Urteil im Betrugsprozess: Das Ende der Trump-Legende

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Donald Trump äußert sich von seinem Mar-a-Lago-Ressort in Florida. Bild: AP

Das Urteil gegen den früheren US-Präsidenten im New Yorker Betrugsprozess ist harsch, aber nachvollziehbar. Es enthält jenseits der üppigen Geldstrafe eine enorme Symbolik – nun stellt sich zudem die Frage: Werden seine Mittel knapp?

Das Urteil im New Yorker Betrugsprozess ist wie eine schallende Ohrfeige für Donald Trump. Es ist mit einer üppigen Geldstrafe verbunden, es entreißt ihm Kontrolle über die Führung seines Unternehmens – und es enthält enorme Symbolik: Es greift das Selbstverständnis als unternehmerisches Ausnahmetalent an, das Trump seit jeher von sich kultiviert hat, zum Beispiel schon in den achtziger Jahren mit seinem prahlerischen Buch „Die Kunst des Erfolges“ („The Art of the Deal“ im Original). Der New Yorker Richter Arthur Engoron sagt nun im Kern, Trumps Erfolgsgeheimnis liege nicht in unternehmerischer Kunst, sondern in Schummeleien.

Ohne Zweifel ist das Urteil harsch, aber die Geschäftspraktiken des früheren US-Präsidenten, wie sie in dem Rechtsstreit beschrieben wurden, waren auch besonders dreist. Der zentrale Vorwurf gegen ihn lautet, er habe die Immobilien seines Unternehmens regelmäßig zu hoch bewertet, um sich günstige Konditionen für Kredite zu erschleichen, insbesondere von der Deutschen Bank.

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