Koch ohne Grenzen Der Mann hinter „World Central Kitchen“

Washington · José Andrés wanderte mit fünfzig Dollar in die USA ein. Der gebürtige Spanier baute ein Restaurant-Imperium auf und gründete das Hilfswerk „World Central Kitchen“. Was seine humanitäre Vision ist und warum er das Ohr des Präsidenten hat

Auch in der Ukraine ist die Hilfsorganisation von José Andrés aktiv. Im November 2022 half der Sternekoch selbst bei der Lebensmittelausgabe.

Foto: dpa/Efrem Lukatsky

Aufgeben liegt dem spanischen Starkoch nicht. Als er nach seiner Ausbildung und Arbeit in der Küche des Avantgarde-Restaurants „El Bulli“ in Barcelona mit 21 Jahren in New York ankam, hatte er einen Plan. Andrés wollte seine Vision spanischer Küche in den USA populär machen. Das gelang ihm erst als Koch in dem Ableger des „Eldorado Petit“ in Manhattan, dann als Chef des Tapas-Restaurants „Jaleo“ in Washington und schließlich als Eigentümer und Partner von mehr als 30 Restaurants in den USA.