Hilfe für Mainzer Partnerstadt Valencia nach Überschwemmungen

gestern
Valencia

Innerhalb eines Tages fiel in Teilen Spaniens so viel Regen wie sonst in einem Jahr. In der Provinz Valencia gab es mehr als 70 Tote. So will die Stadt Mainz ihrer Partnerstadt helfen.

Nach den schweren Überschwemmungen in Spanien hat der Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) angekündigt, dass Mainz helfen wird, wenn Hilfe nötig sei.

Man stehe fest an der Seite Valencias, so Haase. Die Stadt Mainz und alle Einsatzkräfte seien jederzeit bereit zu helfen.

Die Bilder aus der Region Valencia sind erschütternd und wir wünschen unserer Partnerstadt viel Kraft.

IHK Rheinhessen will auch unterstützen

Die Industrie- und Handelskammer Rheinhessen hat ebenso Unterstützung für die Partnerregion Valencia angekündigt. Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Rheinhessen, sagte, dass die IHK bereits in Kontakt mit der Auslandshandelskammer Spanien stehe.

Bisher sei das Ausmaß der benötigten Hilfen aber noch nicht absehbar. Sobald Hilfswege oder Spendenkonten eingerichtet seien, werde man darüber informieren.

Mehr als 70 Tote in der Provinz Valencia

Bei den schweren Unwettern in der Region rund um Valencia waren mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen. Zudem werden weitere Menschen vermisst.

Viele seien wohl von den Wassermassen überrascht worden, sagt Nina Wiesehomeier. Die Mainzerin lebt nördlich von Valencia und arbeitet in Madrid. Ihr Zuhause wurde zum Glück von den Sturzfluten verschont.

Auch Tierheime brauchen Hilfe

Sie berichtet dem SWR, dass es schon viele Hilfsaufrufe in Spanien gibt. Vor allem Geld-, Sach- und Blutspenden würden gebraucht.

Aber auch mehrere Tierheime seien von den Überschwemmungen betroffen und bräuchten Unterstützung.

Die Stadt Valencia selbst kommt glimpflich davon

Eine weitere Mainzerin, die zurzeit in Valencia lebt, ist die Studentin Josefine Joneleit. Im Gespräch mit dem SWR berichtet sie, dass die Auswirkungen in der Stadt überschaubar seien.

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