"GTA 6" angekündigt: Trailer kommt im Dezember

Rockstar Games hat erstmals die Arbeit an "GTA 6" bestätigt. Ein erster Trailer für das neue "Grand Theft Auto"-Spiel werde Anfang Dezember veröffentlicht, teilte Studiogründer Sam Houser anlässlich des 25. Rockstar-Jubiläums mit. "Dank der unglaublichen Unterstützung durch unsere Spieler auf der ganzen Welt, haben wir die Möglichkeit, Spiele zu entwickeln, die uns selbst wirklich am Herzen liegen. Ohne euch wäre das alles nicht möglich."

Nähere Details gehen aus der Mitteilung nicht hervor, nicht einmal der Name des "nächsten Grand Theft Auto", wie Houser schreibt, wird konkret genannt. Es besteht allerdings kein Zweifel daran, dass es sich um "GTA 6" handeln wird. Der Release des Actionspiels wird 2024 erwartet.

"GTA 6" wird das erste Rockstar-Spiel seit "Red Dead Redemption 2", das im Herbst 2018 auf den Markt kam. Die Spiele von Rockstar gehören zu den aufwendigsten Produktionen, die die komplette Branche vorbringt. Das 2013 veröffentlichte "GTA 5" gilt als das finanziell erfolgreichste Unterhaltungssprodukt aller Zeiten.

Erste Gameplay-Szenen aus "GTA 6" waren bereits vor einem Jahr im Netz aufgetaucht. Hacker der Gruppe Lapsus$ hatten die Szenen von Rockstar erbeutet und veröffentlicht. Die Videos zeigten unfertiges Material mit Entwicklerkonsolen. Rockstar hatte sich in einem Statement "extrem enttäuscht" über den Leak gezeigt.

Informationen zu den Inhalten des Open-World-Spiels kamen zudem aus einem Bloomberg-Bericht: Beim kommenden "GTA 6" könne der satirische Grundton, für den die Serie bekannt ist, eingedämmt werden, sagten die Rockstar-Angestellten im Gespräch mit Bloomberg. So soll es etwa weniger Witzeleien auf Kosten von Minderheiten geben. Außerdem soll das kommende Actionspiel als erster Ableger der Reihe eine Protagonistin bekommen. Laut Bloomberg hat sie einen lateinamerikanischen Hintergrund und wird als eine von zwei Figuren spielbar sein.

Zudem soll Rockstar sein Betriebsklima verbessert haben: Viele Leiharbeiter haben laut Bloomberg Festanstellungen bekommen, für die psychische Gesundheit der Angestellten sollen Zusatzleistungen eingeführt. Außerdem sollen mehrere Führungskräfte, deren Verhalten von Angestellten beanstandet wurde, entlassen worden sein. Die Pay Gap zwischen Männern und Frauen soll reduziert worden sein.

(dahe)