WAHNSINN! Werder Bremen gewinnt Krimi gegen VfB Stuttgart!

Bremen – Nach sieben Spielen ohne Sieg ist dem SV Werder Bremen am Sonntagnachmittag eine faustdicke Überraschung gelungen: Gegen das Spitzenteam VfB Stuttgart feierte die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner nach starkem Auftritt einen 2:1 (1:0)-Heimerfolg und verbuchte damit drei ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Zum Mann des Tages schwang sich dabei Stürmer Marvin Ducksch auf, der seine Durststrecke mit einem Doppelpack eindrucksvoll beendete. Vor dem Duell des 1. FSV Mainz 05 beim SC Freiburg (19.30 Uhr) haben die Bremer nun acht Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. 

„Das waren sehr, sehr wichtige Punkte für uns. Die Jungs haben alles auf dem Platz gelassen, und das Publikum hat das honoriert“, sagte Werder Bremens Ole Werner – und weiter: „Am Ende brauchst du gegen eine Mannschaft wie Stuttgart auch ein bisschen Glück, aber das haben wir uns erarbeitet. Da kann ich nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen. So müssen wir weitermachen.“

Im Vergleich zur 0:5-Pleite bei Bayer 04 Leverkusen hatte Ole Werner seine Startelf auf zwei Positionen verändert: Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung kehrten nach abgesessenen Sperren in die Dreierkette zurück, Christian Groß und Julian Malatini nahmen dafür wieder auf der Bank Platz. Grundsätzlich, das erklärte der Chefcoach des SV Werder Bremen kurz vor dem Anstoß am DAZN-Mikrofon, hatte er seinem Team Folgendes mit auf den Weg gegeben: „Wir müssen wieder mehr Gradlinigkeit und Tiefe in unser Spiel bekommen.“ Was Werder während des Spiels dann auch beeindruckend gut gelingen sollte.

Zwar waren es die seit elf Ligaspielen unbezwungenen Stuttgarter, die durch den ehemaligen Bremer Jugendspieler Deniz Undav zur ersten dicken Chance des Spiels kamen (5.) – Torhüter Michael Zetterer rettete im Eins-gegen-eins –, in der Folge hielten die Hausherren aber beherzt dagegen und suchten ihrerseits mutig den Weg nach vorne. Nach einem schönen Zuspiel von Mitchell Weiser stand Felix Agu plötzlich vollkommen frei im Strafraum des VfB Stuttgart, nahm Maß – und wurde von Jamie Leweling rustikal abgeräumt (26.). Schiedsrichter Robert Schröder entschied sofort auf Foulelfmeter, den wiederum Marvin Ducksch dazu nutzte, um seine neun Spiele andauernde Torflaute zu beenden – 1:0 (28.). Und unverdient war die Führung des SV Werder Bremen zu diesem Zeitpunkt keineswegs.

Werder Bremen zeigte flüssige Kombinationen, war zielstrebig und verteidigte diszipliniert gegen die Offensive des Tabellendritten. Chancen erarbeitete sich der VfB Stuttgart aber dennoch. Zunächst rettete Zetterer per Grätsche gegen Serhou Guirassy (33.), und kurz vor dem Pausenpfiff half das Glück: Ein Undav-Kopfball sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld, wo Friedl die Situation klärte (44.). Zwischenzeitlich hatte Marvin Ducksch auf der anderen Seite aus der Distanz vorbei gezielt (43.).

Nach der Pause ging es mit den Chancen in dieser engen Taktung weiter. Zunächst schoss der enorm aktive Nick Woltemade, der Werder Bremen im Sommer in Richtung VfB Stuttgart verlassen wird, über das Tor (48.), dann rettete Zetterer mit tollem Reflex gegen Leweling (49.), ehe Marvin Ducksch exakt 32 Sekunden später seinen zweiten Treffer des Tages markierte. Vorausgegangen war dem Bremer 2:0 eine perfekt temperierte Hereingabe von Romano Schmid, die Ducksch mit links aus zentraler Position im Gehäuse unterbrachte. Spätestens da sah es stark danach aus, als sollten sich die Bremer gegen das Topteam aus Stuttgart tatsächlich Big Points im Kampf gegen den Abstieg sichern können.

Der VfB Stuttgart um Trainer Sebastian Hoeneß hatte seit Anfang Februar fünf seiner sechs Auswärtsspiele gewonnen, in Heidenheim hatte es beim 3:3 zudem einen Punkt gegeben. Dementsprechend war die Favoritenrolle vor der Partie im Weserstadion klar verteilt gewesen. Werder Bremen, das seit sieben Partien auf einen Sieg wartete, gelang es allerdings, an den guten Auftritt während der ersten rund 60 Minuten in Leverkusen anzuknüpfen, den Gegner immer beschäftigt zu halten und vor Probleme zu stellen. 

„Brutal wichtig“: Werder Bremen feiert drei Punkte gegen den VfB Stuttgart und bedankt sich bei den Fans - die Stimmen zum Spiel!

Sebastian Hoeneß reagierte nach dem 0:2 und brachte in Silas und Mo Dahoud zwei weitere frische Kräfte (65.), nachdem er zur zweiten Hälfte bereits den deutschen Nationalspieler Chris Führich sowie Pascal Stenzel eingewechselt hatte. Der VfB Stuttgart erhöhte nun mehr und mehr den Druck – und wurde dafür belohnt: Nach Hereingabe des starken Führich war es Undav, der den Ball im Strafraum aus dem Gewühl heraus über die Linie bugsierte und damit für den 1:2-Anschlusstreffer sorgte (72.). Zuvor hatten weder Senne Lynen noch Anthony Jung die Situation für den SV Werder Bremen bereinigen können.

Es war der Auftakt einer Phase, in der Werder Bremen mächtig ins Schwimmen geriet. Der VfB Stuttgart lief nun immer wieder mit hohem Tempo an und kam durch Silas (76.) und Stenzel (78.) zu gefährlichen Abschlüssen aus der Distanz. Zudem flog Flanke um Flanke in den Bremer Strafraum. Für die letzten Minuten schickte Werder-Trainer Ole Werner in Christian Groß einen weiteren Defensivspieler aufs Feld, Leonardo Bittencourt machte Platz für den Routinier (83.). Zudem ersetzte Dawid Kownacki den starken Woltemade und übernahm die Position im Angriff an der Seite von Ducksch. Zur nächsten kniffligen Szene kam es jedoch in Werders Strafraum.

Werder Bremen im Liveticker gegen den VfB Stuttgart: Alle Tore, News und Infos aus dem Weserstadion – alles live im Live-Ticker der DeichStube. Der Endstand ist 2:1 für Werder.

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17.31 Uhr: Der Tickermann muss runterfahren, das war nervenaufreibend. Die Kollegen übernehmen und versorgen euch mit den wichtigsten Informationen zum Spiel. Wir lesen uns nächsten Samstag zum Auswärtsspiel beim FC Augsburg wieder. Haut rein!

17.30 Uhr: Werder gewinnt, durchatmen in Bremen! Der Dank der Grün-Weißen gebührt Doppelpacker Marvin Ducksch, der zunächst einen Strafstoß nach Foul an Agu sicher verwandelt (28.) und nach dem Seitenwechsel eine Schmid-Flanke ins Tor drückt (49.). Die gute Phase von Werder endet aber, als Stuttgart aufkommt und durch Undav verdient verkürzt (72.). Danach zittert Werder sich zum Heimsieg – vor allem wegen einer knappen Abseitsentscheidung (89.). Die spannende Schlussphase übersteht der SVW, der zum ersten Mal seit sieben Spiele wieder gewinnt, während der VfB zum ersten Mal seit Januar verliert.

17.29 Uhr: Ende! Schröder pfeift ab, Werder gewinnt mit 2:1!

90.+10: Werder wechselt auch noch mal. Malatini kommt für Schmid.

90.+9: Zetterer fischt sich einen hohen VfB-Ball. War es das?

90.+8: Jeong kommt beim VfB für Stiller. Danach klärt Werder die Ecke.

90.+8: Guirassy macht ein Anspiel am Elfmeterpunkt fest und zieht aus der Drehung ab. Es gibt Ecke.

90.+6: Kownacki holt vorne links bei einem Nadelstich etwas Zeit raus, verliert dann aber den Ball. Werder holt ihn sich zurück, aber dann spielt Lynen einen Katastrophenball, der Stuttgart zum Angriff einlädt. Die Ablage von Guirassy kann Werder aber klären.

90.+5: Stuttgart setzt sich weiter in der Bremer Hälfte fest.

90.+3: Die Ecke kriegt Werder geklärt, Kownacki setzt zum Konter an, kommt aber an der Mittelinie zu Fall. Wirklich viel Kontakt war da nicht, aber wir nehmen es mit.

90.+3: Mittelstädt flankt von links, Agu klärt zur Ecke.

90.+1: Es gibt neun Minuten Nachspielzeit. Neun Minuten ...

90. Min: Werder wechselt noch mal: Ducksch hat Feierabend, für ihn kommt Deman.

89. Min: Jubel im Weserstadion, wir atmen durch: Schröder hebt den Arm, die Entscheidung bleibt bestehen, es war Abseits.

89. Min: Und es wird noch immer überprüft. Die Zuschauer pfeifen.

88. Min: Immer noch keine Entscheidung.

87. Min: Wenn es kein Abseits ist, ist es ein Strafstoß. Das ist eine knappe Kiste.

86. Min: Undav lässt eine Flanke mit dem Kopf vors Tor prallen zu Guirassy, der nicht an Ball kommt, aber gefoult wird von Jung, der ihn hält. Schiri Schröder entscheidet zunächst auf Abseits, aber die Situation wird überprüft.

85. Min: Missverständnis zwischen Weiser und Zetterer, das bringt Stuttgart eine Ecke.

84. Min: Alle Bremer befinden sich nun tief n der eigenen Hälfte, der VfB findet aber keine Lücke.

83. Min: Ole Werner wechselt doppelt. Bittencourt holt noch einen Freistoß raus und verlässt dann zusammen mit Woltemade den Platz. Kownacki und Groß dafür nun im Spiel.

82. Min: Der VfB kombiniert sich klasse in den Strafraum, Guirassy steht nach einem Doppelpass in guter Position, wird aber direkt gestellt und kommt daher nicht zum Abschluss.

79. Min: Die Gäste sind nun das deutlich aktivere Team, die Sicherheit, die das 2:0 dem SVW gegeben hat, ist völlig weg.

77. Min: Werder schwimmt gerade mächtig. Stenzel kommt aus der zweiten Reihe zum Abschluss, der Ball zischt links vorbei am Pfosten.

76. Min: Stattdessen wird die Ecke zum Bumerang! Stuttgart kontert, Führich spielt in der Mitte Guirassy an, der an die Strafraumkante zu Silas ablegt. Dessen Schuss streicht nur knapp am linken Pfosten vorbei.

75. Min: Bittencourt hat einen Geistesblitz und steckt durch für Ducksch, aber bevor der im Strafraum zum Abschluss kommt, klärt Ito zur Ecke. Die bringt nichts ein.

74. Min: Der Freistoß bringt keine Gefahr.

73. Min: Silas macht Tempo und läuft auf den Strafraum von Werder zu. Agu weiß sich nur noch per Foul zu helfen. Das gibt Gelb und Freistoß für Stuttgart, 22 Meter halbrechts vorm Tor.

71. Min: Führich wuselt sich links im Strafraum bis zur Grundlinie durch und bringt den Ball in die Mitte. Guirassy kommt zwar an den Ball, kann ihn aber bei scharfer Bewachung noch nicht entscheidend aufs Tor drücken. Im Gewusel behält Undav am besten die Übersicht und stochert den Ball aus drei Metern über die Linie. Da macht Bremens Abwehr nicht den besten Eindruck.

71. Min: Tor für Stuttgart, nur noch 2:1.

70. Min: Führich probiert es aus 15 Metern mit einer Direktabnahme nach einer unzureichend geklärten Rechtsflanke. Der Ball ist aber leichte Beute für Zetterer.

69. Min: Beim Kopfball prallen Stiller und Zetterer übrigens zusammen. Der Werder-Keeper hebt den in seinen Augen simulierenden VfB-Mittelfeldmann hoch, woraufhin beide aneinandergeraten. Schiri Schröder beruhigt die Gemüter und zeigt Zetterer die Gelbe Karte.

68. Min: Mittelstädt flankt von links nahe vors Tor, Stiller kommt aus vier Metern zum Kopfball. Zetterer ist draußen, der Kopfball segelt über Schlussmann und Tor.

67. Min: Dahoud verliert den Ball gegen Ducksch, der Bittencourt schicken will. Kommt der Ball an, läuft er alleine aufs Tor zu. Aber ein Stuttgarter Verteidiger ist noch dazwischen.

65. Min: Stuttgart wechselt erneut doppelt. Karazor und Leweling verlassen den Platz, Silas und Dahoud betreten ihn.

65. Min: Guirassy ist nach einer Linksflanke im Abseits.

64. Min: Weiser wird rechts klasse freigespielt, hebt den Kopf und sieht Lynen 15 Meter vor dem Tor. Die Flanke erreicht ihn, und der Belgier setzt zum Fallrückzieher an. Er trifft zwar den Ball, wirklich gefährlich wird es aber nicht. Schön anzusehen war es trotzdem.

62. Min: Ducksch mit dem nächsten Abschluss, er trifft den Ball aus 18 Metern aber nicht richtig, sodass er links ins Toraus kullert.

61. Min: Woltemade macht den Ball technisch stark fest, spielt dann auf Schmid. Der verlagert nach rechts auf Weiser, dessen Flanke wird aber geklärt.

60. Min: Der VfB setzt sich gerade ein bisschen in der Bremer Hälfte fest.

59. Min: Ducksch steht mit seinen beiden Treffern nun übrigens bei elf Saisontoren – genau so viele hat Niclas Füllkrug derzeit.

56. Min: Werder steht hinten gut, dem VfB fällt nichts ein, um die Kette zu knacken.

53. Min: Stiller bekommt nach einem Foul im Mittelfeld von Schiri Schröder den gelben Karton unter die Nase gehalten.

52. Min: Auf der Gegenseite wird es direkt wieder gefährlich! Der eingewechselte Führich tritt einen Freistoß von links mit dem rechten Fuß und viel Schnitt vors Tor. Kein Mit- oder Gegenspieler kommt dran, deshalb geht der Versuch nur ganz knapp rechts vorbei am Tor. Das Foul zuvor hatte Bittencourt begangen und dafür Gelb gesehen.

49. Min: Und so ist es passiert: Werder kombiniert sich über rechts nach vorne. Schmid flankt von rechts, Ducksch läuft in den Strafraum ein und vollendet aus elf Meter ins lange Eck.

49. Min: TOOOOOOR für Werder! Marvin Ducksch trifft zum 2:0!

49. Min: Leweling hat rechts viel Platz und zieht in den Strafraum, frei vor Zetterer kommt er zum Abschluss, aber erneut ist der Werder-Schlussmann zur Stelle und rettet seinem Team die Null!

48. Min: Die nächste Werder-Duftmarke lässt nicht lange auf sich warten: Woltemade versucht es aus der Distanz – drüber.

48. Min: Agu treibt links den Ball mit Tempo in den Sechzehner, seine flache Hereingabe wird geklärt.

46. Min: Stuttgart wechselt doppelt: Stergiou und Millot bleiben in der Kabine, Führich und Stenzel dafür beim VfB mit von der Partie.

46. Min: Die zweite Hälfte läuft, es geht weiter!

16.34 Uhr: Die Teams sind zurück auf dem Feld.

16.26 Uhr: Werder-Verteidiger Niklas Stark gibt in der Pause ein paar Kommentare zum Spiel ab. „Wir stehen gut, sind gut in den Zweikämpfen“, findet er. Er hat eine „sehr, sehr gute“ erste Halbzeit gesehen und lobt, wie sehr sich seine Teamkollegen gegenseitig unterstützen.

16.20 Uhr: Nach ein paar ersten forschen VfB-Anfangsminuten hat Werder sich hier mehr und mehr in die Partie gearbeitet, ein paar Chancen rausgespielt und nach einem Foul von Leweling an Agu das 1:0 in Person von Ducksch vom Punkt erzielt (28.). Das nehmen wir gerne mit in die Pause, zumal Stuttgart vorne mehrmals selber hätte treffen können, aber Zetterer und kurz vor der Pause die Latte verhindern das Tor für die Gäste.

16.18 Uhr: ... das war es mit dem ersten Durchgang! Werder nimmt hier verdient eine knappe 1:0-Führung mit in die Pause!

45.+3: Ist das unglücklich! Schmid spielt einen langen Ball auf Ducksch, der ganz viel Platz hat, aber nicht im Abseits war! Wenn er den Ball mitbekommt, läuft er frei auf das Tor von Nübel zu, aber als die Kugel vor ihm aufkommt, hat sie so viel Schnitt, dass sie zurückspringt und der Stürmer unter dem Ball durchläuft. Ärgerlich! Und ...

45.+1: Drei Minuten gibt es Nachschlag.

45. Min: Latte! Stuttgart fast mit dem Ausgleich! Guirassy flankt von links an den Fünfer, wo Undav gegen Agu hochsteigt und gegen Zetterers Laufrichtung aufs Tor köpft. Der Ball klatsch an die Unterkante der Latte, springt aber nicht ins Tor. Glück für Werder!

43. Min: Werder bleibt giftig! Ducksch spielt einen Doppelpass auf Schmid, könnte für Woltemade durchstecken, zieht aber von links nach innen und probiert es aus 20 Metern. Sein Schuss aus zentraler Position geht aber knapp rechts vorbei.

41. Min: Leweling kratzt einen Ball von der Torlinie und bringt ihn in die Mitte zu Guirassy, der Pass kommt aber nicht an.

40. Min: Lynen spielt einen schrecklichen Fehlpass in der gegnerischen Hälfte, Guirassy wird steilt geschickt. Er könnte rechts rüberlegen, geht aber gegen Friedl und Veljkovic in den Zweikampf, kommt aber nicht durch.

39. Min: Der fliegt hoch vors Tor, Zetterer pflückt den locker runter.

39. Min: Bittencourt foult Guirassy im linken Halbfeld. Der nächste Freistoß tief in Bremens Hälfte.

38. Min: Die segelt am langen Pfosten ohne Berührung direkt ins Aus.

37. Min: Leweling holt eine Ecke für Stuttgart raus.

36. Min: Schmid flankt von rechts auf Ducksch, Ito ist dazwischen, kann den Ball mit dem ersten Kontakt aber nicht richtig klären. Der VfB-Innenverteidiger und Ducksch setzen nach, aber Ito ist etwas eher am Ball und bereinigt die Situation.

34. Min: Bittencourt und Millot geraten aneinander. Millot hat da laut Schiri Schröder etwas zu energisch seinen Standpunkt vertreten, das gibt die Gelbe Karte.

33. Min: Dicke Chance für Stuttgart! Der VfB kontert, Undav treibt den Ball, kann links und rechts rausspielen, entscheidet sich für den Pass nach links auf Guirassy. Der kommt vor dem herauseilenden Zetterer an den Ball, das Spielgerät aber nicht am Torhüter vorbei. Den Abpraller nimmt Undav auf, wird aber abgedrängt, seine Hereingabe wird geklärt.

31. Min: Werder kontert über Woltemade, der Ducksch anspielt. Der Torschütze lässt auf Agu klatschen, dessen Flanke wird weggeköpft, aber Bittencourt kommt vor dem Strafraum an den Ball. Sein Schuss wird geblockt.

30. Min: Stuttgart versucht es direkt wieder durch die Mitte, aber Undav und Leweling können sich gegen die gut gestaffelte Werder-Abwehr nicht entscheidend in Position bringen.

29. Min: Das hat Werder sich in den letzten Minuten definitiv verdient! Der SVW versteckt sich hier gar nicht.

28. Min: TOOOOOOR für Werder! Sicher rechts unten verwandelt!

28. Min: Ducksch steht bereit.

27. Min: Weiser steckt durch auf Agu, der ist frei durch, Leweling kommt in den Zweikampf, haut Agu aber im Sechzehner um. Klare Sache! Gelb zudem für den Verursacher.

26. Min: Elfmeter für Werder!

24. Min: Die folgende Ecke bringt keine Gefahr, da Stuttgart zum Offensivfoul gegen Bittencourt greift. Der muss behandelt werden.

23. Min: Guirassy versucht es mit dem Freistoß direkt, und der wird gefährlich! Sein Schuss wird von der Mauer abgefälscht und senkt sich tückisch aufs Tor, Zetterer ist zur Stelle und lenkt den Ball im Fallen zur Ecke.

21. Min: Lynen legt Undav etwa 20 Meter vor dem eigenen Tor. Gute Freistoßposition.

19. Min: Eine Zeigerumdrehung später ist es Woltemade, der aus 18 Metern einfach mal abschließt, sein Schuss aus zentraler Position aber geht links am Tor vorbei, Nübel muss nicht eingreifen.

18. Min: Im direkten Gegenzug kommt Werder zur nächsten Annäherung: Weiser flankt von rechts an den Fünfer, genau auf Schmid, der ist aber ein bisschen zu klein, um den Ball zu drücken.

18. Min: Die Ecke wird kurz ausgeführt, von links fliegt die Flanke scharf vors Tor. Dort steht Guirassy sträflich alleine, aber Zetterer ist wachsam, schmeißt sich in die Flugbahn des Balles und boxt ihn nach vorne aus der gefährlichen Zone.

17. Min: Ito spielt einen klugen Pass links raus auf Mittelstädt, der immerhin eine Ecke für Stuttgart rausholt.

15. Min: Werder hat sich mittlerweile in die Partie gearbeitet.

14. Min: Agu holt sich vor dem Stuttgarter Strafraum einen Ball, macht ihn fest und spielt dann einen Steckpass auf Ducksch. Der Stürmer kann den Ball dann aber nur im ersten Zweikampf behaupten, zum Abschluss kommt er nicht, da sich ihm mehrere VfB-Verteidiger entgegenwerfen.

12. Min: Woltemade behauptet den Ball gegen zwei Gegenspieler mit einer schönen Körpertäuschung und marschiert mit langen Schritten durch die Mitte über den Platz. Ehe er aber etwas machen kann, wird er abgegrätscht.

11. Min: Agu erläuft links einen langen Ball, weil sein Gegenspieler sich verschätzt. Der Werder-Außenverteidiger hat viel, viel Platz, versucht es dann aber mit einer Flanke, die viel zu weit ist.

10. Min: Das erste Mal ist Werder im Angriff. Woltemade spielt vor dem Strafraum quer auf Schmid, der den Ball annimmt und abzieht, aber der Schuss kommt nur wenige Zentimeter weit, ehe er geblockt wird.

8. Min: Der VfB erwartungsgemäß das aktivere Team, zeigt sich sehr ballsicher. Werders Ballbesitz hingegen hält nie wirklich lange.

5. Min: Ito spielt einen Sahnepass in die Spitze auf Undav, der Friedl enteilt war und im Strafraum frei zum Abschluss kommt. Zetterer macht sich breit und blockt den Ball mit seinem Körper ab. Dicke Chance!

4. Min: Guirassy macht den Ball an der Außenlinie fest, zieht in die Mitte und will dann seine aufrückenden Mitspieler einsetzen, aber Schiri Schröder steht im Weg.

3. Min: Langer Ball aus der Stuttgarter Abwehr raus auf Leweling, aber Zetterer ist wach und fängt den Ball an der Strafraumkante ab.

2. Min: Stuttgart baut das Spiel zunächst ganz gemütlich von hinten auf.

1. Min: Werder spielt in den grünen Heimtrikots und hat die eigenen Fans zunächst im Rücken, die Spielkleidung des VfB ist von Kopf bis Fuß rot.

1. Min: Das Spiel läuft!

15.28 Uhr: ... und da kommen sie!

15.24 Uhr: Die Teams verkrümeln sich nach und nach zur letzten Einstimmung auf die Partie in die Kabinen.

15.18 Uhr: SVW-Coach Ole Werner beantwortet den Kollegen von DAZN ein paar Fragen. Er fordert mehr Geradlinigkeit und mehr Tiefe im Spiel nach vorne und gibt zu, dass es seiner Mannschaft zuletzt schwergefallen sei, Tempowechsel hinzubekommen. „Das müssen wir heute besser machen“, sagt er. Gerade dort sieht er Stuttgarts Stärken: Es sei Aufgabe von Werder, „nicht zu früh die Räume vor der Abwehr zu öffnen“. Den Gegner sieht er als „eine Top-Mannschaft, die zurecht da steht“.

15.12 Uhr: Viel Hoffnung auf einen Heimsieg macht aber die Formkurve beider Teams nicht: Werder sammelte in den vergangenen sieben Spielen nur zwei magere Pünktchen, der letzte Heimsieg ist das 3:1 gegen Freiburg von Ende Januar. Der VfB ist in der Liga seit elf Partien ungeschlagen, holte 29 von 33 möglichen Punkten. Zuletzt verlor Stuttgart Mitte Januar in Bochum (0:1).

15.03 Uhr: Bei Werder geht der Blick nach unten, auch wenn die Niederlagen von Köln (0:2 gegen Darmstadt), Bochum (0:1 gegen Wolfsburg) und Union (1:5 gegen die Bayern) ganz gut sind für die Grün-Weißen. Heute Abend spielt noch Mainz in Freiburg. Punktet der FSV dort, sind es nur noch vier Punkte bis zum Relegationsplatz – falls Werder heute verliert. Gewinnen die Bremer allerdings, wäre das in jedem Fall ein riesiger Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dann würde Werder die Borussia aus Glachbach überholen und mit Heidenheim gleichziehen, die derzeit auf Platz 10 stehen. Dann wären es mindestens sieben Punkte auf die Abstiegsplätze – eine Vorentscheidung?

15.00 Uhr: Bleiben wir beim Blick auf die Tabelle: Der ist für den VfB deutlich angenehmer als für Werder. Die Gäste stehen mit einem komfortablen Abstand von sieben Punkten vor Platz 5, sodass sie in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich Champions League spielen werden. Bei einem Sieg heute wären sie punktgleich mit dem Tabellenzweiten, den Bayern. Für die Europa League sind die Südwestdeutschen schon längst sicher qualifiziert.

14.55 Uhr: Der beste Torjäger der Schwaben ist Serhou Guirassy mit 25 Treffern – fast dreimal so viele wie mit Marvin Ducksch der beste Bremer Torschütze (neun Treffer). Und: Guirassy hat damit alleine zwei Drittel der Tore erzielt, die Werder insgesamt geschossen hat (36).

14.48 Uhr: Im Hinspiel hatte Stuttgart mit 2:0 die Nase vorn – ein Sieg, der aber an Souveränität kaum zu überbieten war. Vergangenes Jahr gewann dafür Werder das Rückspiel in Stuttgart mit 2:0, die Torschützen hießen Stage und Ducksch. Der jüngste Werder-Heimsieg gegen den VfB liegt allerdings schon ein paar Jährchen zurück: Anfang Dezember 2017 siegten die Bremer im Weserstadion durch ein Max-Kruse-Tor mit 1:0.

14.45 Uhr: Wie immer der Blick auf die gemeinsame Vergangenheit beider Teams. Da stehen 113 Pflichtspiele in den Geschichtsbüchern, und sehr viel ausgeglichener könnte die Statistik kaum sein: Stuttgart gewann 40 Spiele gegen Werder, die Bremer selber jubelten 39-mal am Ende lauter. In 34 Partien teilten sich beide die Punkte.

14.35 Uhr: Um die Personalien der heutigen Partie zu komplettieren: Der Schiedsrichter ist Robert Schröder. Ihm assistieren an den Seitenlinien Norbert Grudzinski und Jan Clemes Neitzel-Petersen, Vierter Offizieller ist Florian Lechner. Felix Zwayer ist Videoschiedsrichter, ihm behilflich ist Mike Pickel.

14.28 Uhr: Und auch die Aufstellung der Gäste liegt mittlerweile vor. Die von Sebastian Hoeneß trainierten Schwaben starten folgendermaßen: Nübel – Stergiou, Anton, Ito, Mittelstädt – Leweling, Karazor, Stiller, Undav, Stiller, Millot – Guirassy. Auf der Bank nehmen zunächst Bredlow (ET), Chase, Rouault, Stenzel, Dahoud, Führich, Haraguchi, Jeong und Silas Platz.

14.22 Uhr: Überpünktlich liegt sie vor, die Werder-Startaufstellung! Diese Truppe schickt Ole Werner heute ins Rennen: Zetterer – Veljkovic, Friedl, Jung – Weiser, Lynen, Agu – Schmid, Bittencourt – Ducksch, Woltemade. Groß und Malatini rutschen damit auf die Bank, Friedl und Jung kehren nach ihren Sperren zurück in die Startelf. Sie sitzen ebenso wie Dos Santos Haesler (ET), Deman, Kownacki, Opitz und Röcker zunächst auf der Bank.

14.18 Uhr: Eine schlechte Nachricht gibt es vorab schon: Justin Njinmah wird dem SV Werder Bremen nämlich doch noch kurzfristig fehlen!

14.14 Uhr: Moin aus der DeichStube! Der SV Werder Bremen empfängt heute, am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga, die Überraschungsmannschaft aus Stuttgart zum Heimspiel im Weserstadion. Wir warten auf die Aufstellungen beider Teams. Mal schauen, wen SVW-Trainer Ole Werner heute von Beginn an bringt.

Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen den VfB Stuttgart. Anpfiff im Weserstadion ist um 15.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 14.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier live im Liveticker der DeichStube.

Werder Bremen im Liveticker gegen den VfB Stuttgart - der Vorbericht:

„Ich habe nicht das Gefühl, dass wir zum Beispiel in Frankfurt nicht als Mannschaft auf dem Platz gestanden haben“, wiegelt Ole Werner ab. „Wir waren dort mannschaftlich sehr geschlossen, und ich habe das auch in Leverkusen 60 Minuten lang so gesehen.“ Rundum perfekt sei die Werder-Welt deshalb aber natürlich nicht. „Es ist vollkommen klar, dass du als Trainer und ganze Gruppe beim Aufbauen gefragt bist, wenn du Negativerlebnisse hast“, betont der 35-Jährige. „Du musst den Spagat schaffen, gewisse Themen anzusprechen und anzupacken, aber auch die Stärken betonen, die jeder Einzelne oder die ganze Mannschaft hat.“ Nebengeräusche hin oder her. „Natürlich ist eine Unzufriedenheit da, aber das musst du umwandeln in eine Aggressivität und Gier, die du auf den Platz bringst. Nicht nur am Wochenende, sondern auch in der Trainingswoche“, meint der Trainer des SV Werder Bremen. „Es war viel Feuer drin diese Woche, das ist gut – aber das brauchen wir jetzt auch.“

Werder Bremen live im TV und im Livestream gegen den VfB Stuttgart – alles Infos gibt’s hier!