Amira Pocher bestätigt Scheidung und spricht über verletzte Gefühle ...

30 Jul 2024

Amira Pocher spricht offen über die aktuelle Situation.Bild: IMAGO/Future Image/ F. Kern

Podcast

Amira Pocher - Figure 1
Foto watson

Ende Augst 2023 verkündeten Amira und Oliver Pocher in ihrem damals noch gemeinsamen Podcast, dass sie kein Paar mehr sind. Die beiden wollten zunächst beruflich verbunden bleiben, doch daraus wurde nichts mehr. Im Oktober gab der Komiker bekannt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Amira unmöglich sei und sprach von einem Vertrauensverlust. Danach ging alles ganz schnell: An den Podcast-Platz der Moderatorin wurde Ollis Ex Sandy Meyer-Wölden gesetzt.

Vor Kurzem wurden die beiden mit dem Deutschen Podcast Preis ausgezeichnet. Sandy dankte ihrem Ex-Mann, mit dem sie drei gemeinsame Kinder hat, dass er an sie geglaubt habe. In Amiras eigenem Podcast "Liebes Leben", den es ebenfalls exklusiv auf Podimo zu hören gibt, sprach die Moderatorin jetzt über das Verhältnis zu Sandy. Darüber hinaus gab es auch offene Worte zur Scheidung, die mittlerweile vollzogen ist.

Amira Pocher gibt Einblick in ihre Gefühlswelt

Der Scheidungstermin von Amira und Oliver Pocher fand am 29. Juli statt, kurz davor wurde ihr Podcast aufgezeichnet. Ihr Bruder Hima wollte von ihr wissen, mit welchen Emotionen sie an den Termin gehe. Die 31-Jährige sprach von gemischten Gefühlen: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich bin nicht nervös." Es sei ein Termin, wo sie eigentlich gar nicht gerne hingehe.

Sie betonte: "Ich würde das eher meiden, weil ich weiß, dass das vielleicht sogar eine emotionale Talfahrt wird. Es ist nun mal so: Wir hatten eine lange, schöne, gemeinsame Zeit und daraus ist auch viel Tolles entstanden: unter anderem auch unsere wundervollen Kinder." Das alles noch mal schriftlich und endlich vor Gericht vorgetragen zu bekommen, werde bestimmt mit ihr einiges noch mal machen.

"Ich bin auch kein Eisklotz", meinte sie. Dies habe nichts mit Gefühlen zu tun, die noch im Spiel seien. Amira erklärte: "Dieser Mensch wird mir niemals egal sein, egal, was er getan hat oder wie gemein man zu mir war oder ist. Es ist einfach so: Wenn man geliebt hat, wirklich ehrlich und aufrichtig und so eine lange Zeit zusammen hatte, dann ist auch ein Ende nicht einfach so easy."

Amira offenbart, wie sie zu Sandy steht

Die Scheidung würde ihr vor Augen halten, "was leider hier gerade alles in die Brüche gegangen ist". Schließlich gab Amira zu verstehen: "Es gibt auch Menschen aus der Ecke, mit denen ich dann weiterhin keinen Kontakt haben will und wo ich mich einfach schwer hintergangen und verlassen fühle." Ihr Bruder Hima hakte an dieser Stelle nach, ob damit Sandy Meyer-Wölden gemeint sei. "Ja, auch", meinte Amira dazu.

Amira Pocher - Figure 2
Foto watson

Das Patchworkteam von damals würde es so nicht mehr geben. Hima betonte: "Du warst im Prinzip die Brücke zwischen Sandy und Olli, die ich jetzt zum Beispiel zwischen Olli und dir bin. Was sicher auch diesem ganzen Team gutgetan hat. Jetzt sieht man das Team nicht mehr so in der Form, wie es früher war." Amira gab direkt zu verstehen: "Das wird auch bis auf Weiteres so bleiben."

Im Anschluss ging es um den Podcast von Sandy und Olli. Amira sei hier ersetzt worden, der Name "Die Pochers" wäre fast gleich geblieben. Sie sprach ihr gegenüber von einer "reinen Schikane", als sich der Komiker dazu entschlossen habe, schnell mit Sandy weiterzumachen. Dies wäre "eine absolut emotionale Handlung" gewesen.

Dennoch sei es vorhersehbar gewesen, dass sie nicht mehr diesen Podcast zusammen machen können:

"Das schafft Olli natürlich durch die ganzen Gefühle wie Wut und Trauer nicht. Das wusste ich. Das war aber natürlich noch mal sehr schnell. Alles, was dann mit der Foto-Montage passiert ist, ist eine reine Schikane gewesen. Mit den ganzen Beleidigungen, die man so stehen lässt, mit der Hetzerei, die man dadurch mir gegenüber gefördert hat. Das alles ist in wenigen Tagen passiert."

Warum Amira besonders verletzt ist

Gott und die Welt habe auf sie eingetreten, sie wäre dargestellt worden, als sei sie wirklich ein ganz schlechter Mensch. "Wie du weißt, bin ich das nicht, war ich nie und habe diese Dinge auch nie gemacht, die mir vorgeworfen wurden", stellte sie klar und sagte in Richtung von Sandy, dass sie ihr immer eine Freundin gewesen sei, "die immer zu jeder Tages- und Nachtzeit" da gewesen wäre.

Amira gab zu verstehen: "Ich bin immer gesprungen, habe getan, was ich konnte, damit jeder glücklich ist, damit es den anderen Kindern gut geht. Ich habe da wirklich eine Freundschaft verspürt und das Ding ist, meine Freunde würden sowas nicht machen, würden sich daran nicht beteiligen." Und weiter: "Das ist einfach das, was ich als verletzend empfand und immer noch empfinde. Man kann mich gerne als nachtragend betiteln, für mich ist es klar, dass sich dadurch gezeigt hat, wer Freund ist, wer kein Freund ist und wer für sich handelt."

Sie hätte sich ein anderes Verhalten von Sandy gewünscht: "Vielleicht melde ich mich erstmal bei ihr und frage, wie es ihr geht, kann ich was tun. Das ist alles nicht passiert." Stattdessen sei es erstmal direkt um den Podcast gegangen. Amira sagte: "Das ist echt das, was mich damals wirklich krass enttäuscht hat. Es geht ja immer weiter. Alles gut, Dinge passieren, damit man daraus lernt. Ich kann dann für mich entscheiden, möchte ich das in meinem Leben haben oder nicht."

Wie Amira Sandy verteidigt hat

In jedem Fall würde die Moderatorin die Harmonie vermissen, von ihrer Seite "war das alles immer aufrichtig". Sie habe darüber nachgedacht, warum sie wegen Sandy immer noch so verletzt sei. Amira habe damals die 41-Jährige im gemeinsamen Podcast mit Olli immer wieder verteidigt, wenn vom Komiker Sprüche in ihre Richtung kamen.

Sie betonte: "Ich habe alles klargestellt, habe wirklich Haltung gezeigt und Dinge ausgesprochen. Wenn es zu hart wurde, habe ich sogar hinter Ollis Rücken mit dem Podcast-Team dafür gesorgt, dass die Teile rausgeschnitten worden sind." Wenn es ihr nicht gelang, habe Sandy ihr geschrieben, dass sie nicht in ihrem Podcast vorkommen wolle. Dies sei nach Amira "absolut berechtigt" gewesen.

Amira hat für sich eine Entscheidung getroffen

Mit Blick auf die jetzige Situation merkte sie an: "Aber jetzt da mitzumachen. Ich muss das immer wieder ertragen und ich schreibe ihr dann nicht." Die beiden würden nun sehr regelmäßig über Amira sprechen, "weil das dann doch das einzige Thema ist, was sich gut klickt", meinte sie. Dennoch wüsste sie, dass Sandy in der Öffentlichkeit nicht schlecht über sie sprechen würde.

Trotz dessen habe sie für sich eine Entscheidung zu treffen: "Darf ich verletzt sein? Darf ich enttäuscht sein? Muss ich mit diesem Menschen jetzt noch Friede, Freude, Eierkuchen machen? Kann ich nicht." Am Ende würde jeder auf sich gucken. Sie wünsche jedem "wirklich Glück und Erfolg". "Ich bin froh, dass es für mich weitergeht, für die beiden weitergeht. Es soll so sein", sagte sie zum Schluss und betonte, "wirklich nicht böse" zu sein.

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