Vollmond in den Fischen: Die Magie des Loslassens und Träumens

2 Tage vor
Vollmond

Ein Super-Vollmond im Zeichen der Fische, begleitet von einer zwar minikleinen, aber nicht ganz so subtilen Mondfinsternis, erleuchtet am frühen Morgen des 18. September 2024 den Himmel. Es ist eine Zeit der Träume, der Intuition und des Fliessens. Der Mond steht im hochspirituellen Wasserzeichen Fische, das uns einlädt, in tiefere Sphären abzutauchen, das innere Gleichgewicht zu finden.

Und dabei möglichst nicht auszurasten – denn die kosmische Tide ist super high, was sich auch an Hochwassern, absurden Unfällen und Attentaten sehr gut ablesen lässt. Diese besondere Finsternis ist die erste auf der Achse Fische-Jungfrau. Einer Serie, die uns bis 2026 begleitet, die vieles zum Abschluss bringt und uns konsequent daran erinnert, dass auch der klarste Ozean unerwartete Strudel haben kann.

Einer der deutlichsten Wendepunkte im Jahr

Dazu kommt, dass sich mit der Herbst-Equinox, der Herbst-Tagundnachtgleiche am 22.10., Licht und Dunkelheit die Waage halten und auch die Sonne aus der Jungfrau in das Zeichen der Waage wechselt. Die Tage werden dann final wieder kürzer – einer der deutlichsten und ungemütlichsten Wendepunkte im Jahr. Und der Moment, um voller Dankbarkeit auf die vergangenen sechs Monate und ihre Lektionen zu schauen. Aber zurück zum Vollmond, dem Erntevollmond, der die beiden gegensätzlichen Kräfte von Jungfrau und Fische auf beeindruckende Weise zusammenbringt.

Die Jungfrau mit ihrem Drang nach Ordnung und Perfektion fordert uns auf, Bilanz zu ziehen und zu ernten, was wir gesät haben. Doch die Fische, die dem Mond gegenüberstehen, erinnern uns daran, dass nicht alles im Leben kontrollierbar ist – manchmal müssen wir einfach loslassen und dem Fluss des Lebens vertrauen.

Eine andere Dimension

Während der Erntevollmond uns normalerweise in die pragmatische, erdverbundene Energie der Jungfrau zieht, öffnet der Mond in den Fischen eine andere Dimension: die Welt der Träume, der Fantasie und der spirituellen Einsicht. Dieser Vollmond lädt uns ein, über die materiellen Grenzen hinauszugehen und uns für das Unbekannte zu öffnen – eine Zeit, in der das Universum uns zeigt, dass die Magie im Vertrauen liegt, nicht im Festhalten.

«Ich liebe, wenn wir so tun, als wäre Wochenende», sagt mein Kind und stopft sich noch ein gekühltes Kokosnuss-Mochi in den Mund. Die Mochis hat ein anderer Lieferdienst gebracht als die geölt-frittierten Thai-Nudeln. Beides bis wirklich kurz vors Sofa. Dazu gibt es keine Hausaufgaben, deutsche Komödien, die vorhersehbar und nicht wirklich lustig sind, was zu diesem Zeitpunkt vollkommen egal ist. Diese gewisse Regungslosigkeit ist eine Konsequenz des eisigen Regens, der Laune und der generellen Lage. Und dient dazu, Kräfte zu sammeln.

Sensible und träumerische Energie

Wobei es eher unklug ist, so viel Quatsch zu essen, denn bei Fische-Mond wirkt, egal was, schlicht doppelt. Fische-Energie macht uns alle noch feinfühliger. Die Fische selbst sind bekannt für ihre sensible, sanfte und träumerische Energie. Sie stehen für das Unbewusste, für Träume, die tief aus unseren Seelen aufsteigen, und für die Fähigkeit, sich mit der spirituellen Welt zu verbinden.

Unter ihrem Einfluss neigen wir dazu, loszulassen, uns von der Last der Realität zu lösen und uns in kreativem oder emotionalem Ausdruck zu verlieren. Oder eben vor dem Fernseher. Oder im Weinglas. Flucht ist keine Lösung! Das Zeichen Fische steht auch für die Auflösung von Grenzen – emotional, spirituell und manchmal auch ganz praktisch. Die Trennung zwischen der inneren und äusseren Welt kann sich auflösen. Und genau hier liegt die Herausforderung der Mondfinsternis: Sie fordert uns auf, bewusst zu reflektieren, was wirklich wichtig ist, und nicht in der weichen, nebeligen Energie der Fische zu verschwinden.

Alte Illusionen und überholte Muster loslassen

Das Universum sendet mit diesem Supermond (ein Supermond ist mit bis zu dreissig Prozent mehr Licht deutlich heller!) eine klare Botschaft: Es ist Zeit, alte Illusionen und überholte Muster loszulassen. Illusionen, die uns vielleicht noch bis in den Sommer getragen haben, platzen nun wie Seifenblasen. Mondfinsternisse haben immer mit unserer Gefühlswelt zu tun und gelten als kosmische Katalysatoren für Veränderung. Sie decken das auf, was wir vielleicht lange ignoriert haben, und führen uns oft unerwartet auf neue Wege.

Es ist eine Zeit, in der das Universum uns sanft – oder auch manchmal energisch – auf Veränderungen vorbereitet. Manchmal spüren wir den Drang, zu handeln, aber unter diesem Vollmond in den Fischen sollten wir lieber reflektieren und drauf vertrauen, dass der richtige Weg sich zeigen wird, wenn wir bereit sind. Und uns überlegen, was wir seit dem Fische-Neumond im März schon erreicht haben. Noch ein paar von diesen Kokosnuss-Mochis essen. Und einfach so richtig früh ins Bett gehen. Am 2. Oktober haben wir eine Sonnenfinsternis. Also, erwarten wir von den nächsten zwei Wochen alles. Und nichts.

Der Song zur Mondphase:

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