Unwetter in Frankreich: Regen, Regen, Regen
Bedrohtes Haus in Pelussion, südlich von Lyon: In Teilen Frankreichs sorgen große Regenmengen für Chaos.
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Überschwemmung der Rhône bei Givors im Osten Frankreichs: Nach der Überflutung eines Geschäfts, in dem am Abend noch 47 Menschen eingeschlossen waren, schloss die Supermarktkette Carrefour vorsorglich weitere ihrer Geschäfte in Nizza, Cannes, Monaco und Antibes.
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Überfluteter Parkplatz in Givors: In der Region Auvergne-Rhône-Alpes mussten rund 900 Menschen und auch etliche Schulen evakuiert werden, auf Fernsehbildern waren überflutete Autobahnen, Supermärkte und im Wasser treibende Autos zu sehen.
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Abgesoffene Autos in Givors: Nach Angaben des Innenministeriums waren 1500 Feuerwehrleute im Einsatz, in etlichen Orten heulten die Sirenen. Alles werde getan, um den betroffenen Menschen zu Hilfe zu kommen, sagte Innenminister Bruno Retailleau in Paris.
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Auf der A47 steht das Wasser in Frankreich: Für sechs Departements in der Südhälfte des Landes hatte der Wetterdienst Météo France die höchste Warnstufe Rot erlassen, in 34 Departements wurde die Warnstufe Orange ausgerufen.
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Die Autobahn zwischen Lyon und Saint-Étienne wurde gesperrt. Der Autobahnbetreiber Vinci Autoroutes warnte vor weiteren Behinderungen auf mehr als 30 französischen Autobahnen.
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Die Ministerin für ökologischen Wandel, Agnès Pannier-Runacher, sagte: »Wir haben es mit einer Situation zu tun, die in ihrem Ausmaß noch nicht dagewesen ist.« Örtlich seien binnen 48 Stunden 60 Zentimeter an Niederschlag gefallen, das sei »absolut massiv«.
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Beschädigte Häuser in Rive-de-Gier südwestlich von Lyon, nach einem 36-stündigen Dauerregen: Pannier-Runacher sagte: »Wir sind mit Episoden konfrontiert, die mit dem Klimawandel zusammenhängen und die wir immer regelmäßiger erleben werden, wir müssen uns darauf vorbereiten.« Im Ministerium wurde ein Krisenstab eingerichtet. Alle zuständigen Dienste würden mobilisiert, hieß es.
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Beschädigte Autos in Rive-de-Gier: Die Ministerin rief Menschen dazu auf, sich von steigenden Flussläufen und gesperrten Straßen fernzuhalten. Noch immer gibt es durch die Unwetter Störungen im Zugverkehr. Die Schulen blieben am Freitag teilweise geschlossen.
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Ein Einwohner von Annonay steht auf einer überfluteten Straße: Klimaforscher Aurélien Ribes sagte der Zeitung »Le Monde« : »Die globale Erwärmung wird zu noch heftigeren Starkniederschlägen führen.«
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Anwohner beteiligen sich an Aufräumarbeiten nach Überschwemmungen in Annonay, im Département Ardèche: Im Ort kam es zu weitreichenden Schäden.
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Arbeiter räumen Schlamm von einer Straße in Annonay: In den Geschäften müssen die Händler sortieren, was noch zu retten ist, berichtet France 3.
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