Champions League in Hamburg: Donezk besiegt Barca

FC Barcelona

In seiner vorübergehenden Europapokal-Heimat Hamburg hat Schachtar Donezk den FC Barcelona um die deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen mächtig geärgert. Beim zweiten Gastauftritt im Volksparkstadion am Dienstag hinderte der ukrainische Fußball-Klub den spanischen Meister durch das verdiente 1:0 (1:0) am vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der Champions League.

Titelverteidiger Manchester City hat dagegen vorzeitig die K.o.-Runde erreicht. Der englische Fußball-Meister setzte sich mit 3:0 (2:0) gegen die Young Boys Bern durch und ist damit nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der Leipziger Gruppe G zu verdrängen.

Paris Saint-Germain dagegen hat mit der 1:2 (1:1)-Niederlage bei der AC Mailand einen großen Schritt Richtung K.o.-Runde verpasst – stattdessen ist nun Borussia Dortmund Tabellenführer der Gruppe F. 

Atlético gewinnt 6:0 gegen Celtic

Milan Skriniar (9.) hatte Paris zunächst in Führung gebracht. Doch dann drehten Rafael Leão (12.) und Olivier Giroud (50.) die unterhaltsame Partie zugunsten der Gastgeber. Milan (5 Punkte) rückte bis auf einen Punkt an PSG (6) heran. Dortmund führt die extrem enge Gruppe mit sieben Punkten an.

Weit entfernt von solch engen Konstellationen ist City, das alle seine bisherigen vier Spiele gewann. Erling Haaland (23./Foulelfmeter/52.) und Phil Foden (45.+1) erzielten gegen schwache Schweizer die Tore für Manchester.

Auch Atlético Madrid ist nach dem 6:0 (2:0)-Sieg gegen Celtic Glasgow auf Kurs in Richtung K.o.-Runde. Antoine Griezmann (6./60.), Álvaro Morata (45.+2/76.), Samuel Lino (66.) und Saúl Ñíguez (85.) trafen. Die Gäste mussten allerdings schon früh in Unterzahl agieren, weil Daizen Maeda (23.) Rot gesehen hatte. 

Der HSV richtet die Spieltage aus

Vor knapp 50.000 Zuschauern in Hamburg erzielte der der frühere Rostocker Profi Danylo Sikan (40. Minute) den Siegtreffer für die Ukrainer, die durch den überraschenden Erfolg den vierten Sieg der Katalanen im vierten Spiel der Gruppenphase verhinderten. Damit wahrte Schachtar auch die eigenen Chancen auf ein Weiterkommen.

Unter den interessierten Blicken einiger Spieler des Zweitligaklubs Hamburger SV wirkte Barcelona  defensiv behäbig, vorne fehlten die klaren Torchancen. Nach 60 Minuten reagierte Trainer Xavi und brachte vier neue Spieler in die Partie. Aber auch der eingewechselte portugiesische Star Joao Felix verpasste den Ausgleich.

Wegen des russischen Angriffskriegs finden die Heimspiele von Schachtar nicht mehr in der Ukraine statt. Der Hamburger SV übernimmt für den Verein die komplette organisatorische Umsetzung der Spieltage. In der ersten Partie im September hatten die Ukrainer ein 1:3 gegen den portugiesischen Club FC Porto kassiert, im Hinspiel unterlagen sie 1:2 in Barcelona. Am 28. November kommt es zum dritten und letzten Gruppenspiel in Hamburg gegen den belgischen Verein Royal Antwerpen. Auswärts muss Schachtar zum Abschluss in Porto antreten.

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