Wittek als Kapitän des VfL Bochum - vor sechs Monaten undenkbar

Freiburg. Losilla und Hofmann sind gegen Freiburg auf der Bank. Wittek führt das Team auf das Feld. Nach dem 1:2 sagt er: Müssen gegen Kiel gewinnen.

VfL Bochum - Figure 1
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Knapp eine Stunde vor dem Spiel des VfL Bochum beim SC Freiburg sorgte ein vom VfL gepostetes Bild für Klarheit. Und es war nicht ein Bild der Aufstellung, das schickte der Bundesligist erst einige Minuten später in die Welt. Am Bild, dass zuerst den Weg in den Äther fand, aber waren wichtige Entscheidungen von Trainer Peter Zeidler bei der Aufstellung bereits zu sehen.

Das Bild zeigte das Trikot mit der Nummer 32, das von Maxi Wittek. Weiterhin darauf zu sehen, eine Hand, die die Kapitänsbinde auf das Trikot legt. Damit stand fest, dass nicht Stamm-Kapitän Anthony Losilla und auch nicht sein Stellvertreter Philipp Hofmann das VfL-Team in Freiburg auf das Feld führen würde. Maxi Wittek feierte sein Debüt als Kapitän des VfL Bochum.

Wittek als Kapitän des VfL - vor einem halben Jahr undenkbar

„Vor einem halben Jahr war da noch nicht dran zu denken“, sagte der Außenverteidiger dann mit klarem Blick zurück. Vor einem halben Jahr, also im März, da war er in einigen Spielen zwar im Kader, blieb aber ohne Einsatz. In der Vorsaison musste er häufiger damit klar kommen, auf seiner Position nicht erste Wahl zu sein. Erst in der Schlussphase der Saison war er wichtiger Teil der Mannschaft. Zur neuen Saison rückte er in den Mannschaftsrat auf, wurde zum dritten Kapitän bestimmt.

VfL Bochum - Figure 2
Foto Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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„Es ist natürlich ein schönes Gefühl, die Kapitänsbinde tragen zu dürfen. Das mache ich gerne“, sagte er, obwohl sein Kapitäns-Debüt kein erfolgreiches Ende fand. Am Ende sei die Enttäuschung über die Niederlage größer. „Gerade in der ersten Hälfte haben wir es echt gut gemacht. Ich dachte, die Führung kurz vor der Pause gibt es nochmal einen Extra-Push. Wir haben uns vorgenommen, nach der Pause weiter aktiv zu sein. Das hat aber leider nicht so gut funktioniert.“

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Freiburg sei zunehmend gefährlicher geworden. Sie machen zwei Tore, das zweite war ein Slapstick-Ding. Trotzdem haben wir den Kopf nicht in den Sand gesteckt und weiter versucht, nach vorne zu spielen. Wir haben den Ausgleich gemacht, leider hat das Tor nicht gezählt. Wir müssen heute aber mitnehmen, dass wir unser erstes Tor gemacht haben und uns über das gesamte Spiel hinweg gut präsentiert haben.“

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Jeder Spieler, Trainer und Verantwortliche aber sei lange genug dabei um zu wissen, dass das Team jetzt unter Zugzwang stehe. „Wir haben den dritten Spieltag, haben null Punkte, sind im Pokal ausgeschieden, das ist alles andere als ein optimaler Start“, sagte er. „Wir müssen gut arbeiten, unsere Fehler analysieren und gegen Holstein Kiel im nächsten Heimspiel die ersten drei Punkte holen. Fehler gehören zum Fußball dazu. Natürlich ist es blöd, wenn wir mehr Fehler machen als der Gegner.“     

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