Viertelfinale der Fußball-EM: England gewinnt gegen die Schweiz ...
Nach 120 Minuten gibt es keinen Sieger, obwohl die Schweiz gegen Ende aufdreht. Im Elfmeterschießen überwindet England endlich eine alte Angst. Der Spielbericht
Aktualisiert am 6. Juli 2024, 21:03 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, caf
Ihr Browser unterstützt die Wiedergabe von Audio Dateien nicht. Download der Datei als mp3: https://zon-speechbert-production.s3.eu-central-1.amazonaws.com/articles/7b1f07cb-a88a-4673-9f98-b45a6a5d5d93/full_d87f22742894293efcec466bed35c0d40c20437f9e4b67d54822d9c987256afeedc09574bf1075ab56aef39202f0fea1.mp3
England hat das Viertelfinale gegen die Schweiz mit 5:3 nach Elfmeterschießen gewonnen und steht im Halbfinale der Europameisterschaft. Dort trifft England am Mittwoch um 21 Uhr in Dortmund auf den Sieger der Partie Niederlande gegen Türkei (Samstag, 21 Uhr). Die Schweiz verpasste ihren ersten Einzug in ein EM-Halbfinale.
Dabei bekamen die über 46.000 Fans in Düsseldorf in der ersten Halbzeit eines zähen Spiels keine einzige zwingende Torchance zu sehen. Die wenigen Gelegenheiten beider Teams blieben ungenutzt oder konnten zu einfach verhindert werden. In der zweiten Hälfte gelang dem Schweizer Breel Embolo nach 51. Spielminuten der erste ernstzunehmende Torschuss.
Doch es dauerte noch ein wenig länger, bis eben dieser Embolo (75.) auch das erste Tor des Spiels schoss. Bereits wenig später machte Bukayo Saka (80.) den Ausgleich für England – zugleich der erste direkte Torschuss seines Teams. Die kurze Aufregung zweier Tore erlöste das Spiel von seiner weitgehenden Tristesse und brachte die Verlängerung.
Diese gestaltete sich etwas unterhaltsamer. Zunächst versuchte Englands Declan Rice sein Glück mit einem wuchtigen Schuss aus der Distanz. Die Schweiz wurde dennoch zunehmend die bessere Mannschaft, machte mehr Druck und erarbeitete sich die besseren Chancen. Doch die Nachspielzeit endete torlos. Im anschließenden Elfmeterschießen behielten die Engländer die Nerven, für die Schweiz vergab hingegen Manuel Akanji den ersten Versuch.
Trotz erneut eher passiver Spielweise darf England somit weiter auf den ersten großen Titel im Fußball seit 58 Jahren hoffen. 2021 waren sie im EM-Finale im Elfmeterschießen gegen Italien gescheitert – nicht das erste Mal, dass die Engländer bei großen Turnieren auf diese Weise ausschieden.
