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13 Sep 2023

Liveticker Ukraine-Krieg

Kim Jong-un und Wladimir Putin zu Gesprächen an neuem Weltraumbahnhof eingetroffen

Stand: 08:33 Uhr | Lesedauer: 4 Minuten

Kim Jong Un - Figure 1
Foto DIE WELT

Russlands Präsident Putin will nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un treffen

In der vergangenen Nacht ist der Ukraine offenbar ein schwerer Schlag gegen den russischen Marinestützpunkt Sewastopol auf der besetzten Krim gelungen. Verfolgen Sie außerdem den Besuch Kim Jong-uns bei Wladimir Putin und weitere Nachrichten bei WELT im TV.

Quelle: WELT

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Kremlchef Wladimir Putin empfängt Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un an einem neuen russischen Weltraumbahnhof. Der Diktator aus Pjöngjang traf am Morgen mit einem Sonderzug im Fernen Osten Russlands ein, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Alle Entwicklungen im Liveticker.

Kim Jong-un und Wladimir Putin sind zu einem Treffen am neuen russischen Weltraumbahnhof Wostotschny im Fernen Osten Russlands eingetroffen. Das meldet die russische Nachrichtenagentur Tass am Mittwochmorgen.

Kim stieg aus einer Limousine, die in einem gepanzerten Zug aus Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang nach Russland transportiert worden war, und wurde von Putin mit einem Händeschütteln begrüßt. Der Kreml-Chef sagte Berichten russischer Staatsmedien zufolge, er sei „sehr froh, ihn zu sehen“.

Kim wurde mit den Worten zitiert, er habe sich bei Putin für die Einladung zum Besuch in Russland bedankt, obwohl er „sehr beschäftigt“ sei. Die beiden Staatsoberhäupter sollten den Weltraumbahnhof besichtigen und sich anschließend zu Gesprächen zusammensetzen, hieß es.

Wladimir Putin und Kim Jong-un bei ihrem Treffen am Mittwochmorgen

Quelle: via REUTERS

Vermutet wird, dass Putin und Kim über Waffengeschäfte sprechen werden. Russland benötigt für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine dringend Munition. Für Kim, der vorab die „strategische Wichtigkeit der Beziehungen“ beider Länder beschwor, ist es der zweite Besuch in Russland nach einem Treffen mit Putin im April 2019 in Wladiwostok.

Russland will Nordkorea beim Bau von Satelliten unterstützen

Putin verkündete russischen Nachrichtenagenturen zufolge, dass Russland Nordkorea beim Bau von Satelliten helfen werde. Dies sei auch der Grund, weshalb der Weltraumbahnhof als Ort für das Treffen ausgewählt worden sei, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

„Der Führer der Demokratischen Volksrepublik Korea zeigt großes Interesse an der Raketentechnologie und versucht, seine Präsenz im Weltraum auszubauen“, sagte Putin demnach. Auf die Frage von Journalisten, ob es bei dem Treffen auch um militärische Zusammenarbeit gehen werde, sagte der russische Präsident: „Wir werden über alle Themen sprechen, ohne Eile. Wir haben genug Zeit.“

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Alle Entwicklungen im Liveticker: 08:32 Uhr – Kim verspricht Putin: Wir unterstützen alle Entscheidungen

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat Wladimir Putin Medienberichten zufolge seine Hilfe im Angriffskrieg gegen die Ukraine zugesagt. Russland habe sich zum Schutz seiner Souveränität und Sicherheit erhoben, sagte Kim der Nachrichtenagentur Interfax zufolge beim Treffen mit Putin. „Wir haben immer und werden weiter alle Entscheidungen Putins und Entscheidungen der russischen Regierung unterstützen. Ich hoffe, dass wir im Kampf gegen den Imperialismus und beim Aufbau eines souveränen Staats immer zusammen sein werden.“

07:50 Uhr – Ukraine meldet, 32 Schahed-Drohnen abgeschossen zu haben

Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben der Luftwaffe am frühen Morgen 32 von Russland abgefeuerte Drohnen abgeschossen. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte 44 iranische Drohnen vom Typ Schahed eingesetzt. Das Hauptziel sei der Süden der Oblast Odessa gewesen, teilt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram mit. Insbesondere die Hafeninfrastruktur sei im Visier des russischen Militärs gewesen.

06:35 Uhr – Zwei russische Schiffe durch ukrainische Marschflugkörper beschädigt

Die Ukraine hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums die Sewastopol-Werft auf der annektierten Halbinsel Krim mit zehn Marschflugkörpern angegriffen. Auch drei Hochgeschwindigkeitsboote seien im Einsatz gewesen, teilt das Ministerium auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Sieben Marschflugkörper seien von der russischen Flugabwehr abgefangen worden. Alle Boote seien von einem russischen Patrouillenschiff zerstört worden. „Durch den Einschlag feindlicher Marschflugkörper wurden zwei in Reparatur befindliche Schiffe beschädigt“, heißt es weiter.

Der Hafen von Sewastopol auf einem Archivbild. Hier wurden zwei russische Schiffe durch ukrainische Marschflugkörper beschädigt

Quelle: pa/dpa/Maxar Technologies/-

06:04 Uhr – Gouverneur: Drohnenangriff auf Hafen von Ismail

Bei einem russischen Drohnenangriff auf den Hafen von Ismail sind nach ukrainischen Angaben mindestens sechs Menschen verletzt worden. „Mehrere Gruppen von Drohnen wurden auf den Bezirk Ismail abgefeuert“, schreibt Gouverneur der Region Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram. „Leider gab es Treffer: Der Hafen und andere zivile Infrastruktur wurden beschädigt.“ Das volle Ausmaß des Angriffs ist noch unklar. Von russischer Seite liegt zunächst keine Stellungnahme vor. Der Hafen ist einer der wichtigsten Getreideexporthäfen der Ukraine.

04:56 Uhr – Russland meldet Beschuss von Sewastopol mit Raketen

Die Ukraine hat nach russischen Angaben die Hafenstadt Sewastopol auf der Krim mit Raketen beschossen. Dabei sei eine Werft in Brand geraten, mindestens 24 Menschen seien verletzt, teilt der von Russland eingesetzte Gouverneur Michail Raswoschajew über Telegram mit. In der Werft in Sewastopol werden Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte gebaut und repariert. Reuters konnte den Bericht von unabhängiger Seite nicht überprüfen.

Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

Von der Regierung in Kiew war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Ukraine bekennt sich fast nie öffentlich zu Angriffen innerhalb Russlands oder auf russisch kontrollierte Gebiete in der Ukraine, hat aber in den vergangenen Monaten erklärt, dass die Zerstörung russischer militärischer Infrastruktur die Gegenoffensive Kiews unterstütze. Russland hat 2014 die Halbinsel Krim von der Ukraine annektiert.

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