Fußball-Bundesliga: Eiskaltes Frankfurter Sturmduo bestraft ...

10 Nov 2024

Eintracht Frankfurt etabliert sich in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga. Die formstarken Hessen siegten dank einer effizienten Leistung 3:2 (1:0) beim VfB Stuttgart und bleiben auf Rang drei hinter dem FC Bayern und RB Leipzig. Der VfB vergab in der ersten Hälfte zu viele Chancen. Erst am Ende kam der VfB zu Toren, an der Niederlage änderte sich aber nichts mehr.

VfB Stuttgart – Eintracht Frankfurt - Figure 1
Foto DER SPIEGEL

Stuttgart war von Beginn an die aktivere Mannschaft, Frankfurt lauerte auf seine Umschaltmomente. Stuttgarts Chris Führich kam einmal aus spitzem Winkel zum Abschluss, Kevin Trapp parierte aber ohne größere Probleme.

Die weit größere Chance auf die Führung vergab dann aber VfB-Stürmer Ermedin Demirović. Nach einem Foul an Angelo Stiller trat er zum Strafstoß an – und schoss wenig platziert ins linke Eck. Trapp konnte den schwach geschossenen Ball sogar festhalten (22.). Demirović war danach auf Wiedergutmachung aus, sein Schuss aus rund 25 Metern war aber kein Problem für Trapp (25.).

Ermedin Demirović nach seinem vergebenen Strafstoß

Foto: Thomas Kienzle / AFP

Es spielte aber weiterhin nur Stuttgart, Jeff Chabot gelang per Kopf die vermeintliche Führung, zuvor stand er aber im Abseits (29.). Die Schwaben erspielten sich noch weitere Möglichkeiten – und wurden dann für ihren Chancenwucher bestraft. Das gefürchtete Frankfurter Sturmduo sorgte noch vor der Pause für die Führung, die sich nicht angedeutet hatte. Omar Marmoush brachte eine Ecke in den Strafraum, dort wuchtete Hugo Ekitiké den Ball ins Tor (45.).

Marmoush mit der Entscheidung

Nach der Pause wirkten die Stuttgarter gehemmt, in Rückstand fanden sie nicht mehr wie zuvor ins Spiel. Stattdessen blieb Frankfurt eiskalt. Über Marmoush kam der Ball zu Ansgar Knauff, dessen Hereingabe wurde abgefälscht und landete bei Nathaniel Brown, der auf 2:0 stellte (55.).

Danach spielte die Eintracht voller Selbstbewusstsein, Marmoush traf per direktem Freistoß in der 62. Minute zum 3:0 und sorgte für die Vorentscheidung. Schon unter der Woche traf Marmoush in der Europa League per direktem Freistoß.

Stuttgart gab sich danach nicht auf, Demirović traf etwa noch die Latte, Josha Vagnoman machte per Linksschuss noch das 1:3 (86.). Nick Woltemade sorgte mit seinem 2:3 in der 90. Minute noch mal für Spannung.

Dramatisch wurde es dann in der Nachspielzeit: Führich sorgte für den vermeintlichen Ausgleich, das Stadion tobte (90.+7.). Der Treffer zählte aber wegen einer Abseitspostion nicht.

So gelang den Stuttgartern die Wende nicht mehr, der VfB wartet nun seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg.

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