"Zu viele Fehler gemacht": Ole Werner nach Niederlage bedient

10 Mär 2024

Werder - Figure 1
Foto WESER-KURIER
Bremen verliert gegen Dortmund "Zu viele Fehler gemacht": Werder-Coach Werner nach Niederlage bedient

Der SV Werder Bremen hat das Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund mit 1:2 verloren und hadert danach mit zu vielen Fehlern im Offensivspiel. Die Stimmen zum Spiel.

Werder-Coach Ole Werner sah viele Fehler im Spiel seiner Mannschaft.

Andreas Gumz

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Wir haben einfach in der ersten Halbzeit viel zu wenig aus guten Ballgewinnen gemacht, wo wir sofort wieder den Ball verloren haben. Wir waren viel zu fehlerbehaftet im letzten Pass sowie auch vor dem 2:0. Das sind eigentlich genau die Dinge, die wir besser machen wollten, von denen uns auch klar war, dass wir sie heute gut machen müssen. Eigene Angriffe zu Ende zu bringen, ist uns überhaupt nicht gut gelungen in der ersten Halbzeit. Wir kommen durch eine Rote Karte trotzdem wieder rein. In der zweiten Halbzeit bekommen wir in einem veränderten Spiel die Chance, viele Dinge besser zu machen, haben sicherlich auch gedrückt. Das 1:2 war sicherlich nicht unverdient oder kam überraschend in der Phase, aber generell waren wir in der ersten Hälfte viel zu fehlerbehaftet, um heute zu gewinnen.“

Niclas Füllkrug (Stürmer von Borussia Dortmund und Ex-Bremer): „Es war heute definitiv kein einfaches Spiel. Wir haben es in der ersten Halbzeit bis zur Roten Karte fast so gut gespielt, wie man es spielen kann. Dass das hier nie leicht ist, ist klar, das weiß ich am allerbesten. Wir haben sehr viel Ruhe bewahrt, haben den Gegner viel laufen lassen, haben drauf gewartet, dass sie ins Pressing reinspringen und wir eine Lösung finden. Da haben wir den einen oder anderen guten Angriff gehabt, der nicht immer sauber zu Ende gespielt wurde, aber dann in der zweiten Halbzeit ging es hauptsächlich darum, das Ergebnis zu verwalten, da haben unsere Jungs hinten einen Top-Job gemacht.“

Justin Njinmah (Torschütze des SV Werder Bremen): „Wir wollten zu vielen Abschlüssen kommen, waren in unseren Schüssen und Angriffen aber zu ungenau. Dadurch sind wir immer wieder in Konter gelaufen, das hat uns schon in der ersten Halbzeit ein Stück weit das Genick gebrochen. Wir hatten zwei bis drei richtig hohe Ballgewinne, aber spielen den Angriff dann einfach nicht gut zu Ende. Wenn wir das besser machen, dann kann so ein Spiel auch mal anders ausgehen.“

Clemens Fritz (Werder Bremens Leiter Profifußball): „Ich fand Dortmund sehr gut in der ersten Halbzeit, sehr ballsicher, sehr konzentriert, haben die Räume gut bespielt, immer wieder Seitenwechsel drin gehabt, haben uns dadurch auch schwer gemacht. Die Wege waren dadurch sehr weit. Sie haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Mit der Roten Karte hat sich das Spiel ein bisschen verändert. Wir haben in der ersten Halbzeit alles reingehauen, also kein Vorwurf an die Jungs, überhaupt nicht. Was man einfach sagen muss, dass wir über den gesamten Spielverlauf im letzten Drittel einfach zu unsauber waren. Dass wir ein paar Missverständnisse drin hatten, es nicht sauber ausgespielt haben. Wir haben auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt, wo wir hätten zum Abschluss kommen können. In beiden Halbzeiten, aber das haben wir dann nicht so gut ausgespielt und dann verlierst du das Spiel.“

Milos Veljkovic (Innenverteidiger des SV Werder Bremen): „Es war ein bisschen unglücklich am Schluss, aber ich glaube, es war trotzdem zu wenig von uns. In der ersten Halbzeit bei Elf gegen elf hatten wir trotzdem sehr viele Möglichkeiten, die wir nicht zu Ende gespielt haben. Dann machen wir eins, zwei kleine Fehler und dann wirst du bestraft gegen so eine gute Mannschaft.“

Edin Terzic (Trainer von Borussia Dortmund): „Wir waren natürlich zufrieden mit der Halbzeitführung, aber es gab kurz vorher den Gamechanger. Wir haben in den letzten Wochen sehr häufig in Unterzahl trainiert, damit wir diese Drucksituation simulieren, und das sah richtig gut aus. Wir haben sie sehr lange sehr gut vom Tor weggehalten. Mit der ersten richtig klaren Torchance erzielen sie das Tor. Und trotzdem finde ich, dafür, dass wir die zweite Halbzeit in Unterzahl verteidigt waren, hätten wir uns gewünscht, nochmal den einen oder anderen Konter zu setzen.“

Mit Stimmen von Sky

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