Verbessert, aber unterlegen: SC Borgfeld verliert gegen VfL Wolfsburg

Tobias Dohr

Trotz einer Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche war für die C-Junioren des SC Borgfeld beim Titelaspiranten der Fußball-Regionalliga Nord, dem VfL Wolfsburg, nichts zu holen. Bei der 0:5 (0:3)-Niederlage haderten die Gäste allerdings mit zwei aus ihrer Sicht strittigen Schiedsrichterentscheidungen. An beiden Szenen in den ersten 20 Minuten war Samih Jaber beteiligt.

Schien es zunächst so, als hätte Borgfelds Innenverteidiger im eigenen Strafraum erfolgreich den Ball erobert, entschied der Unparteiische stattdessen auf Foulspiel und entsprechend Strafstoß. Vor dem 0:2 stellte Jaber in den Augen von Borgfelds Coach Samet Coskunirmak regelkonform seinen Körper im Zweikampf dazwischen. Wieder sah es Referee Mats Weigel anders, der folgende direkte Freistoß zappelte erneut im Netz. „Eine gewisse Härte sollte doch in der höchsten Spielklasse dazugehören“, meinte Coskunirmak. Seine Spieler ließen allerdings nie die Köpfe hängen, auch nachdem sie wenig später Maksym Wagner, der aus 16 Metern oben rechts einnetzte, nicht früh genug attackiert hatten.

Kurz nach der Pause verpasste es SCB-Keeper Eghosa Ogbomo, frühzeitig aus seinem Kasten zu kommen, während Adis Mehic dem gegnerischen Stürmer nicht den Weg abschnitt. Das schnelle 0:4 nach dem Seitenwechsel machte die leise Hoffnung der nun mit zwei Stürmern agierenden Rot-Weißen auf eine Aufholjagd endgültig zunichte. Oresti Sherifi und Tommy Pastron gelang nach sehenswerten Spielzügen durch unplatzierte Abschlüsse nicht der Ehrentreffer. „Wir haben uns aber deutlich mutiger als bei Werder präsentiert“, fand Coskunirmak dennoch positive Ansätze.

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