Unwetter im Kreis Pinneberg: Starkregen überschwemmt Quickborn

21 Jul 2024
Gewitter im Kreis Pinneberg Unwetter nach brütender Hitze: Starkregen überschwemmt Quickborn

Nach einem heftigen Unwetter in Quickborn (Kreis Pinneberg) standen mehrere Straßenzüge unter Wasser. Die Feuerwehr musste von den Fluten eingeschlossene Menschen retten.

Unwetter - Figure 1
Foto shz.de

Nach brütender Hitze hat am Sonntagnachmittag (21. Juli) ein heftiges Unwetter über Quickborn gewütet. Aufgrund von lang anhaltendem Starkregen mussten die Feuerwehren aus der Region binnen kürzester Zeit mindestens 150 Einsätze in der Stadt abarbeiten. Straßen waren überflutet, Keller standen unter Wasser. Laut Unwetterradar Deutschland waren etwa 61 Liter Regen pro Quadratmeter in Quickborn gefallen.

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Unwetter - Figure 2
Foto shz.de
Personen vom Wasser eingeschlossen

Die Schwere des Unwetters spiegelte sich an mehrere Einsatzstellen wider, bei denen Personen vom Wasser vorübergehend eingeschlossen wurden. Außerdem kam es in einem Gebäude zu Brandgeruch, nachdem es dort zu einem Wasserschaden gekommen war. Einige Betroffene wurden in der Quickborner Hauptfeuerwache betreut. Ob es Verletzte gab, ist derzeit noch unklar.

Land unter in Quickborn. Ein Rettungswagen kommt kaum durch die Wassermassen durch. Foto: Florian Sprenger

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Auf Karten des Internetportals kachelmannwetter.com ist zu sehen, dass sich ab 17.30 Uhr immer wieder neue Gewitter über Quickborn gebildet hatten, die nahezu ortsfest waren. Kurz vor 18 Uhr gab es daraufhin den ersten Sturzflut-Alarm, der erst gegen 19 Uhr endete. Ganze Straßenzüge standen da schon unter Wasser und waren unpassierbar.

Unwetter - Figure 3
Foto shz.de

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Wasser fließt in Keller und Tiefgaragen

So flutete das Unwetter unter anderem die Ellerauer Straße in Quickborn. Die Feuerwehr war gefragt, steckengebliebene Fahrzeuge aus dem Wasser zu ziehen. Auch Keller und Tiefgaragen waren vollgelaufen.

Autos blieben in Quickborn in den Wassermassen stehen. Foto: Florian Sprenger

Unwetter - Figure 4
Foto shz.de

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Es waren parallel bis zu 100 Einsatzstellen abzuarbeiten, teilte der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg mit. Die Einsatzkräfte wurden anhand ihrer Priorität von der Technischen Einsatzleitung an die Einsatzkräfte zugeteilt. Mit im Einsatz waren außer den Feuerwehren aus Quickborn, Hasloh und Bilsen auch mehrere Züge der Feuerwehrbereitschaft sowie das THW und das DRK. Eine weitere Besonderheit: Für die großen Wassermengen sind besonders viele Hochleistungspumpen benötigt worden.

In den überfluteten Straßen blieben einige Pkws Stecken. Foto: Florian Sprenger

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Der Rest des Kreises Pinneberg war nicht annähernd so stark wie Quickborn betroffen. In den meisten Regionen blieb es bei kurzen Schauern mit Blitz und Donner.

Die Feuerwehr Quickborn und die Wehren der umliegenden Kommunen sind im Großeinsatz. Foto: Florian Sprenger

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Bereits am 28. Juni hatte ein Unwetter Quickborn heimgesucht. So brach in der Bahnhofstraße die Decke eines Sonnenstudios unter dem Druck der Wassermassen ein. 

Auch am Montag (22. Juli) besteht laut dem Deutsche Wetterdienst Unwettergefahr in der Metropolregion Hamburg.

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