Liveblog zur US-Wahl: ++ Gute Chancen für Trump ++
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Wahl in den USA ++ Gute Chancen für Trump ++Stand: 06.11.2024 05:58 Uhr
In wichtigen Swing States könnten sich nach North Carolina weitere Trump-Siege andeuten. Bislang ist das Rennen in 37 Bundesstaaten entschieden. Die Republikaner übernehmen den Senat. Die Entwicklungen im Liveblog.
05:58 Uhr
Senat wird republikanischIm neuen US-Senat werden die Republikaner die Mehrheit übernehmen. Dies wurde in der Nacht auf Mittwoch nach Siegen ihrer Kandidaten in West Virginia und Ohio klar. Gegenwärtig wird die Kongresskammer von den Demokraten kontrolliert. Bei der Wahl wurde ein Drittel der Sitze neu besetzt. Die Lage im Repräsentantenhaus war zunächst unklar.
05:52 Uhr
North Carolina: Erster Swing State geht an TrumpWichtiger Erfolg für die Republikaner: Die 16 Delegiertenstimmen aus North Carolina gehen an Donald Trump. Damit sind die Aussichten von Kamala Harris momentan nicht besonders gut.
05:13 Uhr
Die Lage in den Swing StatesNoch ist in den Swing States nicht entschieden. Aber zumindest in Georgia und North Carolina ist Trumps Vorsprung groß. Ähnliches gilt für Pennsylvania. Mit diesen drei Staaten hätte er die Wahl gewonnen.
Die Harris-Kampagne reagiert auf die problematische Lage:
05:12 Uhr
Harris siegt in Kalifornien und Oregon, Trump in IdahoMit Kalifornien geht der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat mit seinen 54 Delegiertenstimmen wenig überraschend an Harris. Zuletzt wählten die Bürgerinnen und Bürger dort 1988 bei Präsidentenwahlen einen Republikaner. Oregon wiederum wählte sogar zuletzt 1984 einen Republikaner. Idaho mit seinen vier Delegierten wiederum wählte zuletzt 1964 einen Demokraten.
Mit diesen Daten berechnet die Wahlseite 538 weiter eine 58-Prozent-Wahrscheinlichkeit für einen Trump-Sieg, die New York Times geht - mit leicht anderen Berechnungen in den Staaten - sogar von 88 Prozent aus.
05:02 Uhr
Wie sehen muslimische US-Amerikaner in Michigan die Wahl?04:51 Uhr
Recht auf Abtreibung in Verfassung von ArizonaDie Bürgerinnen und Bürger von Arizona stimmen in einem Referendum für die Aufnahme eines Rechts auf Abtreibung in die Verfassung des Bundesstaates. Damit wird eine 15-Wochen-Frist gekippt.
04:45 Uhr
Trump siegt auch in Kansas und IowaWenig überraschend gehen auch die agrarisch geprägten Bundesstaaten Kansas und Iowa an Trump. In Iowa hatte vor wenigen Tagen noch die Umfrage eine sehr renommierten Umfrageinstituts für Aufsehen gesorgt, das Harris überraschend in Front sah. Trump liegt inzwischen bei 207 von 538 möglichen Delegierten, Harris bei 91. Die New York Times sieht seine Siegchancen inzwischen bei 85 Prozent.
04:38 Uhr
Wahl in Swing States beendetInzwischen sind die Wahllokale in allen sieben Swing States geschlossen. Die großen US-Sender haben noch für keinen einen Sieger ausgerufen. In der Zwischenzeit gehen ihren Berichten zufolge andere Bundesstaaten wie erwartet an die jeweiligen Kandidaten.
04:29 Uhr
Ohio stimmt für TrumpAuch das war erwartet worden: Die 17 Wahlmännerstimmen aus Ohio gehen an Trump. Ursprünglich ein Swing State, wurde der Staat im "Rust Belt" in den vergangenen Jahren immer republikanischer.
04:29 Uhr
Politologin Fix zu Rolle der Frauen im Wahlkampf04:12 Uhr
Drei weitere Staaten für Trump, einer für HarrisReuters/Edison hat drei weitere Bundesstaaten den Trump-Lager zugeschlagen: Montana, Mississippi und Utah. Colorado geht an Harris. Weiter alles im Rahmen des Erwarteten.
538 geht mit diesen "Calls" weiter von 57 Prozent Siegchance für Trump aus, die New York Times - bei leicht anderem Auszählungsstand - inzwischen von 77 Prozent für Trump.
03:50 Uhr
Illinois für HarrisDer Bundesstaat Illinois mit der Metropole Chicago hat sich wie erwartet für Harris entschieden. Seit 1992 wählt Illinois immer den demokratischen Kandidaten.
Harris hat damit 81 Delegierte, Trump 162.
03:50 Uhr
Erstmals Transgender-Abgeordnete im KongressFür die Demokraten zieht mit Sarah McBride erstmals eine bekennende Transgender-Abgeordnete in den US-Kongress ein. Die 34-Jährige wird dem Datenanbieter Edison Research zufolge im Repräsentantenhaus den Bundesstaat Delaware vertreten.
03:41 Uhr
Wie sieht es in den Swing States aus?Keiner der sieben Swing States ist bislang entschieden. Laut Reuters/Edison ist bislang nur in Georgia und North Carolina eine Mehrheit der Stimmen ausgezählt: in Georgia 77 Prozent, in North Carolina 61 Prozent. In beiden Staaten führt Trump aktuell mit 52:47 Prozent.
03:34 Uhr
New York und Rhode Island an Harris, Louisiana an TrumpMit New York ist erstmals in dieser Wahlnacht einer der größeren US-Bundesstaaten an Harris gegangen. Das gilt auch für Rhode Island. Auch hier wieder keine Überraschungen. Insgesamt steht es nun 162:62 für Trump.
538 sieht Trumps Chancen unverändert bei 57 Prozent, die New York Times sogar bei 69 Prozent.
03:26 Uhr
Trump verliert bei Weißen, gewinnt klar bei HispanicsWeitere Ergebnisse der Nachwahlbefragung von Edison Research: Trump verliert bei weißen Männern zwei Prozentpunkte auf 59 Prozent im Vergleich zu 2020. Bei weißen Frauen beträgt der Rückgang drei Prozentpunkte auf 52 Prozent.
45 Prozent der Hispanics stimmten demnach für Trump gestimmt - 13 Punkte mehr als 2020. Harris kommt bei der größten Minderheit des Landes auf 53 Prozent. Bei hispanischen Männern hat Trump sogar um 18 Punkte auf 54 Prozent zugelegt. Hispanics machen etwa 19 Prozent der US-Bevölkerung aus.
Schließlich die Edison-Research-Zahlen zu Afroamerikanern laut Nachwahlbefragung: Demnach legt Trump bei schwarzen Männern um einen Prozentpunkt auf 20 Prozent zu im Vergleich zu 2020. Bei schwarzen Frauen beträgt sein Anteil dagegen sieben Prozent, zwei Prozentpunkte weniger. Insgesamt sieht die Erhebung zwölf Prozent der schwarzen Wähler auf der Seite des Republikaners, unverändert zu vor vier Jahren. Afroamerikaner machen knapp 14 Prozent der US-Bevölkerung aus.
03:26 Uhr
Wie ist die Stimmung in Florida?03:07 Uhr
Auch "Calls" für Texas, Wyoming, North Dakota und South DakotaMit Texas reiht sich der zweitbevölkerungsreichste Staat ins Trump-Lager ein. Auch Wyoming, South und North Dakota werden jetzt auf den Karten rot eingefärbt. Delaware wiederum geht an Harris.
Trump liegt zwar im Electoral College damit 154:30 vorn - aber Überraschungen bleiben weiter aus.
538 sieht Trumps Chancen anhand der bisherigen Ergebnisse bei 57 Prozent, die New York Times geht von 285:253 Trump-Delegierten im Electoral College aus. Bei ihr hat sich der Status jetzt von "tossup" zu "Leaning Trump" verändert.
03:00 Uhr
"Die Stimmung ist gut"02:52 Uhr
Auch Arkansas im Trump-LagerSeit 1972 hat der Südstaat bis auf drei Ausnahmen immer für Republikaner gestimmt - so auch dieses Mal.
Aktueller Stand: 105 Wahlmännerstimmen für Trump, 27 für Harris.
02:43 Uhr
Die New York Times hat ihre "needle"Wegen eines Streiks hat die New York Times erst jetzt ihr legendäres Prognosetool "needle" veröffentlicht. Demnach geht sie aktuell von einem 277:261-Sieg Trumo aus - bezeichnet des Stand des Rennens aber auch als "tossup", also noch unentschieden.
02:27 Uhr
South Carolina stimmt für TrumpWie erwartet haben sich die Wählerinnen und Wähler im Südstaat South Carolina für Trump entschieden. Der Bundesstaat wählt mit einer Ausnahme seit 1963 republikanisch.
02:13 Uhr
"Calls" in vielen weiteren StaatenUnser Partner Reuters/Edison hält die Rennen in vielen weiteren Bundesstaaten für entschieden: Auch Florida, Alabama, Tennessee, Missouri und Oklahoma gehen an Trump, Maryland, Massachussetts und Washington D.C. an Harris. Nichts davon gilt als überraschend. Die Entscheidungen in den wichtigen Swing States stehen noch aus.
Im Electoral College ergibt sich damit ein Stand von 90:27 für Trump. Insgesamt gibt es 538 Sitze.
Nach den Berechnungen von 538 hat vor allem die Entscheidung in Florida die Harris-Chancen unter 50 Prozent gedrückt:
02:13 Uhr
Bombendrohungen in GeorgiaBombendrohungen haben die Abstimmungen in mehreren Wahllokalen in einem Bezirk im US-Staat Georgia gestört, der den Großraum Atlanta umfasst. Dies teilten Verantwortliche in DeKalb County mit. Rund eine Stunde vor ihrer geplanten Schließung seien Drohungen gegen fünf Wahllokale eingegangen. Die Stimmabgabe werde daher dort unterbrochen, bis die Polizei bestätigen könne, dass es keine Bomben gebe, hieß es.
Behördenvertreter des Bezirks ergänzten, sie wollten nun eine gerichtliche Anordnung erwirken, die Wahllokale länger offen zu lassen. Ein solches Vorgehen gilt als Routinemaßnahme in Georgia, wenn Abläufe in Wahllokalen gestört werden.
DeKalb County gilt als eine Hochburg der Demokraten. Am Wahltag am Dienstag waren bereits Bombendrohungen in den Bezirken Fulton und Gwinnett eingegangen, die sich aber als falsch entpuppten.
01:55 Uhr
Plus für Trumps Medien-Unternehmen an der BörseDie Aktien der Trump Media & Technology Group legen im nachbörslichen Handel zunächst um 29 Prozent zu. Dabei handelt es sich um die Muttergesellschaft der Plattform Truth Social des Republikaners.
Bitcoin liegt um 2,4 Prozent höher. Trump hat sich lobend über Kryptowährungen geäußert.
01:41 Uhr
West Virginia geht an TrumpWie sicher erwartet geht der traditionell republikanische Staat West Virginia an Trump, wie immer in den vergangenen Jahrzehnten.
Damit hat Trump bislang in drei Staaten gewonnen: Indiana, Kentucky und West Virginia - Harris in einem: Vermont. Stand im Electoral College: 23:3 für Trump. Insgesamt gibt es 538 Sitze.
01:32 Uhr
Wahllokale auch in North Carolina geschlossenNorth Carolina ist der zwei Swing State, in dem die Wahllokale geschlossen haben. Es wird mit einem knappen Rennen gerechnet. Auch in Ohio und West Virginia ist die Stimmabgabe beendet.
01:28 Uhr
Trumps Wahlbetrugsbehauptung zurückgewiesenDer Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, hat eine Behauptung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump über angeblichen Wahlbetrug in der größten Stadt des US-Staats Pennsylvania zurückgewiesen. Trump hatte auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social erklärt, es gebe Berichte über "massiven Betrug in Philadelphia", die Strafverfolgungsbehörden seien unterwegs. Er nannte keine Details und es gab auch keine Hinweise, auf was er sich beziehen könnte.
In einer Mitteilung schrieb Krasner, der einzige Betrugsvorwurf komme von Trump selbst. Es gebe keine Faktengrundlage für diese "wilde Anschuldigung". Wenn es Tatsachen gebe, die Trumps Behauptung stützten, "wollen wir sie jetzt. Genau jetzt." Auch Vertreter beider Parteien wiesen die Behauptung des Ex-Präsidenten zurück. Seth Bluestein, Republikaner und eines von drei Mitgliedern des Wahlausschusses aus Philadelphia, schrieb in sozialen Medien, an dem Vorwurf sei "nichts Wahres". Es handele sich um "ein weiteres Beispiel von Desinformation". Die Stimmabgabe in der Stadt sei sicher.
Das Department of State unter dem demokratischen Gouverneur Josh Shapiro erklärte, die Wahl in den Bezirken Pennsylvanias, darunter Philadelphia, laufe sicher ab.
01:15 Uhr
Erste EntscheidungenIn drei Bundesstaaten gibt es einen "Call", keiner ist eine Überraschung: Kentucky und Indiana gehen an Trump, Vermont an Harris. Vermont wählte seit 1992 immer demokratisch, Kentucky seit 2000 immer republikanisch, und auch Indiana stimmte in den vergangenen Jahrzehnten bis auf 2008 immer für den jeweiligen republikanischen Kandidaten.
Im Moment hat Trump damit 19 Delegierte im Electoral College, Harris hat drei.
01:15 Uhr
Wahllokale unter anderem im Georgia geschlossenDie Wahllokale schließen unter anderem in Georgia, dem ersten der sieben Swing States, in denen Präsidentschaftswahl entschieden werden dürfte.
00:58 Uhr
Das Electoral College - und die Kritik an ihmNicht die Mehrheit der US-Wählerinnen und -Wähler entscheidet darüber, wer ins Weiße Haus einzieht - sondern das Electoral College genannte Wahlmännergremium. Dort kann die Mehrheit - wie zum Beispiel 2016 - eine andere sein als im Land. Was ist das für ein Gremium, und warum existiert es?
Und gerade bei einem sehr knappen Wahlausgang, wie er jetzt anstehen könnte, wird eine Frage wichtig: Was passiert eigentlich, wenn es im Electoral College einen 269:269-Gleichstand gibt?
00:29 Uhr
Wie könnte es nach der Wahl weitergehen?00:13 Uhr
Erste Wahllokale geschlossenIn manchen Teilen der Bundesstaaten Kentucky und Indiana haben Wahllokale geschlossen. Um 1.00 Uhr folgen die restlichen Teile dieser Bundesstaaten sowie South Carolina, Vermont, Virginia und das umkämpfte Georgia.
00:13 Uhr
Erste NachwahlbefragungenDer Datenanbieter Edison Research hat erste Ergebnisse US-weiter Nachwahlbefragungen veröffentlicht. Demnach sind 53 Prozent der Wähler Frauen im Vergleich zu 52 Prozent bei der Erhebung vor vier Jahren.
48 Prozent haben eine positive Meinung von Harris, verglichen mit 52 Prozent bei Joe Biden 2020. Bei Trump geben 44 Prozent an, eine positive Meinung zu haben, zwei Prozentpunkte weniger als vor vier Jahren.
Zudem halten 73 Prozent der Befragten die Demokratie in den USA für bedroht. Die Demokratie war auch für 35 Prozent das wichtigste Thema bei der Stimmabgabe, gefolgt von der Wirtschaft mit 31, Abtreibung mit 14, Einwanderung mit elf und der Außenpolitik mit vier Prozent.
00:13 Uhr
Was ist von den Umfragen zu halten?00:13 Uhr
Willkommen zur US-Wahlnacht!Die Umfragen sind sehr knapp, es könnte ein knappes Rennen zwischen Harris und Trump werden. Andererseits könnte in den Umfragen kleine Fehler geben, und er oder sie gewinnt alle der sieben besonders umkämpften Swing States. Wird schnell klar, wer vorn liegt - oder dauert es noch Tage? Auch das wird sich bestenfalls erst im Laufe der Nacht herausstellen.
Wichtige erste Stationen dieser Nacht werden die Swing States Georgia (Wahllokale schließen um 1.00 Uhr) und North Carolina (Wahllokale schließen um 1.30 Uhr) sein. Aber insgesamt dürften erste Auszählungsstände mit Vorsicht zu genießen sein - zum Beispiel, weil in ländlichen Gegenden schneller ausgezählt wird als in Städten.
Im Ersten gibt es ab 1.00 Uhr eine Sondersendung mit Jörg Schönenborn. Auch der Hörfunk berichtet in der ARD-Infonacht durchgehend.
Und wir bei tagesschau.de halten Sie natürlich auch auf dem Laufenden. Unsere gesamte Vorwahlberichterstattung mit Reportagen, Interview, Analysen usw. können Sie hier nachlesen:
05.11.2024 • 00:19 Uhr
Die Entwicklungen vom Dienstag zum NachlesenDer republikanische Kandidat Trump hat seine Stimme gemeinsam mit seiner Frau Melania abgegeben. Dem FBI zufolge hat es gefälschte Bombendrohungen gegen Wahllokale gegeben.