Höcke-Urteil: Wie ein 59-Jähriger den Prozess in Halle erlebt hat
![Björn Höcke](/_w750/uploads/news/112/11207/9/11207935-hcke-urteil-wie-ein-59-jhriger-den-prozess-in-halle-erlebt-hat.jpg.webp)
Die Arbeit von Gericht und Staatsanwaltschaft habe ihn allerdings sogar noch bestärkt, dass das System funktioniere, und dass jedem gleichermaßen ein fairer Prozess zusteht – "unabhängig von seiner Person oder der Tat", betont Slawik. So nehme sich das Gericht für Anliegen und Anträge stets Zeit – und das sei richtig so. Als Außenstehender frage man sich manchmal, warum sich Prozesse hinziehen würden, sagt der Sachsen-Anhalter. "Jetzt weiß man, warum das so lange dauert."
Slawik: "Eindeutig eine Provokation"Dass Höcke am Montag erneut zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, findet Slawik fair. Der AfD-Politiker habe die SA-Losung bewusst gewählt, das Auftreten sei "eindeutig eine Provoktation" gewesen, findet Slawik. Er betont allerdings immer wieder, dass es nur seine "Laien-Sicht" sei. Auch ein Freispruch im zweiten Prozess hätte er akzeptiert, sagt der 59-Jährige. Es sind eben Gerichte, die entscheiden.