Wolfsburg feuert Trainer Kovac! Das sind die Nachfolge-Kandidaten
Der VfL Wolfsburg hat offenbar Trainer Niko Kovac gefeuert! Das melden die „Bild“ und die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“, nachdem der Bundesligist am Samstag zu Hause 1:3 gegen den FC Augsburg verloren hatte. Der Verein bestätigte die Trennung am Sonntagvormittag offiziell-
Wolfsburg gewann unter Kovac keines der letzten elf Liga-Spiele, mit 25 Punkten aus den 26 Saisonspielen liegt der VfL längst näher an der Abstiegszone als an den angepeilten internationalen Plätzen. In einem persönlichen Gespräch am Samstagabend teilte Geschäftsführer Marcel Schäfer Kovac die Entscheidung mit.
VfL bedauert Entwicklung der vergangenen Wochen„Nach der Niederlage gegen den FC Augsburg sind wir in der internen Aufarbeitung des Spiels und unserer Gesamtsituation zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir bedauern die Entwicklung und halten es für erforderlich, der Mannschaft jetzt einen neuen Impuls zu geben, um die Situation zu stabilisieren. Wir bedanken uns ausdrücklich für die Zusammenarbeit und wünschen Niko Kovac, seinem Bruder Robert sowie Aaron Briggs privat wie beruflich alles erdenklich Gute“, so Schäfer.
Kovac selbst zeigte sich im Statement, veröffentlich vom Verein, demütig: „Die letzten anderthalb Jahre waren aus unserer Sicht geprägt von einer sehr vertrauensvollen, professionellen und angenehmen Zusammenarbeit mit der Mannschaft, den Mitarbeitenden des VfL – besonders natürlich mit Marcel Schäfer, Jörg Schmadtke und Sebastian Schindzielorz – sowie den weiteren Entscheidungsträgern im Aufsichtsrat.“
Kovac: „Bin vor allem als Cheftrainer enttäuscht“Seine Unzufriedenheit über die sportliche Entwicklung sprach Kovac ebenfalls an: „Natürlich bin vor allem ich als Cheftrainer enttäuscht darüber, dass es uns nicht gelungen ist, trotz vielversprechender Ansätze den Turnaround zu schaffen. Der Mannschaft, dem gesamten Klub und seinen Fans wünschen wir das Allerbeste für den weiteren Saisonverlauf und für die Zukunft.“
Als mögliche Nachfolgekandidaten gelten unter anderem der derzeit vereinslose ehemalige Bundesliga-Trainer Ralph Hasenhüttl (zuletzt FC Southampton), Bo Svensson (zuletzt Mainz 05) und Matthias Jaissle (Al-Ahli).
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Kovac, der bei den Niedersachsen einen Vertrag bis 2025 besaß, hatte den Job bei den Wölfen im Sommer 2022 angetreten. In seiner Premierensaison verpasste er mit Platz acht die angestrebte Europacup-Qualifikation. In dieser Spielzeit stehen sechs Siege 13 Niederlagen gegenüber. Gegen Augsburg kassierte der Werksklub die dritte Pleite in Serie, Tabellenplatz 14 ist für die hohen Wolfsburger Ansprüche deutlich zu wenig. (sid/lmm)