Wolfsburg und Augsburg trennen sich remis
Stand: 02.11.2024 17:38 Uhr
Der VfL Wolfsburg hat durch einen späten Treffer eine weitere Niederlage in der Fußball-Bundesliga abgewendet. Die "Wölfe" spielten gegen Augsburg remis.
Am Samstag endete die Partie in Wolfsburg 1:1 (0:1). Damit wartet der VfL weiter auf den ersten Heimsieg in der laufenden Saison.
Nach einer glanzlosen Partie rettete Mohammed Amoura mit seinem zweiten Saisontreffer (82. Minute) Wolfsburg das verdiente Remis. Phillip Tietz (34.) hatte zuvor eine der wenigen Chancen zur FCA-Führung genutzt.
Augsburg dehnte seine saisonübergreifende Krise in der Ferne aus und wartet seit mehr als sieben Monaten auf einen Auswärtserfolg. Bei den Niedersachsen hatte der FCA zuletzt im März beim 3:1 auswärts über einen Sieg gejubelt.
Wolfsburg hätte gerne Handelfmeter gehabtNach einem tempoarmen Spielbeginn steuerte Tiago Tomas mit seinem Abschluss nach 18 Minuten den ersten zaghaften Versuch des VfL bei. Doch der zentrale Schuss stellte für Augsburgs Torwart Nediljko Labrovic kein Problem dar.
Für Diskussionen sorgte dann ein Schuss von Ridle Baku im Strafraum. Dabei konnte FCA-Verteidiger Dimitrios Giannoulis seine Hand nicht mehr rechtzeitig wegziehen. Der Video Assistant Referee (VAR) schaltete sich ein. Einen Strafstoß gab es nicht.
Abstimmungsproblem bei Wolfsburg führt zu GegentorVöllig überraschend nutzte Tietz dann ein Abstimmungsproblem zwischen VfL-Torwart Kamil Grabara und Innenverteidiger Denis Vavro aus und traf zur Führung - die war zu dem Zeitpunkt angesichts der Spielanteile schmeichelhaft.
Der Slowake Vavro hatte zu sehr auf seinen Kollegen im Tor vertraut, Grabara wiederum war weit aus dem Tor herausgekommen. Tietz erreichte den Ball zuerst, umkurvte den Torhüter und erzielte das 1:0.
Zerfahrenes Spiel in Hälfte zweiDer Rückenwind der Erfolge im DFB-Pokal unter der Woche war beiden Teams nicht anzumerken in einer ereignisarmen Partie. Dabei blieb es auch in der zerfahrenen zweiten Hälfte.
Zunächst beklatschte der Anhang der '"Wölfe" das Comeback von Offensivspieler Lukas Nmecha, der zum ersten Mal seit März wieder im Kader stand und in der 80. Minute eingewechselt wurde. Und schließlich jubelten die Heimfans ein weiteres Mal - diesmal über den ersehnten Torerfolg - als Amoura sehenswert ins obere rechte Eck traf.
Wolfsburg fährt nach Heidenheim, FCA gegen HoffenheimDer VfL Wolfsburg hat am Sonntag (10.11., 19.30 Uhr) nun ein Gastspiel beim 1. FC Heidenheim vor der Brust. Augsburg empfängt vier Stunden früher die TSG 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr).