Mainz-Torwart Zentner im Fokus: Heavy Metal und Ruhepuls

Sicherer Rückhalt: Torwart Robin Zentner Bild: Witters

Er ärgert sich über Gegentore, aber beruhigt sich auch schnell wieder: Diese Gelassenheit ist zum Markenzeichen des Mainzers Robin Zentner geworden. Gegen Darmstadt soll er Punkte gegen den Abstieg sichern.

Unterschiedlicher hätten diese beiden Partien für Robin Zentner kaum verlaufen können. Jene im Februar, als der FSV Mainz 05 drauf und dran war, vom Tabellenführer Bayer Leverkusen einen Punkt mitzubringen – bis der Torwart einen Ball, den er selbst als eher harmlos bezeichnete, zum 1:2 über die Finger rutschen ließ. Und jene fünf Wochen später bei RB Leipzig, in der Zentner zum Garanten des 0:0 avancierte. Sechs Großchancen des Champions-League-Anwärter vereitelte er allein in der zweiten Halbzeit, zwei waren es schon vor der Pause gewesen.

Dieser Punkt war Zentners Punkt. Und es passte zu ihm, dass er seine Leistung nicht in den Mittelpunkt stellte: „Dass ich viel zu tun bekomme, war gegen einen Topgegner nicht anders zu erwarten“, sagte er und nahm seine Kollegen mit ins Boot. „Ich bin froh über das Unentschieden und dass die Null stand, weil wir leidenschaftlich verteidigt haben. Wir haben es erkämpft, das ist die Mentalität, die wir brauchen.“ Mit dieser Einstellung geht der Mann zwischen den Mainzer Pfosten auch in das Spiel gegen Darmstadt 98 an diesem Samstag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky).