt zu hoffen, dass die aufgehende Sonne etwas Besserung schafft, damit ein Neustart idealerweise um 8 Uhr erfolgen kann.

05:26 Uhr

Permit-Entzug für Alesia Kreutzpointner!

Wir erinnern uns an den heftigen Unfall in der Fuchsröhre, der zum Ausfall des bis dato führenden Rowe-BMW #99 mit Sheldon van der Linde am Steuer führte: Die Sportkommissare haben Alesia Kreutzpointner im Four-Motors-Cayman #420 (Beckwermert/Schöni/J. Kreutzpointner/A. Kreutzpointner) als Verursacherin zur Verantwortung gezogen: Sie muss eine Strafe in Höhe von 1.500 Euro bezahlen und bekommt die Nordschleifen-Permit entzogen! In Anbetracht der Gesamtsituation dieses Unfalls erachten die Sportkommissare die verhängte Strafe als ausreichend, aber auch als notwendig.

Im Fall des schweren Unfalls im Bereich Flugplatz, als Harley Haughton mit dem Sorg-Cayman #949 (Simon/Hagnauer/Haughton/Bugane) in die Unfallstelle des Black-Falcon-BMW #77 (Espenlaub/Harrison/Skeen/Vasilescu) krachte, gibt es hingegen einen Freispruch! Weil die gelben Flaggen zu nah an der Unfallstelle gezeigt wurden und die Strecke zugleich verschmutzt war (was von beiden Fahrern bestätigt wurde), konnte Haughton den Unfall nach Ansicht der Sportkommissare nicht vermeiden.

05:05 Uhr

Zeitstrafe für den Falken-Porsche #44

Auch wenn das 24h-Rennen derzeit unterbrochen ist, arbeitet die Rennleitung fleißig daran, Vergehen der Teilnehmer zu ahnden. Unter anderem erhält der Falken-Porsche #44 (Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger) eine Zeitstrafe von 32 Sekunden, weil Martin Ragginger unter roter Flagge überholt hat.

Wegen Missachtung von Flaggensignalen erhält auch der HRT-Mercedes #6 (Haupt/Fetzer/Aron/S. Owega) eine Zeitstrafe von 45 Sekunden. Der Cerny-BMW #145 wird sogar mit 80 Sekunden bestraft, weil Ex-DTM-Pilot Timo Scheider eine Code-60-Phase missachtet hat.

00:19 Uhr

Informationen zum Neustart

Die Rennleitung bestätigt, dass es keinen Neustart vor Sonntagmorgen um 8 Uhr geben wird! Die nächsten Informationen sollen um 7 Uhr veröffentlicht werden. Es steht schon fest, dass wieder in drei Startgruppen gestartet wird, allerdings mit einem Safety-Car-Start, also hintereinander, und nicht wie beim Rennstart im Grid-Formation.

Mehr lesen
Ähnliche Nachrichten
Die beliebtesten Nachrichten der Woche