Westfalenstadion als Faktor: DFB-Elf zum Sieg gebrüllt

2 Tage vor

Sie haben die Haare schön – und vielleicht keine Stimme mehr: Nach dem Gewitter ist das Stadion wie entfesselt, jeder Angriff wird zum Dezibeltest.

Westfalenstadion - Figure 1
Foto STERN.de

© Imago Images

Dass die Nationalmannschaft siegt, verdankt sich nicht nur zähen VAR-Korrekturen – sondern auch einem Stadion, das wie kein anderes ist. Weil in Dortmund Stimmen zum Sturm werden, Menschen zur Wand. Und Wünsche zu Wirklichkeit.

Als nach 17 Minuten die ersten Blitze wie übertriebene Stroboskope über den ascheschwarzen Himmel zuckten, hätte man ahnen können, dass es ohne Drama nicht gehen würde. Nicht hier, nicht im Achtelfinale der EM, und erst recht nicht in diesem Stadion. Das Spiel bekam das Wetter, das es sich verdient hatte. Gewaltig, theatralisch, überladen.

Es gibt ein paar Grundbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Gewitter entstehen kann. Feuchte Luftschichten in Bodennähe. Energie, die sich aus Wasserdampf befreit. Eine bedingt labile Schichtung der Troposphäre. Auftrieb. 

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