Letztes TV – Lagerfeuer: Gottschalks Abschied von „Wetten, dass ...
Die Russlandkennerin zieht Verbindungen zwischen Putins zur Schau getragener Hyper-Maskulinität und einer Politik, in der das Recht des Stärkeren gilt und Pluralität als Bedrohung empfunden wird.
Andreas Fritz ist Triebfahrzeugführer bei der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft in Heilbronn. Und er liebt das Radio. Von Andreas Fritz
Gestört zu werden, ist eine Alltagserfahrung. Niehoff & Rücker sprechen im “spoken essay” über ADA, den Störenfried Peter Handke und die Störungen auf unseren Strassen.
Alle wollen Tierwohl, doch die wenigsten wollen es bezahlen. Landwirtschaftliche Betriebe stehen unter extremem Preisdruck, können wenig Rücksicht auf ihre Tiere nehmen.Mit Tierhaltung lässt sich heute kaum noch Gewinn einfahren. Der Weltmarkt diktiert die Preise, lässt den Landwirtinnen und -wirten wenig Spielraum. Oft produzieren sie Milch, Eier und Fleisch, ohne dabei erkrankte Tiere verschonen zu können. Selbst wenn ihr Glaube ihnen vorgibt, sie als Mitgeschöpfe zu achten. Auch christlich geführte Betriebe stehen unter Druck, ihre Tiere ausbeuten zu müssen. Doch mit einem zusätzlichen Standbein - wie der Betreuung von Menschen in Krisen oder mit Handicap - entkommen manche der Tretmühle der Billigproduktion.
Im Osten mittelscharf, mi Westen extrascharf und im Süden süß. Beim Senf scheint es ganz klare Geschmacksgrenzen zu geben, anhand derer man die ehemalige innerdeutsche Grenze immer noch gut nachvollziehen kann. Interview: Jörg Biesler.
"Has your father joint the mustard-club?" Plakate mit dieser Aufschrift tauchten 1926 in ganz London auf und lösten einen wahren Hype aus. Dahinter steckte Colman's. Das virale Marketing war erfunden. Von Martin Krinner.
Ob Schal, Pulli, Hose oder Jacke: Senfgelb ist aus der Mode nicht wegzudenken und ist nahezu jedes Jahr wieder in den Trends. Was macht den Charme dieser Farbe aus? Und steht sie wirklich jedem? Monika Ahrens hat sich beraten lassen.
In unserem Rätsel suchen wir den Titel eines Buchs.Wie lautet der gesuchte Titel?
Dijon-Senf zählt weltweit zu den berühmtesten und besten Senfen. Warum ausgerechnet Dijon zur Senfstadt wurde, hängt unter anderem mit den Herzögen von Burgund und einem Senfmonopol zusammen. Von Bertille van Elslande.
Senf passt nicht nur zu Würstchen. Ob im Salatdressing, als Feigen-Senf in der Birnen-Tarte oder in der Kürbis-Senf-Suppe: Senf ist in der Küche oft das Tüpfelchen auf dem i. Wir haben einen Senfkochkurs besucht. Von Irene Schulz.
Es gibt ihn seit über 3000 Jahren. Damit ist Senf eins der ältesten Gewürze der Menschheit. Und eines der beliebtesten dazu. Wir blicken zurück woher er kommt, für was er benutzt wurde, wie er sich entwickelt hat und was Karl der Große damit zu tun hat. Interview: Jörg Biesler.
Kohl, Kürbis, Sellerie - im Herbst wird die Auswahl an Gemüse etwas schmaler. Wer dennoch saisonal und regional kochen will, kann mit pfiffigen Zutaten aus dem Vorratsschrank das Gericht aufpeppen. Zum Beispiel mit der Gewürzmischung Ras-el-Hanout aus schwarzem Pfeffer, Nelken, Kardamom, Muskat, Zimt, Kurkuma und Kreuzkümmel. In Kombination mit Linsen-Couscous und Karotten eine perfekte Wohlfühl-Mahlzeit
Künstliche Intelligenz wird ein integraler Bestandteil unseres Alltags, und das nicht nur im Browser. Das Mobile Computing soll nun mit dem „AI Pin“ einen Evolutionsschritt weitergegangen sein. Ein ständiger Alltagsbegleiter, der nicht nur spricht, hört und filmt, sondern auch die Mails im Blick hat, simultan übersetzt oder sogar ein Gedicht erfindet. Ob er tatsächlich das Smartphone ablöst, bezweifeln jedoch viele Fachleute.
In wenigen Tagen startet die COP 28 – die Weltklimakonferenz, dieses Mal in Dubai. Deutschland, der einstige Vorreiter in Sachen Klimaschutz, wird dieser Rolle längst nicht mehr gerecht. Wo sind unsere größten Baustellen, wo steht die Industrie beim Klimaschutz und was würde passieren, wenn es bei der nächsten Bundestagswahl einen Rechtsruck gibt? Entscheidend ist auch, was in Dubai beschlossen wird, denn „Abwarten“ können wir uns beim Klimaschutz nicht mehr leisten.
Die Zahlen von Partnerschaftsgewalttaten und Femiziden, also Morden an Frauen, steigen seit Jahren kontinuierlich. Im Buch „Stille Gewalt: Wie der Staat Frauen alleinlässt" legt die Familienrechtsanwältin Asha Hedayati den Finger in die Wunde. „Der deutsche Staat schützt die Institution Ehe, nicht die Menschen, die die Ehe eingehen, oder etwa die Liebesbeziehung in der Ehe“ schreibt sie in ihrem Buch. In SWR2 erklärt sie, was sie damit meint
Die Bundeszentrale wurde gegründet, als die Schrecken des Nationalsozialismus noch überall präsent waren. Aber bis heute bleibt politische Bildung wichtig.
Ein Fortschrittskoalition sollte es werden: Rot, gelb und eben grün. Wobei die Grünen für Klima, Frieden und Weltoffenheit stehen. Enttäuschungen waren vorprogrammiert, aber die Realität übertraf die Befürchtungen. Dazu kamen eigene Fehler, etwa das Kommunikationsdesaster bei der Heizungspumpe. Und nun kassierte das Bundesverfassungsgericht auch noch 60 Milliarden Euro, die für die Klimapolitik vorgesehen waren. Die Grünen müssen in Karlsruhe auf der Bundesdelegiertenkonferenz zwischen Anspruch und Wirklichkeit harte Entscheidungen treffen. Thomas Ihm diskutiert mit Oliver Neuroth – Korrespondent, ARD-Hauptstadtstudio; Felix Hackenbruch – Journalist, Der Tagesspiegel; Rebekka Wiese – Stuttgarter Zeitung, Journalistin
Die meisten von uns haben eigentlich alles. Trotzdem jagen wir am Black Friday Schnäppchen hinterher und kaufen, was wir eigentlich gar nicht brauchen. Uns fehlt im Hirn eine Konsumbremse, meint Trendanalyst und Autor Carl Tillessen.
Klara Finck bringt mit Akkordeon, Klavier und Gesang ihre kreative Welt auf die Bühne. Von Tatortleichen singt sie ebenso gern wie von Sexpuppen.
Folge der Spur des Geldes. Egal ob Organisierte Kriminalität, Clankriminalität oder feindliche Geheimdienste, in Deutschland werden gigantische Vermögen versteckt. Wer die Täter sucht, wird beim Geld fündig. Aber die Gesetzeslage und die Fähigkeiten des Staates reichen nicht aus, diese Vermögen zu beschlagnahmen und den Tätern damit gewissermaßen die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Braucht es stärkere Instrumente? Verkraftet der Rechtsstaat einen robusten Durchgriff? Wie sehr schadet kriminelles Geld Wirtschaft und Gesellschaft? Thomas Ihm diskutiert mit Frank Buckenhofer – Vize-Vorsitzender Gewerkschaft der Polizei; Prof. Kilian Wegner – Jurist; Sabina Wolf – Journalistin BR
Waldorfschulen sind umstritten. Sind sie ganzheitlich und frei von Leistungsdruck? Oder wird dort auch eine gefährliche Weltanschauung vermittelt? Von Julia Illmer
Die „Endinger Fasnet“ zieht jedes Jahr Narren und Schaulustige aus ganz Süddeutschland an. Ihre Anfänge reichen zurück bis ins späte 15. Jahrhundert.
Ken Loach gilt als Urgestein des britischen Kinos: seit nunmehr fast 60 Jahren dreht der 87-jährige Filme – wütende aber gleichzeitig warmherzige Sozialdramen über die Vergessenen der Working Class. Jetzt kommt mit „The Old Oak“ Loachs – wie er sagt – letzter Film ins Kino.
Fahrzeugtechniker Rodewald lässt seinen Olympia seit Jahrzehnten im Regen stehen und repariert nur das nötigste. Er will wissen, wie lang ein Auto ohne Pflege hält.
Zu wenig, zu zaghaft, zu spät - viele Juden hadern mit den Reaktionen auf den Massenmord der Hamas vom 7. Oktober. Demonstrationen oder Mahnwachen für die Opfer fanden in Deutschland kaum statt. Ist das Bekenntnis zu Israel brüchig geworden? Was heißt das für jüdisches Leben hierzulande? Und wie schafft man Anteilnahme, die allen Opfern von Gewalt gilt, unabhängig von ihrer Herkunft? Marion Theis diskutiert mit Dr. Dr. Peter Ullrich – Soziologe, Katrin Unger - Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten, Dr. Oren Osterer - Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg
Die „Eiserne Lady“ hat als Premierministerin ihr Land geprägt wie nur Winston Churchill vor ihr. Sie wurde von wenigen geliebt, von einigen bewundert und von vielen gehasst.
Michaela Vieser ist Co-Autorin des „Atlas der ungewöhnlichen Klänge“. Die reichen vom Grundrauschen des Universums bis zum Balzgesang des Krötenfischs.
Ein Spiel, in dem 24 Jugendliche gegeneinander antreten und nur einer überlebt, ein fiktiver Staat, der mit diktatorischen Methoden regiert und eine Heldengeschichte, die vom kleinen und großen Widerstand gegen die Übermacht erzählt: Die dystopische Welt der Filmreihe "Tribute von Panem" fasziniert Millionen Menschen. Jetzt kommt der fünfte Teil in die Kinos – in einer Zeit von Kriegen und Krisen. Was reizt uns an derart düsteren Fiktionen? Was erzählen sie über unsere Gegenwart? Norbert Lang diskutiert mit Dr. Heidi Lexe - Literaturwissenschaftlerin, Wien, Aiki Mira - Science-Fiction-„Autorx”, Hamburg, Rüdiger Suchsland – Filmkritiker
Tibor sitzt jeden Tag auf seinem Stammplatz am Mainzer Bahnhof, und nennt sein Betteln Arbeit. So verdient er den Lebensunterhalt für seine Familie. Jeannette Schindler hat ihn kennengelernt.
Vor 100 Jahren begann in Deutschland das Rundfunkzeitalter. Nach und nach entstanden große Sendeanlagen. In Mühlacker startete der damals stärkste Sender seinen Betrieb.