Ukraine-News ++ Kim Jong-un trifft zu Gesprächen in Russland ein ++

12 Sep 2023

Liveticker Ukraine-Krieg

Kim Jong-un trifft zu Gesprächen mit Putin in Russland ein

Stand: 05:54 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten

Kim Jong Un - Figure 1
Foto DIE WELT

Kim Jong-un reist laut Medienberichten im Spezialzug zum Treffen mit Putin

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un ist Berichten südkoreanischer Medien zufolge mit dem Zug in Richtung Russland unterwegs. Putin erhofft sich von Nordkorea nach Einschätzungen von US-Geheimdiensten weitere Lieferungen von Artillerie und anderer Munition für seinen Krieg gegen die Ukraine.

Quelle: WELT

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Im Osten Russlands steht ein Treffen von Kremlchef Wladimir Putin mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un unmittelbar bevor. Nach nordkoreanischen Angaben ist Kim Jong-un in einem gepanzerten Zug auf dem Weg nach Russland. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un ist nach Angaben Südkoreas auf seinem Weg zu einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Russland eingetroffen. Es gebe Hinweise, dass der Privatzug Kims am Dienstagmorgen (Ortszeit) die Grenze überquert habe, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit.

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, das Treffen Putins mit Kim werde im Fernen Osten Russlands stattfinden. Wo genau, werde aber noch nicht gesagt, wurde der Sprecher von der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zitiert. Es werde vor einem offiziellen Abendessen Treffen der beiden Delegationen und Einzelgespräche geben.

Ein von der nordkoreanischen Regierung veröffentlichtes Foto, das Kim auf dem Weg nach Russland zeigen soll

Quelle: AP/æœé®®é€šä¿¡ç¤¾

Nach tagelangen Spekulationen im Ausland hatten Moskau und Pjöngjang erst am Montag einen „offiziellen Besuch“ Kims in Russland bestätigt. Nach Angaben aus Pjöngjang könnte es bei den Gesprächen um einen Waffen-Deal gehen. Obwohl es offiziell noch keine Informationen gab, wurde darüber spekuliert, dass sich beide in Russlands Fernostmetropole Wladiwostok bei einem Wirtschaftsforum treffen könnten. Das Forum dauert noch bis zum Mittwoch.

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Experten vermuten, dass Putin auf Artilleriegeschosse aus Nordkorea für den Krieg der Ukraine benötigt, während Kim Berichten zufolge auf fortschrittliche Technologien für Satelliten und U-Boote sowie Nahrungsmittel für sein verarmtes Land hofft.

Washington hatte sich mit Blick auf das bevorstehende Treffen mokiert, Putin müsse bei Kim um Hilfe für seine Invasion in der Ukraine „betteln“.

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Alle Entwicklungen im Liveticker: 02:30 Uhr – Metropolitan Oper in New York bestellt Werk über entführte ukrainische Kinder

Die New Yorker Metropolitan Oper hat bei dem ukrainischen Komponisten Maxim Kolomiiets ein Werk über seit Beginn des Krieges nach Russland verschleppte Kinder in Auftrag gegeben. Der 1981 geborene Komponist solle das Opernwerk gemeinsam mit dem US-Autor George Brant schreiben, teilte die Oper mit. „Wir sind stolz darauf, die Ukraine weiter an der kulturellen Front zu unterstützen“, sagte Met-Chef Peter Gelb. Die Idee zu der Aktion sei im vergangenen Jahr bei einem Besuch der ukrainischen First Lady Olena Selenska an der Oper in Manhattan entstanden.

Nach Kiewer Angaben hat Moskau insgesamt rund 20.000 ukrainische Kinder aus frontnahen Gebieten auf die Krim und nach Russland gebracht. Mehrere Hundert konnten inzwischen wieder ins regierungskontrollierte Gebiet zurückkehren. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat wegen der Verschleppung Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen Kinderbeauftragte Maria Lwowa-Belowa erlassen.

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01:17 Uhr – Betreiber meldet Verkehrsunterbrechung auf der Krimbrücke

Der Verkehr auf der Krim-Brücke ist vorübergehend eingestellt, teilt der von Russland eingesetzte Betreiber der Brücke mit. Einen Grund für die Aussetzung nennt die Verwaltung in der Mitteilung auf ihrem Telegram-Kanal nicht. Die Krim-Brücke war in den vergangenen Monaten vermehrt Ziel von Drohnenangriffen aus der Luft und vom Meer aus.

01:00 Uhr – Selenskyj fordert von Ukrainern Fokus auf Kriegsgeschehen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ruft die Ukrainer auf, sich auch 18 Monate nach Beginn der russischen Invasion voll und ganz auf die Kriegsanstrengungen zu konzentrieren. „Obwohl heute der 565. Tag dieses Krieges ist, muss jeder Einzelne wie in den ersten Tagen auf die Verteidigung des Staates konzentriert sein“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. „Russland hofft nicht auf den Sieg. Der Feind hofft nur, dass wir dem Ganzen nicht standhalten werden. Die Ukraine muss standhaft bleiben. Alles, was uns stärkt, ist eine Priorität, die einzige Priorität. Es darf keine Nachlässigkeit geben. Wir werden niemandem erlauben, die Ukraine zu schwächen.“

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