Wegen Unwetter: Feuerwehren in der Region Trier in ...

18 Jun 2024

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet heute mit Starkregen, Hagel und Sturmböen in Rheinland-Pfalz. Die Feuerwehren in Eifel, Hunsrück und an der Mosel sind alarmiert.

Unwetter heute - Figure 1
Foto SWR

Der Deutsche Wetterdienst erwartet Unwetter, die bis Mittwoch anhalten können. Die Meteorologen rechnen mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Sogar Tornados seien nicht ausgeschlossen. Derzeit ist aber noch unklar, in welchem Maße das Unwetter die Region trifft. Dennoch sind die Kreise sowie die Stadt Trier einer SWR-Umfrage zufolge vorbereitet.

Bis zum frühen Nachmittag gab es nach Angaben der Feuerwehren noch keine Unwettereinsätze in der Region Trier. Zwar habe es vereinzelt Gewitter gegeben und geregnet, die Lage sei aber bisher entspannt.

Eifel/Mosel/Hunsrück
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Unwetter heute - Figure 2
Foto SWR

Im Landkreis Bernkastel-Wittlich sind bereits mehrere tausend Säcke mit Sand befüllt und liegen zum Abtransport auf Tiefladern, teilte der zuständige Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jörg Teusch mit. Auch mobile Hochwasserschutzsysteme stünden bereit. Diese könnten bei einem lokalen Fall von Starkregen aufgebaut werden und möglicherweise verhindern, dass Keller volllaufen. "Mehr kann man aktuell nicht tun", sagt Teusch.

RLP
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Vorhersagen für Unwetter schwierig

"Das Ganze ist wie ein Lotteriespiel. Die Bandbreite ist groß: Vom Unwetter das vorbeizieht bis hin zum Tornado, ist alles möglich. Man weiß es nicht". Eine konkrete Vorbereitung auf Unwetterereignisse wie diese sei schwer. Es könne einzelne Dörfer treffen, während wenige Kilometer weiter gar nichts passiert

Unwetter heute - Figure 3
Foto SWR

Das ist schon traurig, dass sich diese Wettereignisse so häufen.

Zu einer Jahreszeit wie dieser müssten sich die Feuerwehren eigentlich mit Wald- und Flächenbränden auseinandersetzen, erzählt Teusch. Das sei derzeit aber überhaupt kein Thema. Vom jetzigen Wetter hat auch der Katastrophenschutzinspekteur die Nase voll.

"Das ist schon traurig, dass sich diese Wettereignisse so häufen. Die Milliardenschäden und das persönliche Leid. Es wäre an der Zeit,  wenn mal ein paar Tage schöner Sommer wird."

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Feuerwehren stehen in Kontakt

Auch in Trier ist man gerüstet. Dort ist die Berufsfeuerwehr sowieso in Bereitschaft, sagt Stadtsprecher Ernst Mettlach. Im Notfall könne man außerdem innerhalb von wenigen Minuten eine Art Krisenstab einrichten.

Auch in allen anderen Kreisen sind die Feuerwehren einer SWR-Umfrage zufolge informiert. Es gebe darüber hinaus einen stetigen Kontakt zwischen den Wehrleitern. Die Lage werde kontinuierlich beobachtet.

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