Formel 1 in Spa: In 17 Runden von sechs auf eins – Verstappen ...
Max Verstappen hat den Großen Preis von Belgien für sich entschieden. Der Weltmeister, der wegen einer Startplatzstrafe nur von Position sechs ins Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ging, setzte sich souverän vor Sergio Pérez im zweiten Red Bull durch. Als Dritter komplettierte Charles Leclerc im Ferrari das Podium.
Für Verstappen war es der achte Sieg in Serie, für seinen Rennstall gar der 13. Erfolg. Schon in der Vorwoche beim Großen Preis von Ungarn hatte Red Bull Racing damit einen neuen Konstrukteursrekord aufgestellt, diesen baute das Team nun aus.
Dass Verstappen so leicht an McLaren-Pilot Oscar Piastri und Carlos Sainz im zweiten Ferrari vorbeizog, hatte einen Grund: Gleich in Kurve eins war es zwischen den beiden Fahrzeugen zur Berührung gekommen. Piastri, am Vortag noch Zweiter im Sprintrennen, musste sein Auto nach einem Defekt an der Radaufhängung abstellen. Sainz versuchte tatsächlich noch bis in Runde 25 seine beschädigte Aerodynamik in den Griff zu bekommen, gab dann aber als Letztplatzierter das Rennen auf.
Verstappen zeigte indes, was passiert, wenn der beste Fahrer im schnellsten Auto sitzt: Nach nur 17 Runden hatte der Niederländer Hamilton, Leclerc und Pérez hinter sich gelassen und begann sogleich, sich abzusetzen. An Verstappens ungefährdetem Erfolg endete auch das Wetter nichts mehr, der angesagte Regen zur Rennmitte entpuppte sich als leichtes Nieseln. Nico Hülkenberg, der sich zwischenzeitlich vom 20. Startplatz bis auf Platz 14 vorgearbeitet hatte, steuerte seinen Haas lediglich auf den 18. Platz.