„Wer wird Millionär“: Bushido scheitert bei 500.000 Euro an Nerd ...
125.000 Euro hatte er schon sicher – wärt ihr schlauer als Bushido gewesen?
Bushido war am Donnerstag (21. November) bei „Wer wird Millionär“ zu Gast und erreichte die Frage um 500.000 Euro, die für einen guten Zweck gespendet werden konnten. Der Rapper hatte zocken wollen. Doch er antwortete falsch auf eine Nerd-Frage und verlor fast alles. Aus einer leisen Vorahnung heraus machte er allerdings vorher noch ein großzügiges Versprechen: „Falls ich auf 500 [Euro] runterfalle, würde ich mit meinem eigenen Geld aufstocken.“
Da hat er sich wohl verzocktAls letzter von vier prominenten Teilnehmer:innen war Bushido an der Reihe. Der gab sich im Vorfeld zwar aufgeregt. Bei der entscheidenden Antwort jedoch schien er die Nervosität gänzlich abgelegt zu haben – und fing trotz Warnungen von Günther Jauch an zu raten. Die Frage vor sich: etwas für Kenner:
Bei wem genießt der Wilhelmsschrei geradezu Kultcharakter? A: Ornitologen B: Cineasten C: Gewichthebern D: SopranistinnenHättet ihr es gewusst?
Wer den Podcast „Freiwillige Filmkontrolle“ der Kollegen vom ROLLING STONE regelmäßig hört, kann den Wilhelmsschrei gleich zu Anfang hören.
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Der Wilhelmsschrei ist ein berühmter Soundeffekt, der bis heute in zahlreichen Filmen und TV-Serien Verwendung findet. Ein prägnanter Schmerzensschrei, der oft erklingt, wenn jemand verletzt wird, herunterstürzt oder einen Schreck bekommt. Der Name stammt von einer Figur namens „Pvt. Wilhelm“ aus dem Film „Der brennende Pfeil“ von 1953. Erstmals ertönte der Wilhelmsschrei allerdings schon 1951 im Western „Die Teufelsbrigade“. Mittlerweile ist er in schätzungsweise über 300 Filmen zu hören. Richtig ist also Antwort B: Bei Cineasten – Filmliebhabern.
Bushidos Eierkarton: leerIn der Sendung versuchte Jauch, zu retten, was zu retten ist. „Ich gelte hier ja immer als ewiger Spielverderber“, sagte der Moderator und warnte seinen Kandidaten. „Wir zocken ja nicht für uns selbst.“ Das erspielte Geld sollte traditionell dem „RTL-Spendenmarathon“ zugutekommen. Bushido jedoch setzte alles auf eine Karte und dachte auch den Entertainment-Faktor mit. „Wir sind hier doch bei ,Wer wird Millionär?‘ und nicht bei ,Wer bringt die Eier am sichersten nach Hause?‘“, sagte der Wahl-Dubaier entschlossen.
Eine schlechte Entscheidung. Hätte er nicht eingeloggt, wären immerhin 125.000 Euro für das Charity-Projekt „Kinder in Not“ dabei herausgesprungen. Bushido versuchte rasch die Kohlen aus dem Feuer zu holen – und machte ein generöses Angebot. Der 46-jährige versprach, auf 32.000 Euro aus eigener Tasche aufzurunden.
„Das ist einfach zu viel Geld“Für das Promi-Special des Quiz-Formats nahmen am Abend drei weitere Prominente auf dem heißen Stuhl gegenüber von Moderator Günther Jauch Platz. Neben Bushido waren die Komiker:innen Ralf Schmitz sowie Cindy aus Marzahn geladen, außerdem durfte auch „Tagesthemen“-Moderator Ingo Zamperoni am Ratespiel teilnehmen. Letzterer erreichte ebenfalls die 500.000-Euro-Frage – hörte dann allerdings auf und begnügte sich mit seinem sechsstelligen Gewinn. „Ich bleibe bei 125.000 Euro. Das ist einfach zu viel Geld“, sagte Zamperoni.