Keine Punkte zum Jahresabschluss
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
VfB
FC St. Pauli
FC St. Pauli
STP
-
Tore1
25
Torschüsse11
9
Ecken1
10
Fouls11
72.80
Ballbesitz in %27.20
1
Abseits5
2
Gelb2
-
Gelb-Rot-
-
Rot-
Alexander Nübel
4 VEJosha Vagnoman
7 VEMaximilian Mittelstädt
24 VEJeff Chabot
29 VEAnthony Rouault
5 MFYannik Keitel
6 MFAngelo Stiller
8 MFEnzo Millot
27 MFChris Führich
9 STErmedin Demirovic
11 STNick Woltemade
ERSATZBANK 1 TOFabian Bredlow
2 VEAmeen Al Dakhil
3 VERamon Hendriks
13 VEFrans Krätzig
15 VEPascal Stenzel
20 VELeonidas Stergiou
45 VEAnrie Chase
32 MFFabian Rieder
47 MFJarzinho Malanga
TRAINERSebastian Hoeneß
AUFSTELLUNG 22 TONikola Vasilj
2 VEManolis Saliakas
4 VEDavid Nemeth
5 VEHauke Wahl
21 VELars Ritzka
23 VEPhilipp Treu
7 MFJackson Irvine
16 MFCarlo Boukhalfa
11 STJohannes Eggestein
17 STOladapo Afolayan
29 STMorgan Guilavogui
ERSATZBANK 32 TOEric Oelschlägel
14 VEFin Stevens
25 VEAdam Dzwigala
20 MFErik Ahlstrand
42 MFMarwin Schmitz
10 STDanel Sinani
18 STScott Banks
19 STAndreas Albers
33 STMaurides Roque Junior
TRAINERAlexander Blessin
WEITERE DATEN EINBLENDEN
Der VfB verliert vor 60.000 Zuschauern in der MHP Arena trotz einiger Chancen gegen den FC St. Pauli mit 0:1.
Der Spielverlauf:
Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß musste im letzten Spiel des Jahres auf seinen Kapitän Atakan Karazor (Infekt) verzichten. Für ihn rückte Yannik Keitel in die Anfangsformation. Als Kapitän führte an diesem Samstag Angelo Stiller die Mannschaft auf das Feld.
Nach einer Schweigeminute (siehe „Die Besonderheiten“) und dem anschließenden Anpfiff gehörte die erste Chance des Spiels den Gästen aus St. Pauli. Johannes Eggestein schoss aus 16 Metern in zentraler Position knapp am linken Torpfosten vorbei (9. Minute). Der VfB hatte in der 13. Minute seine erste Gelegenheit durch Enzo Millot. Nach einer Flanke von Angelo Stiller ging der Franzose ins Kopfballduell. Der Ball prallte vom Mittelfeldspieler mit der Nummer acht etwas kurios Richtung Gäste-Tor. St. Paulis Schlussmann Nikola Vasilj lenkte den Ball über die Latte (13. Minute).
VfB mit guten Chancen, doch St. Pauli trifft
Die Mannschaft mit dem Brustring übernahm von dieser Szene an zunehmend die Spielkontrolle und erspielte sich eine Reihe guter Chancen gegen tiefstehende Gäste. Zunächst setzte sich Nick Woltemade auf der linken Seite mit einem sehenswerten Dribbling durch und passte auf Enzo Millot. Der Franzose schloss flach aufs linke Toreck ab. Erneut war Nikola Vasilj im Tor von St. Pauli zur Stelle und klärte zur Ecke (18.). Kurz darauf schlug Jeff Chabot in aussichtsreicher Position über den Ball und Yannik Keitel konnte am langen Pfosten nicht kontrolliert genug abschließen (19.).
Von St. Pauli waren in dieser Phase kaum Offensivaktionen zu sehen, so erzielte Johannes Eggestein in der 21. Minute überraschend die Führung für die Gäste (siehe „Das Tor“). Der VfB spielte nach dem Rückstand unbeirrt nach vorne, tat sich gegen einen dicht gestaffelt agierenden Gegner aber zunächst schwer, zu eindeutigen Chancen zu kommen. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich vor dem Seitenwechsel hatte Nick Woltemade, dessen Kopfball aus aussichtsreicher Position zu zentral aufs Tor flog. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte schloss Ermedin Demirovic zentral im gegnerischen Strafraum ab. St. Paulis Hauke Wahl blockte den Ball entscheidend. Trotz 68 Prozent Ballbesitz, 5:0-Ecken sowie 12:4-Torschüssen für den VfB ging es mit 0:1 in die Pause.
Parierter Elfmeter und ausgelassene Chancen
Angelo Stiller und Co. starteten offensiv in die zweite Hälfte. Wie in Hälfte eins hatten aber die Gäste die erste Chance. Der nach der Pause eingewechselte Anrie Chase brachte St. Paulis Oladapo Afolayan zu Fall. Da das Foul an der Strafraumgrenze erfolgte, überprüfte der Videoschiedsrichter die Szene nochmals und entschied auf Elfmeter. Für St. Pauli trat Johannes Eggestein an, der in die Mitte des Tores zielte. Alexander Nübel blieb stehen und hielt den Strafstoß (51.). Der VfB war in der Folge wieder das spielbestimmende Team und kam mit zunehmender Spielzeit wieder zu guten Chancen.
Nach einem langen Ball von Angelo Stiller versuchte es Ermedin Demirovic aus schwierigem Winkel von der linken Seite. Der Stürmer schob den Ball am langen Pfosten vorbei (66.). Kurz darauf hatte Enzo Millot die Gelegenheit, den Spielstand auf 1:1 stellen. Der Franzose brachte den Ball aus circa elf Metern zu zentral aufs gegnerische Tor, sodass Nikola Vasilj parieren konnte (69.). Nick Woltemade wurde derweil noch entscheidend bei seinem Schuss aus kurzer Distanz gestört (73.). Die VfB-Profis versuchten alles, die Lücke im gegnerischen Abwehrverbund zu finden. Gegen diszipliniert verteidigende Gäste war dies allerdings ein schwieriges Unterfangen. Zugleich mussten die Jungs aus Cannstatt aufpassen, nicht in einen Konter zu laufen. Nach einem solchen hatte der VfB Glück, nicht das zweite Gegentor zu kassieren. Oladapo Afolayan traf nur den Pfosten (80.). Die Mannschaft mit dem Brustring kämpfte bis zum Schluss, ein Treffer wollte ihr an diesem Tag allerdings nicht gelingen, sodass der VfB das sonst so erfolgreiche Jahr 2024 ohne Punktgewinn beschließt.
Das Tor:
21. Minute: Der VfB will den Ball klären. Angelo Stillers Ball nach vorne prallte von St. Paulis Kapitän Jackson Irvine zurück in den VfB-Strafraum. Dort schaltete Johannes Eggestein am schnellsten. Der Schuss des Gäste-Stürmers aus kurzer Distanz wurde noch leicht abgefälscht, sodass Alexander Nübel keine Chance zur Abwehr hatte.
Die Besonderheiten:
Vor dem Anpfiff des Spiels gedachten die beiden Mannschaften sowie die Zuschauer in der MHP Arena bei einer Schweigeminute den Opfern des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Freitagabend. Spieler und Schiedsrichtergespann liefen zudem mit Trauerflor auf.
Alexander Nübel hielt den ersten Elfmeter in einem Bundesligaspiel für den VfB.