Fußball-Nationalmannschaft: Darum droht das Tor zum nächsten ...

Leer stehen wird das Tor nicht, doch ein Nachfolger von Neuer, ter Stegen und Trapp ist aktuell nicht in Sicht. Bild: Getty

Neuer, ter Stegen, Trapp – und dann? Der Nationalmannschaft gehen die Fachkräfte demnächst auch zwischen den Pfosten aus, warnen Experten. Die Schweizer machen vor, wie es besser geht. Hilft nun „N28“?

Es ist noch gar nicht lange her, da lachten die Deutschen bei großen Fußball-Turnieren über die Engländer. Wenn es rumpelte im Nationalteam, belustigte sich der geneigte Fan eben daran, dass mit David Seaman mal wieder ein englischer Torwart danebengegriffen hatte. Und wenn die deutsche Elf ansehnlich spielte, war das für viele ja trotzdem amüsant: Paul Robinson, Robert Green, Joe Hart – die Engländer können keine Bälle abwehren, wie witzig!

Doch ausgerechnet jetzt, da die deutsche Nationalmannschaft zweimal nacheinander in der WM-Vorrunde ausgeschieden ist, über Außenverteidiger spricht, die fehlen, den Mittelstürmer, den es nicht gibt, droht dem deutschen Fußball in geraumer Zeit zudem abhandenzukommen, was man glaubte, nie verlieren zu können. Unter den 30 wertvollsten Torhütern der Welt, die das Portal transfermarkt.de listet, stehen vier Engländer und mit Marc-André ter Stegen lediglich ein Deutscher. Und weil Marktwerte mindestens genauso viel über die Zukunft aussagen wie über das Hier und Jetzt, sollte man daraus eine Frage ableiten: Wird bald über die Deutschen gelacht?

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