EM 2024: Belgiens Romelu Lukaku ist VAR-Torschützenkönig

5 Tage vor

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Belgiens Lukaku ist VAR-Torschützenkönig

Stand: 22.06.2024 | Lesedauer: 2 Minuten

Drei Tore und keines zählt - Romelu Lukaku

Lukaku - Figure 1
Foto DIE WELT

Quelle: AFP/ALBERTO PIZZOLI

Belgien gewinnt verdient gegen Rumänien und bleibt im Rennen um die Qualifikation für das Achtelfinale. Wie im ersten Spiel gibt Romelu Lukaku eine tragische Figur ab. In beiden Partien ist der Videoschiedsrichter sein ärgster Gegenspieler.

Romelu Lukaku war frei durch. Der Stürmer der belgischen Nationalmannschaft nahm einen Steilpass von Kevin De Bruyne auf und stürmte auf Rumäniens Torwart Florin Nita zu. Lukaku behielt die Nerven und überwand Nita zum vermeintlichen 2:0. Der 31-Jährige drehte jubelnd ab und feierte sein Tor. Nur kurz, denn der Videoschiedsrichter meldete sich beim Schiedsrichter zu Wort.

Szymon Marciniak annullierte den Treffer und entschied auf Abseits. Lukaku stand beim Abspiel De Bruynes um Haaresbreite. Der Jubel war umsonst. Wieder einmal. Denn schon im Auftaktspiel, das Belgien 0:1 gegen die Slowakei verloren hatte, wurden Lukaku zwei Treffer aberkannt. Mit drei vom Videoschiedsrichtern kassierten Toren ist der Stürmer der AS Rom inoffizieller VAR-Torschützenkönig der Europameisterschaft.

Lukaku - Figure 2
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Gegen die Slowakei ging dem einen Treffer Lukakus ein Handspiel seines Mitspielers Lois Openda voraus, beim anderen stand er wieder knapp im Abseits. Beim 2:0 der Belgier gegen Rumänien hatte Lukaku beste Chancen, ließ sie aber ungenutzt. Immerhin legte der bullige Stürmer in der zweiten Minute den Führungstreffer von Youri Tielemans vor.

Herzschlagfinale in der belgischen Gruppe

Durch den Sieg ist Belgien zurück im Rennen um das Achtelfinale. Am kommenden Mittwoch kommt es in der Gruppe D mit Belgien, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine zu einem Herzschlagfinale. Alle vier Mannschaften haben nach zwei Spielen drei Punkte auf dem Konto. Belgien trifft dann in Stuttgart auf die Ukraine, Rumänien bekommt es in Frankfurt mit der Slowakei zu tun. Es ist das erste Mal in der EM-Geschichte, dass nach zwei Spieltagen alle vier Teams drei Punkte haben.

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„Wir sind zufrieden. Wir haben gelitten, klar. Wir hätten noch mehr Tore erzielen müssen. Daran müssen wir noch arbeiten. Das frühe erste Tor hat uns Sicherheit gebracht. Nach zwei Minuten schon zu treffen, hat uns natürlich Auftrieb gegeben“, sagte Torschütze Tielemans.

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