Spätestens seit den Aussagen von Nagelsmann-Berater Volker Struth ist klar: Der FC Bayern arbeitet an einer Rückkehr des 36-Jährigen. Wie nun bekannt wurde, forciert vor allem Sportvorstand Max Eberl ein Comeback des Ex-Trainers an der Säbener Straße. Demnach hat Eberl mit Nagelsmann eine Einigung erzielt, dennoch steht die Rückkehr auf der Kippe.
Während ein Nagelsmann-Comeback vor wenigen Wochen sehr unwahrscheinlich erschien, rückt dieses immer näher. Die Bayern-Bosse hüllen sich zwar im Schweigen, was vermutlich daran liegt, dass man bisher noch keine positive Rückmeldung von Nagelsmann erhalten hat. Laut dessen Berater Volker Struth führe man derzeit mit mehreren Interessenten Gespräche. Nagelsmann möchte demnach “in den kommenden 5-7 Tagen” eine Entscheidung treffen, so Struth.
Nach Informationen von Sky treibt Max Eberl eine Rückholaktion von Nagelsmann FCB-intern voran. Die Verhandlungen sollen demnach weit fortgeschritten sein. Beim gestrigen CL-Spiel gegen den FC Arsenal zeigte sich der 50-Jährige allerdings bedeckt: “Ich habe bis jetzt keinen Namen kommentiert, das werde ich jetzt auch nicht. Wir wollen möglichst schnell unseren Job machen. Jetzt geht es dann in die finale Phase”, betonte dieser im Gespräch mit DAZN.
Eberl will Trainerfrage nicht alleine entscheidenNeben Sky hat nun auch der kicker bestätigt, dass Eberl Nagelsmann “installieren möchte.” Interessant ist: Laut dem Portal fussball.news hat Eberl sogar bereits eine Einigung mit Nagelsmann erzielt.
Das Problem: Im Verein gibt es “eine starke und nicht zu unterschätzende Opposition”, vermeldet kicker-Reporter Georg Holzner. Vor allem die Tatsache, dass die Münchner mit Ablöse, Gehalt und Abfindung in Summe mehr als 30 Millionen Euro für Nagelsmann ausgegeben haben, sorgt für Unmut. Eberl gibt dennoch weiter Vollgas, möchte die Entscheidung aber nicht alleine treffen.
Neben Eberl gilt Ehrenpräsident Uli Hoeneß als großer Befürworter einer Nagelsmann-Rückkehr. Dieser hatte zuletzt immer wieder betont, dass sein Rauswurf im März 2023 ein Fehler war. Gerüchten zufolge ist Karl-Heinz Rummenigge nicht begeistert von einem Comeback.
Rein formell fällt die Trainersuche in den Aufgabenbereich des Sportvorstands, dennoch sucht Eberl den engen Austausch mit den Aufsichtsräten um Hoeneß, Rummenigge, Herbert Hainer und Co.