Bahnsteig gesperrt: Mann mit Verdacht auf Marburg-Virus am ...

3 Tage vor
Marburg-Virus

Medienberichten zufolge war der Mann zuvor aus Ruanda eingereist und mit dem ICE nach Hamburg gekommen. Der Medizinstudent soll in Ruanda einen Patienten behandelt haben, der nachweislich am Marburg-Fieber erkrankt war. Das berichtet etwa das »Hamburger Abendblatt« . In einem Krankenhaus sollen nun Tests folgen.

Das hochansteckende Marburg-Virus ist vor allem aus Afrika bekannt. In Ruanda starben nach offiziellen Angaben bisher sechs Patienten, insgesamt seien 26 Fälle bestätigt. Symptome sind Fieber, Krämpfe, blutiges Erbrechen und Durchfall. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben bis zu 88 Prozent der Erkrankten.

Der Erreger trägt den Namen der deutschen Stadt, weil sich dort 1967 Laborangestellte mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten. Menschen stecken sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter an. Anders also als etwa beim Coronavirus, das auch durch die Luft übertragen werden kann.

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