Gladbach-Pechvogel: Knallhart-Ansage? Sky-Experte überrascht

Er ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen!

Zum ersten Mal im neuen Jahr spielte Borussia Mönchengladbach beim Auswärtsspiel in München am Samstagnachmittag. Das heißt: Erstmals in der Rückrunde gerieten die Fohlen auch komplett in den Fokus vom Knallhart-Experten Didi Hamann (50), der für Sky die Spiele am Samstagnachmittag begleitet.

Kaum ein Experte polarisiert so sehr wie der Champions-League-Sieger von 2005, erst in der vergangenen Woche legte er sich einmal mehr mit dem FC Bayern an – und bekam öffentlichen Gegenwind von den Bayern-Bossen.

Was folgte im Anschluss an die 1:3-Pleite von Borussia beim deutschen Meister? Die Knallhart-Analyse, wie die Fohlen die Partie nach zwischenzeitlicher Führung aus der Hand gegeben haben? Im Gegenteil! Hamann nahm einen Gladbach-Spieler in den Fokus und baute ihn vielmehr auf.

Beim Ausgleichstreffer der Bayern sah Moritz Nicolas (26), der sein 17. Bundesliga-Duell als Ersatz von Jonas Omlin (30) absolvierte, alles andere als gut aus. Der Borussia-Keeper ließ sich von Thomas Müller (34) irritieren. Die Folge: eine halbgare Klärungsaktion direkt zu Harry Kane (30), der den Ball ins leere Tor köpfte.

Zuletzt Spieler des Spiels in Leverkusen (0:0), nun der Borussia-Pechvogel: Moritz Nicolas wurde aber nach der Partie bei Sky von Hamann ausdrücklich gelobt.

„Moritz Nicolas hat nicht nur sehr gut gehalten, er strahlt auch eine gewisse Ruhe aus. Er hat das bis auf den Fehler wunderbar gemacht heute. Das hat dann das Spiel entschieden“, sagte der 50-Jährige.

Ohnehin fand Hamann lobende Worte für die Fohlen trotz der Nullnummer beim Tabellenzweiten: „Die Gladbacher waren in der zweiten Halbzeit etwas besser im Spiel als in der ersten Halbzeit. In der ersten Halbzeit haben sie wenig zugelassen, dann aus dem Nichts haben sie die Gegentore kassiert.“

Für Borussia geht es am kommenden Samstag mit einem Heimspiel am Samstag (10. Februar) um 15.30 Uhr weiter. Dann geht es gegen Darmstadt 98. Mit einer starken Leistung kann sich Gladbach wieder eine positive Analyse des eigentlichen Knallhart-Experten erarbeiten.