Frau aus Gifhorn 25 Jahre vermisst: Fall bei „Aktenzeichen XY“

Aktenzeichen XY
Nach dem Einkauf verschwunden Frau aus Gifhorn seit 25 Jahren vermisst: Fall heute bei „Aktenzeichen XY“

Von dpa | 17.07.2024, 13:13 Uhr

Ein mysteriöser Vermisstenfall beschäftigt seit inzwischen 25 Jahren die Polizei in Gifhorn. Nun bitten die Beamten die Öffentlichkeit in Deutschlands bekanntester Fahndungssendung um Mithilfe.

Mehr als 25 Jahre nach dem Verschwinden der Friseurmeisterin Roswitha Hedt aus Wittingen (Landkreis Gifhorn) hofft die Polizei auf neue Hinweise durch die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... Vermisst“. Der Vermisstenfall von 1999 ist heute (20.15 Uhr, ZDF) Thema in der Sendung von Rudi Cerne, wie das ZDF und die Polizei in Gifhorn mitteilten.

Das Verschwinden der damals 52-Jährigen gibt den Ermittlern noch immer Rätsel auf. Die Frau besuchte Anfang Januar 1999 überraschend eine Bekannte in Braunschweig. Bei einem Einkauf wurde sie danach zum letzten Mal gesehen. Später wurde mit ihrem Handy aus dem Wolfenbütteler Stadtgebiet noch mehrfach die Auskunft angerufen.

Wie die „Gifhorner Rundschau“ berichtete, wurde der Wagen der Vermissten einige Tage später unverschlossen auf dem Parkplatz des städtischen Krankenhauses in Wolfenbüttel entdeckt. Das Fahrzeug stand dort schon mehrere Tage. Im Auto fand die Polizei die Einkäufe, aber keine Hinweise auf eine Gewalttat.

Belohnung für Hinweise

Der Gifhorner Kriminalhauptkommissar Frank Bauerfeld will den Vermisstenfall in der ZDF-Sendung vorstellen. Für Hinweise zu dem Fall hat die Polizei eine Belohnung ausgelobt. „Die 3.000 Euro Belohnung soll ein Anreiz für Zeugen darstellen, die die Gesuchte kennen, sich bei uns zu melden. Wenn Roswitha Hedt noch leben sollte, es geht ihr gut, wäre ja alles okay“, sagte Bauerfeld der Zeitung. Wenn Roswitha Hedt noch lebt, wäre sie jetzt 77 Jahre alt.

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