Coldplay: VVK bei Ticketmaster sorgt für Frust – Fans haben bösen ...
Chris Martin gibt mit Coldplay im Sommer 2024 vier Deutschlandkonzerte.Bild: imago images
Musik
Wer ein Ticket für die Auftritte internationaler Superstars kaufen möchte, braucht vor allen Dingen eines: jede Menge Geduld und Glück. Gerade erst stellte der Presale für die "Eras"-Tour von Taylor Swift die Fans auf die Probe, innerhalb von wenigen Minuten waren bis auf teure VIP-Pakete zunächst alle Tickets ausverkauft. Und knapp zwei Wochen später steht nun der nächste Vorverkauf in ähnlichen Dimensionen an. Denn Coldplay geben im Juli und August 2024 insgesamt vier Konzerte in zwei deutschen Städten.
Um einen Crash der Seite zu verhindern, hatte Ticketmaster sich für ein abgestuftes System innerhalb des Presales entschieden. Ähnlich wie beim Vorverkauf für Taylor Swift in Großbritannien sollte der Vorverkauf über mehrere Tage gestreckt werden. Doch ersten Berichten nach zu urteilen, ging der Plan des Portals nicht auf. Nun wüten die Fans.
Coldplay-Fans nach Presale enttäuschtAm 20. und 21. Juli 2024 spielen Coldplay in Düsseldorf, am 15. und 17. August stehen sie im Münchner Olympiastadion auf der Bühne. Der Ticketverkauf dafür hat mehrere Stufen.
Am 25. Juli gingen die Tickets für Fans in den Verkauf, die sich auf der Seite der Band für den Presale registriert hatten. Am 26. Juli gibt es einen weiteren Vorverkauf, diesmal exklusiv für Kunden der Telekom. Am 27. Juli gibt es dann den offiziellen Vorverkauf von Ticketmaster selbst.
Doch schon kurz nach Beginn der ersten Vorverkaufsphase am 25. Juli wird klar, wie viele Fans sich schon allein für diesen ersten Termin registriert haben. Auf Twitter kursieren kurz nach dem Start des Vorverkaufs um 10 Uhr die ersten Screenshots von User:innen, die einen Platz in der Warteschlange ergattert haben. Doch eine Garantie für Tickets ist das noch lange nicht.
Die Zahlen sind ernüchternd: Teilweise haben die Fans laut Angaben von Ticketmaster mehrere 100.000 andere Personen vor sich. Ein Fan macht seinem Ärger über die horrend lange Warteschlange Luft. "Ob ihr mich verarschen wollt, hab ich gefragt?", schreibt die Person offensichtlich fassungslos.
Mehrere Bilder aus der Warteschlange belegen: Derart hohe Wartelistenplätze sind keine Seltenheit. "An die unter 100.000, wie fühlt es sich an, zu den Auserwählten zu gehören?", fragt etwa ein frustrierter Fan.
Dass überhaupt so viele Fans zum Presale zugelassen wurden, obwohl klar ist, dass das für viele bedeutet, dass sie leer ausgehen werden, erzürnt die Fans. "Ticketmaster, wieso gibt es einen Vorverkauf mit exklusivem Zugangscode, wenn sowieso jeder einen Code bekommt?", regt sich ein Fan auf.
Etwa eine halbe Stunde nach dem offiziellen Beginn des Presales fragt ein Fan dann: " Wann gibt man das Ganze auf?"
Doch die langen Wartezeiten sind nicht das einzige Problem, mit dem Coldplay-Fans beim Vorverkauf kämpfen. Offenbar ist die technische Infrastruktur des Dienstleisters trotz des gestaffelten Vorverkaufs mit dem Ansturm der Fans überfordert.
"Wir waren im Shop bei Ticketmaster, wählen die Tickets aus. Was passiert? 404", beschreibt ein enttäuschter Fan seine Erfahrung. Anstelle von Tickets gab es eine Fehlermeldung. Anschließend, sagt er weiter, habe sein Code nicht mehr funktioniert. Ticketmaster weist zwar darauf hin, dass der Code später wieder nutzbar sei, doch der User widerlegt das prompt mit einem Video.
Schon nach einer knappen halben Stunde gibt es die ersten Gerüchte auf Twitter, wonach zumindest das Konzert in München restlos ausverkauft sein soll.
Coldplay-VVK: Selbst "Taylor Swift war einfacher"Bei vielen Fans, für die das nicht der erste große Presale in den letzten Wochen ist, werden prompt böse Erinnerungen wach. "Wenn du schon bei Taylor Swift leer ausgegangen bist und sich das jetzt bei Coldplay wiederholt", schreibt ein User. "Hat eigentlich jeder einen Code bekommen? Da war Taylor Swift viel einfacher", beschwert sich eine Twitter-Userin.
Und wer es schließlich durch die Warteschlange geschafft hatte, bei dem sorgten die Ticketpreise für Ernüchterung. Auf Twitter kursieren Screenshots, laut denen Preise von bis zu 997,50 Euro für einen Sitzplatz fällig werden. Auch dafür haben die Fans wenig Verständnis. "Alter, gibt's die Band dazu?", empört sich jemand in einem Kommentar. "Für den Preis will ich mit auf der Bühne sitzen dürfen", heißt es in einem anderen Beitrag zu dem Post.
Prinzessin Charlotte gilt schon länger als heimlicher Star der britischen Königsfamilie. Während ihr älterer Bruder, Prinz George, sich bei offiziellen Terminen oft eher zurückhaltend zeigt, macht Charlotte schon seit geraumer Zeit immer wieder auf sich aufmerksam. Die Achtjährige übernimmt bei offiziellen Terminen mit ihren Eltern gern eine Anleiter-Rolle für ihre Geschwister und hat vor allzu großer Aufmerksamkeit definitiv keine Angst.