VW Polo (2023): Infos, Daten und Preise zum Kleinwagen - AUTO ...

29 Nov 2023
VW Polo Facelift (2023)
Alles, was zum VW Polo Facelift wichtig ist
Kamera

VW Polo Facelift: Bilder

29.11.2023—

VW - Figure 1
Foto autobild.de

Frische-Kur für den VW Polo. Der Kleinwagen hat optisch auch Merkmale des Golf 8 übernommen. Alle Infos zum Polo, Preise und Test!

Bild: Volkswagen AG

Vorstellung und Preis – Polo startet bei gut 21.000 EuroVergleichstest – so schlägt sich der Polo gegen Mazda2 und Renault Clio (Update!)Optik – durchgängiges Leuchtenband und zweigeteilte RückleuchtenInnenraum – Digitalcockpit im VW Polo künftig immer SerieAusstattungslinien – VW setzt beim Polo auf Extra-PaketeKaufen – VW Polo Facelift mit RabattAssistenten und Sicherheit – jeder Polo kommt mit Center-AirbagConnectivity – 9,2-Zoll-Display für den VW PoloMotoren und Preise – nur noch Benziner im Polo

Vorstellung und Preis: Polo startet bei gut 21.000 Euro

Bereits seit 2017 steht die sechste Generation des

VW Polo

bei den Händlern. 2021 haben die Wolfsburger dem Kleinwagen ein Facelift unterzogen, optisch und technisch nachgeschärft. Zudem entfallen mit der Überarbeitung auch die Dieselmotoren, auch die Erdgas-Variante hat

VW

2022 aus dem Programm genommen. Preislich geht der Polo in der Grundausstattung bei 21.590 Euro los, die R-Line kostet mindestens 27.355 Euro und der Polo GTI steht ab 34.595 Euro in den Showrooms.

Preislich geht der Polo in der Grundausstattung bei 21.590 Euro los, die R-Line kostet mindestens 27.355 Euro und der Polo GTI steht ab 34.595 Euro in den Showrooms.

Vergleichstest: So schlägt sich der Polo gegen Mazda2 und Renault Clio (Update!)

Im ersten Vergleich muss sich das Facelift des Kleinwagens nun gegen seine Konkurrenz aus Frankreich und Japan stellen – genauer gesagt, den

Renault Clio

und den

Mazda2

. Letzterer ist das Angebot für alle, die wirklich nur einen Kleinwagen suchen. Polo und Clio zeigen sich da etwas geräumiger.

VW - Figure 2
Foto autobild.de

Bild: Christoph Börries / AUTO BILD

Allerdings ist der

Mazda

auch der Einzige, der mit einem Vierzylinder unter der Haube vorfährt – hochverdichtet (15:1) und mit Mild-Hybrid-Technologie und 90 PS. Leistungsseitig haben die beiden Dreizylinder (91 PS beim Clio und 95 PS im Polo) aber die Nase vorn.

Fünf Gänge im Polo, die anderen haben sechs

Im Gegensatz zu

Mazda

und

Renault

muss sich der kleine Wolfsburger mit 5 Gängen zufriedengeben, die anderen Beiden haben sechs Gänge. Da der Turbo aber viel Drehmoment liefert, gibt's wenig zu schalten. Und der fünfte Gang ist lang: bei 130 km/h dreht der 1.0er nur 3000-mal in der Minute.

Der kernige Klang und die kurzen Schaltwege des Japaners täuschen nur anfangs darüber hinweg, dass er naturgemäß kein Durchzugswunder ist. Besonders die Gänge fünf und sechs sind derartig lang übersetzt, dass wir auf der Autobahn oft den Vierten reindreschen müssen. Auch seine Höchstgeschwindigkeit erreicht er im Vierten!

Der Polo ist der teuerste im Trio

Apple CarPlay und Android Auto kann auch der Polo wie kabellos (beim Mazda auch, der Clio hat nur Android Auto drahtlos), perfekt ist er aber nicht. Eine besondere Spritspartechnik fehlt, wie auch der Mazda hat der Polo hinten nur Trommelbremsen, die Motorhaube ist an der Unterseite nur grundiert. 

Auf üblen Straßen klappert die Mittelkonsole, es gibt keine Griffe im Dachhimmel, die Fußmatten sind nur am Teppich befestigt wie bei allen hier. Dazu hat der VW den höchsten Testwagenpreis (26.670 Euro), hier gewinnt der Clio mit 23.000 Euro, der Mazda liegt mit 24.590 Euro dazwischen (

VW - Figure 3
Foto autobild.de
den ganzen Vergleich gibt's hier

).

Fazit: Diese drei bieten Autofahren wie früher, und so mancher Käufer will ja gar nichts anderes. Die Facelifts von

Mazda2

und

Renault Clio

bieten wenig mehr als aktualisierte Optik – die Hersteller dürften gern mehr investieren in diese nützlichen kleinen Alltagskumpel. Sonst verschwinden sie irgendwann – wie der

Ford Fiesta

.

Optik: VW Polo mit durchgängigem Leuchtenband und zweigeteilten Rückleuchten

Starten wir unseren Rundgang klassisch beim neuen Gesicht des

VW Polo

. An der Front zeigt sich Volkswagen spendabel und verpasst dem Kleinwagen in Zukunft bereits in der Basis LED-

Scheinwerfer

und ein neues Tagfahrlicht. Optional gibt es Matrix-LED-Leuchten und ein durchgezogenes Leuchtenband an der Front. Die Schürzen wurden an Front und Heck neu gestaltet und frischen das Design auf.

Neues Tagfahrlicht und ein durchgezogenes Leuchtenband: Der Polo wirkt nach dem Facelift erwachsener.

Bild: Christoph Börries / AUTO BILD

Insgesamt zehn Felgentypen bieten die Wolfsburger beim Facelift an, die abhängig von der Ausstattungslinie geordert werden können. Zwei eigene Designs werden allein für den GTI angeboten. Die neuen, zweigeteilten Rückleuchten kommen immer mit LED-Technik zum Kunden, Aufpreis ist hier also kein Thema mehr. Die Heckleuchten erhalten die mittlerweile typische Flip-Flop-Leuchtgrafik, bei der sich ein Teil des Rücklichts beim Bremsen ins Bremslicht verwandelt.

Innenraum: Digitalcockpit im VW Polo immer Serie

Innen haben die Wolfsburger das aufgewertet, was nach vier Jahren Bauzeit etwas aus der Mode gekommen ist. Analoge Rundinstrumente sind verschwunden und werden konsequent gegen ein Digitalcockpit getauscht (8 Zoll Basis, 10 Zoll optional).

VW - Figure 4
Foto autobild.de

Innen wurde vor allem an Komfort-Features geschraubt. Das Grundlayout ändert sich nicht.

Bild: Volkswagen AG

Das Lenkrad ist in jeder Ausstattungsvariante mit Tasten besetzt und stammt aus der Einstiegsversion des

Golf

. Auch eine mechanische

Klimaanlage

und elektrische Spiegel sind jetzt in jedem Polo zu finden. Bei der Klimaautomatik verschwinden die Knöpfe, der Polo erhält hier eine Touch-Bedieneinheit. Beim Infotainment wandert optional der 9,2-Zoll-Touchscreen aus

Arteon

und

Tiguan

in den Kleinwagen, dank MIB3-Infotainment beherrscht der Polo

Apple CarPlay

und

Android Auto

gegen Aufpreis auch kabellos. 

Das Raumgefühl entspricht dem des Vorgängers, die Verarbeitung macht im ersten Test einen vernünftigen Eindruck. Die Flächen im Innenraum sind teilweise aufgeschäumt, der Polo ist also keine reine Hartplastik-Wüste.

Ausstattungslinien: VW setzt beim Polo auf Extra-Pakete

Zum Facelift haben die Wolfsburger die Ausstattungslinien des Polo neu sortiert und angepasst. Künftig wird etwas mehr auf Pakete gesetzt und weniger auf Einzeloptionen, die im Konfigurator für Verwirrung sorgen könnten. Neben der Basisausstattung gibt es die Linien "Life", "Style" und die "R-Line". Zum Marktstart gibt es zudem noch das "Fresh"-Sondermodell, das nur 2021 bestellbar und ohne Aufpreis in unterschiedlichen Farben wählbar ist. Alle regulären Ausstattungen im Überblick: Polo: das Basismodell● LED-Scheinwerfer● LED-Rückleuchten ● Multifunktionslenkrad● Lane Assist● Center Airbag● 8-Zoll-Digitalcockpit● 6,5-Zoll-"Composition Media" mit Bluetooth● beheizbare und elektrisch verstellbare Außenspiegel   Life: die mittlere AusstattungZusätzlich zur Basis "Polo"● Alufelgen in 15 Zoll● App-Connect (Apple CarPlay und Android Auto)● 2 USB-C-Schnittstellen vorn, zusätzlich 2 im Fond● Lenkrad, Schaltknauf und Handbremshebel in Leder• Digitalradio DAB+

VW - Figure 5
Foto autobild.de

Style: die gediegene Topausstattung● Matrix-LED-Scheinwerfer "

IQ

.Light"● LED-Nebelscheinwerfer● Einparkhilfe vorne und hinten● 10,25-Zoll-Digitalcockpit● Ambientelicht● 8-Zoll-Infotainment "Ready2Discover" ● App-Connect Wireless  R-Line: Die sportliche TopausstattungWie "Style", nur mit eigenen Schürzen● 16-Zoll-Felgen● "R-Line"-spezifische Sitzbezüge

Kaufen: VW Polo Facelift mit Rabatt

Im Internet gibt es den überarbeiteten Polo mit Rabatten zu kaufen. Die Vergünstigungen schwanken dabei je nach Ausstattung und Motorisierung. Erfahrungsgemäß gibt es die größte Ersparnis für die PS-stärkste Version in einer der Top-Ausstattungen. Beim normalen Polo würde das auf den 1.0 TSI mit 110 PS und DSG in der R-Line zutreffen. Wechselnde Angebote auf carwow.de (Kooperationspartner von AUTO BILD) finden sie hier:

Assistenten und Sicherheit: Jeder Polo kommt mit Center-Airbag

Wie es sich für ein Facelift gehört, verpasst Volkswagen dem Polo auch neue

Assistenten

und weitere Sicherheitsfeatures. Dazu zählt unter anderem der serienmäßige Center-Airbag: Er befindet sich im Fahrersitz und bläst sich im Falle eines Unfalls zwischen den beidenVordersitzen auf.

Seit September 2021 gibt es den neuen Polo. Der Preis ist zum Vorfacelift relativ stabil gebleiben.

Bild: Christoph Börries / AUTO BILD

Auch ein Notbremsassistent ist bereits beim Basis-Polo mit inbegriffen. Der Abstandstempomat ergibt in Zukunft zusammen mit dem Spurassistenten den optionalen "Travel Assist". Das System lässt sich mit einem Knopfdruck am Lenkrad scharf stellen und verhilft dem Polo zum teilautonomen Fahren nach

VW - Figure 6
Foto autobild.de
Level 2

. Der Fahrer muss die Hände zwar am Lenkrad behalten, der Polo fährt dann aber weitestgehend von selbst.

Neues Lenkrad, digitale Anzeigen und ein größerer Touchscreen – das macht das Facelift aus.

Bild: Roman Rätzke / AUTO BILD

Neu für den Polo ist außerdem das prädiktive ACC: Die Erweiterung des Tempomats orientiert sich an lokalen Geschwindigkeitshinweisen, Ortseinfahrten, Kreuzungen oder Kreisverkehren und passt die Geschwindigkeit entsprechend an. Vorausgesetzt werden hier allerdings DSG und

Navigation

, da auch GPS-Daten abgerufen werden müssen.

Connectivity: 9,2-Zoll-Display für den VW Polo

Grundlegend kommen im Polo zwei unterschiedliche Infotainment-Versionen zum Einsatz. Während die Einstiegsversionen des Infotainments noch mit dem alten MIB2 (Modularer Infotainment Baukasten) auskommen müssen, setzt VW bei den höheren Versionen den mittlerweile standesgemäßen MIB3 ein. Er erlaubt Funktionen wie Apple CarPlay und Android Auto auch drahtlos und macht die Anbindung des Telefons dadurch bequemer. Das Topsystem "Discover Pro Media" wird im Zuge der Modellpflege mit einem größeren Touchscreen ausgerüstet.

Bereits in der Basis sind die Anzeigen digital, Apple CarPlay und Android Auto gibt es optional auch kabellos.

Bild: Volkswagen AG

Das System wird über einen 9,2-Zoll-Touchscreen bedient, der bereits im Golf 7 zum Einsatz kam und unter anderem im auslaufenden

Tiguan

und im

Arteon

zu finden ist. Drehregler entfallen beim neuen Bildschirm, stattdessen gibt's Touchflächen am Rand. Das macht die Optik zwar eleganter, der Bedienung tut das neue Konzept aber keinen Gefallen.

Motoren und Preise: Nur noch Benziner im Polo

Bei den Motoren stutzt VW das Angebot etwas zusammen. Einen Polo mit

Dieselmotor

wird es nicht mehr geben, der 1,5-Liter-Benziner mit 150 PS fliegt ebenfalls aus dem Programm. Den Einstieg bildet weiterhin der 1.0-MPI-Saugmotor mit 80 PS, darüber rangieren die 1.0-TSI-Modelle mit 95 und 110 PS.

Technische Daten im Überblick:

Dort bleibt es bei

handgeschalteten

Fünfganggetrieben; wer mehr Gänge möchte, der muss zum optionalen Siebengang-

DSG

für die Turbomotoren greifen. Auch die Erdgas-Motoren wurden 2022 von VW aus dem Programm genommen. Topmodell bleibt der Polo GTI mit 207 PS.

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